Das größte Interesse der Forschung in Bezug auf das Gleichgewicht galt bislang dem Beitrag des visuellen Systems, aber auch eine Deprivation des Vestibularapparates oder des propriozeptiven Systems wurden vorgenommen. Weitgehend unberücksichtigt blieben bislang verschiedene Beanspruchungsniveaus. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, soll es Aufgabe der vorliegenden Studie sein, zu untersuchen, welchen Einfluss verschiedene Ausdauerbelastungen auf den ungestörten, bipedalen Stand des Menschen haben.
Zu diesem Zweck wird zunächst der aktuelle Forschungsstand dargelegt, woraus im folgenden Schritt die Fragestellung erarbeitet wird. Das Kapitel Methodik wird Aufschluss darüber
geben, wie die Studie im Detail durchgeführt wurde. Im Ergebnissteil werden die Resultate dargelegt und in der Folge deren Bedeutung diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Forschungsstand
- 2.1 Zentrale Begriffe
- 2.2 Energiebereitstellung, Laktat und Leistungsdiagnostik
- 2.2.1 Grundlagen der Energiebereitstellung
- 2.2.2 Laktatleistungsdiagnostik
- 2.3 Anatomische und physiologische Grundlagen zum Gleichgewicht
- 2.3.1 Der Vestibularapparat
- 2.3.2 Das visuelle System
- 2.3.3 Das propriozeptive und somatosensorische System
- 2.3.4 Zentrales vestibuläres System
- 2.3.5 Muskelreflexe
- 2.4 Gleichgewicht und Belastung
- 2.5 Fragestellung und Arbeitshypothesen
- 3 Methodik
- 3.1 Testinstrumente und -materialien
- 3.1.1 Kraftmessplatte und Software
- 3.1.2 Radergometer und Software
- 3.1.3 Laktatanalyse
- 3.1.4 Herzfrequenzmesser
- 3.1.5 Sonstiges
- 3.2 Probanden
- 3.3 Testprogramm
- 3.3.1 Testvorbereitungen
- 3.3.2 Die GG-Messung
- 3.3.2.1 Die Standbedingungen
- 3.3.3 Ausdauerbelastung
- 3.3.3.1 Stufentest
- 3.3.3.2 Dauertests
- 3.3.3.3 Abbruchkriterien
- 3.4 Datenverarbeitung und Statistik
- 4 Ergebnisse
- 5 Diskussion
- 5.1 Methodenkritik
- 6 Zusammenfassung
- 7 Verzeichnis der Abkürzungen
- 8 Verzeichnis der Tabellen
- 9 Verzeichnis der Abbildungen
- 10 Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss definierter Radergometriebelastungen auf die Körperschwankung. Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen verschiedenen Belastungstypen und der Stabilität des Gleichgewichts zu analysieren.
- Analyse der physiologischen und anatomischen Grundlagen des Gleichgewichts
- Untersuchung des Einflusses von Radergometriebelastungen auf die Körperschwankung
- Beurteilung der Auswirkungen von Ermüdung auf das Gleichgewicht
- Interpretation der Ergebnisse im Kontext des aktuellen Forschungsstandes
- Entwicklung von Empfehlungen für die sportpraktische Anwendung der Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Gleichgewicht und dessen Bedeutung im Alltag und im Sport ein. Sie stellt die Forschungsfrage und die Arbeitshypothese der Arbeit vor.
Das Kapitel "Forschungsstand" beleuchtet die relevanten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den zentralen Begriffen, der Energiebereitstellung, der Laktatleistungsdiagnostik, den anatomischen und physiologischen Grundlagen des Gleichgewichts sowie dem Zusammenhang zwischen Belastung und Gleichgewicht.
Das Kapitel "Methodik" beschreibt detailliert die eingesetzten Testinstrumente und -materialien, die Probanden, das Testprogramm und die Datenverarbeitung. Es erläutert die einzelnen Testschritte und die verwendeten statistischen Methoden.
Das Kapitel "Ergebnisse" präsentiert die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen und stellt die wichtigsten Befunde dar.
Das Kapitel "Diskussion" interpretiert die Ergebnisse im Kontext des aktuellen Forschungsstandes, diskutiert die methodischen Limitationen der Studie und formuliert Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die Praxis.
Schlüsselwörter
Gleichgewicht, Körperschwankung, Radergometriebelastung, Ermüdung, Vestibularapparat, visuelles System, propriozeptives System, Ausdauerbelastung, Laktat, Leistungsdiagnostik, Sportwissenschaft.
- Citation du texte
- Nico Sauerwein (Auteur), 2012, Der Zusammenhang von körperlicher Belastung und Gleichgewichtssinn. Der Einfluss definierter Radergometrie auf die Körperschwankung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282936