Möglichkeiten und Grenzen der Allfinanzstrategie von Finanzdienstleistern


Dossier / Travail, 2005

14 Pages, Note: bestanden - gut


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Was bedeutet Allfinanz? - Begriffsdefiniton

3. Wer bietet Allfinanz an?
3.1 Non-Banks
3.2 Near-Banks

4. Strategische Vor- und Nachteile der Allfinanz
4.1 Vorteile von Allfinanzstrategien
4.2 Nachteile von Allfinanzstrategien

5. Fazit

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abb.1: Institutionelle Erscheinungsformern zur Umsetzung von Allfinanz­strategien der Kreditwirtschaft und Artverwandten Unternehmen des Finanzdienstleistungssektors

Abb.2: Das Lebensphasenkonzept

Einleitung

Nicht erst seit der Fusion von Allianz und Dresdner Bank hat das immer engere Zusammenrücken von Bank- und Versicherungsprodukten wieder an Bedeu­tung gewonnen[1]. Vielmehr ist diese Idee des Zusammenschlusses, die allgemein auch als Allfinanz, Bankassurance, Financial-Services oder ganz einfach auch als Finanzdienstleistung aus einer Hand bezeichnet wird[2], auf den immer zunehmenderen Konkurrenzdruck, immer stärker sinkende Margen und besonders die Reform der staatlichen Altervorsorge zurückzuführen[3].

Aber vor allem hat sich der Kunde von heute verändert. Seine Bedürfnisse sind sehr viel komplexer geworden als sie es noch in den 80er Jahren waren. Er ist informierter und sensibler gegenüber Preis-/Leistungsverhältnissen und stellt höhere Ansprüche an die Kompetenz des Beraters. Außerdem ist er wesentlich eher bereit den Finanzdienstleister zu wechseln[4]! Somit ist Allfinanz nicht als Ursache der veränderten Kundenbedürfnisse und der Bedingungen am Markt zu verstehen, sondern vielmehr als Reaktion darauf.[5]

Mit dieser Arbeit soll das Ziel verfolgt werden, die Möglichkeiten, die ein Finanzdienstleister innerhalb eines Allfinanzkonzeptes hat, herauszuarbeiten, aber auch die damit verbundenen Grenzen zu erörtern.

Das folgende Kapitel erläutert zunächst den Begriff Allfinanz, bevor im nächsten Kapitel aufgezeigt werden soll, wer Allfinanz am Markt anbietet. Danach werden die verschiedenen Möglichkeiten und Grenzen der Allfinanzstrategien aufgezeigt. Im fünften und letzten Kapitel wird die Arbeit kurz zusammengefasst und ein Fazit gezogen.

2.Was bedeutet Allfinanz ?

Die ersten Anzeichen für Allfinanz in Deutschland findet man im 19. Jahrhundert. Damals war es noch selbstverständlich, dass Bank und Versicherung zusammengehörten, bis die staatliche Finanzaufsicht 1906 aus Aufsichts- und Kontrollrechtlichen Gründen eine strikte Trennung forderte und durchsetzte. Es dauerte bis in die siebziger Jahre und bedurfte vieler neuer Konzepte und Allfinanzideen, um ein Zusammenführen von Bank und Ver­sicherung erneut zu ermöglichen.[6].

Der Begriff Allfinanz wird in der heutigen Zeit sehr unterschiedlich verwendet, was hauptsächlich mit der Tatsache zusammenhängt, das unterschiedliche Finanzdienstleister bei der Umsetzung ihrer Allfinanzstrategie auch unterschiedliche Wege gehen[7]. Schon bei ihrem Auftritt am Markt und der Umsetzung eines Allfinanzkonzeptes gibt es gravierende Unterschiede. Manche Banken gründen eigene Bausparkassen oder Versicherungen, andere wiederum kaufen Versicherungsgesellschaften auf oder umgekehrt (siehe Allianz/Dresdner Bank). Eine weitere Möglichkeit den Allfinanzgedanken am Markt umsetzen zu können stellt die Kooperation dar, in denen Verträge mit den entsprechenden Partnern der jeweiligen Branche abgeschlossen werden[8]. Das Besondere dabei ist, dass jeder Vertragspartner seine rechtliche und wirtschaftliche Unabhängikeit behält[9]. Schon seit vielen Jahren beweisen gerade die Sparkassen und Volksbanken wie Allfinanz funktionieren kann, indem sie sich im Verbund sowohl Arbeit als auch Kosten teilen[10].

Abb. 1: Institutionelle Erscheinungsformen zur Umsetzung von Allfinanzstrategien der Kreditwirtschaft und artverwandten Unternehmen des Finanzdienstleistungsektors

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Vgl. Brunner/Vollath, (1993) S. 567

[...]


[1] Vgl. Oelgarth, A. (2002) S. 212

[2] Vgl. Dienauer, J. (2001) S. 1

[3] Vgl. Oelgarth, A. (2002) S. 212

[4] Vgl. Brunner/Vollath, (1993) S. 227f.

[5] Vgl. Brunner/Vollath, (1993) S. 564

[6] Vgl. zfo (1998)

[7] Vgl. Dienauer, J. (2001) S. 1

[8] Vgl. Adrian, R/Heidorn, Th. (1996) S. 228

[9] Vgl. Wöhe (2000) S. 321

[10] Vgl. Sparkassenzeitschrift 2/93 S. 61

Fin de l'extrait de 14 pages

Résumé des informations

Titre
Möglichkeiten und Grenzen der Allfinanzstrategie von Finanzdienstleistern
Université
Niederrhein University of Applied Sciences Mönchengladbach
Note
bestanden - gut
Auteur
Année
2005
Pages
14
N° de catalogue
V28324
ISBN (ebook)
9783638301398
Taille d'un fichier
561 KB
Langue
allemand
Mots clés
Möglichkeiten, Grenzen, Allfinanzstrategie, Finanzdienstleistern
Citation du texte
Tanja Kisters (Auteur), 2005, Möglichkeiten und Grenzen der Allfinanzstrategie von Finanzdienstleistern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/28324

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