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Partei oder Bürger - Wer wählt die Abgeordneten wirklich?

Eine Analyse anhand der Auswahlprozesse von Bundestagsabgeordneten

Título: Partei oder Bürger - Wer wählt die Abgeordneten wirklich?

Trabajo Escrito , 2014 , 15 Páginas , Calificación: 2,0

Autor:in: Franziska Schmidt (Autor)

Politíca - Otros temas
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„Eine wirksame ‚Interessenvermittlung‘ zwischen Parlament und Gesellschaft ist die Grundbedingung jedes demokratisch-repräsentativen Systems. Gerade diese ‚Vermittlung‘ wird in der Bundesrepublik vielfach als ungenügend kritisiert […].“
Gemäß Artikel 38 des Grundgesetzes finden in Deutschland allgemeine, unmittelbare, freie, gleiche und geheime Wahlen statt. Hiermit wird garantiert, dass jeder wahlberechtigte Bürger in der Bundesrepublik einen Repräsentanten wählen kann, der seine Interessen angemessen auf Kommunal-, Landes-, oder Bundesebene vertritt.

Bei der Wahl der Bundestagsabgeordneten gilt das Prinzip der Verhältnis- und Mehrheitswahl mit geschlossenen Listen. Bereits vor der eigentlichen Wahl können Kandidaten von den Parteien vorgeschlagen werden, die sich dann auf den geschlossenen Listen finden und denen der Bürger schließlich auf dem Wahlzettel seine Stimme geben kann.
Trotz des grundsätzlichen Demokratieverständnisses in Deutschland, stehen die Wahlen, speziell auch die Bundestagswahlen, seit Jahrzehnten in der Kritik.

Grundsätzlich sollen die Abgeordneten im Bundestag eine Art soziales Abbild der Gesellschaft sein und damit alle Bevölkerungsgruppen repräsentieren. Hinzu kommt die Interessenvertretung. Diese Funktion soll gewährleisten, dass die gewählten Abgeordneten Wünsche, Ideen und auch Kritik aus ihren Wahlkreisen im Parlament thematisieren und damit möglicherweise Veränderungen auf politischer, gesetzlicher oder sozialer Ebene herbeiführen. Entgegen dieser allgemeingültigen Vorstellungen finden sich heute aber andere Ergebnisse. Die Parteien bestanden in der 17. Wahlperiode beispielsweise zu mindestens 88 Prozent aus Akademikern, die meisten der Parlamentarier haben Rechts- oder Sozialwissenschaften studiert und sind verbeamtet. Der Anteil der Frauen im Bundestag ist nach wie vor geringer als der der Männer. In der 16. Wahlperiode lag der Frauenanteil bei knapp 31%. Bereits diese wenigen Kennzahlen verdeutlichen, dass die Diskrepanz zwischen Bevölkerung und Parlament, was die soziale Repräsentation angeht, stark ausgeprägt ist.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Auswahl- und Nominierungsprozesse in den Parteien
  • Kritische Analyse
    • Kandidatenauswahl vor den Versammlungen
    • Rhetorik versus Inhalt
    • Der bürgerferne Abgeordnete
  • Fazit und Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert kritisch die Auswahl- und Nominierungsprozesse von Bundestagsabgeordneten in den deutschen Parteien. Im Zentrum steht die Frage, ob diese Prozesse die Wahlfreiheit der Bürger einschränken und damit eher die Parteien als die Bevölkerung die Volksvertreter wählen.

  • Analyse der innerparteilichen Prozesse zur Vorauswahl von Kandidaten für die Bundestagswahlen
  • Untersuchung des Einflusses von Vorauswahlen auf die Wahlfreiheit der Bürger
  • Beurteilung der Repräsentativität der im Bundestag gewählten Abgeordneten
  • Kritik an der Diskrepanz zwischen Bevölkerung und Parlament in Bezug auf die soziale Repräsentation
  • Mögliche Ansätze zur Bewältigung der steigenden Politikverdrossenheit

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung führt in die Thematik der Repräsentation und Partizipation in Deutschland ein und stellt die Kritik an den Wahlen, insbesondere den Bundestagswahlen, dar. Sie beleuchtet die Diskrepanz zwischen der Bevölkerung und dem Parlament in Bezug auf die soziale Repräsentation.

Die Auswahl- und Nominierungsprozesse in den Parteien

Dieses Kapitel beschreibt die Prozesse der Kandidatenauswahl in den Parteien, beginnend mit der regionalen Ebene. Es werden die verschiedenen Phasen der Auswahl von Kandidaten für Wahlkreise und Landeslisten beleuchtet, wobei auch auf den Einfluss von Parteispitzen hingewiesen wird.

Kritische Analyse

Die kritische Analyse befasst sich mit der Frage, ob die Auswahlprozesse in den Parteien die Wahlfreiheit der Bürger einschränken. Sie untersucht die Rolle von innerparteilichen Absprachen, Rhetorik und dem Einfluss von Akademikern und Beamten in der Kandidatenauswahl.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen Repräsentation, Partizipation, Bundestagswahlen, Parteipolitik, Kandidatenauswahl, Nominierungsprozesse, Wahlfreiheit, soziale Repräsentation, Politikverdrossenheit.

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Detalles

Título
Partei oder Bürger - Wer wählt die Abgeordneten wirklich?
Subtítulo
Eine Analyse anhand der Auswahlprozesse von Bundestagsabgeordneten
Universidad
Martin Luther University
Calificación
2,0
Autor
Franziska Schmidt (Autor)
Año de publicación
2014
Páginas
15
No. de catálogo
V282985
ISBN (Ebook)
9783656825258
ISBN (Libro)
9783656825388
Idioma
Alemán
Etiqueta
Partei Bürger Abgeordnete Wahlsystem Wahlen
Citar trabajo
Franziska Schmidt (Autor), 2014, Partei oder Bürger - Wer wählt die Abgeordneten wirklich?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282985
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