Leiden Kinder unter der Berufstätigkeit der Mütter?

Wissenschaftliche Analyse und Betrachtung der Meinungen im Europäischen Raum


Ensayo, 2011

7 Páginas, Calificación: 1


Resumen o Introducción

Wir befinden uns im 21. Jahrhundert. Alte Klischees über die Frau die nur am Herd steht sind überwunden. Frauen haben das Wahlrecht erhalten und dürfen studieren. Man könnte meinen, dass die Feministinnen gesiegt haben und die Gleichberechtigung der Frau vollzogen ist. Dies mag vielleicht aus rechtlicher Sicht geschehen sein, doch andererseits hinken die Frauen dem männlichen Geschlecht insbesondere den beruflichen Aufstiegschancen enorm hinterher. Etwa bis zum 30. Lebensjahr sind Männer und Frauen vergleichbar in ihrem beruflichen Erfolg. Dann erfolgt ein „Knick“. Frauen bekommen in diesem Alter für gewöhnlich ihr erstes Kind, was sie dazu zwingt im Schnitt zweieinhalb Jahre zu Hause zu bleiben. Dadurch verpassen sie „völlig den Anschluss an die Karriere“.
In Deutschland haben die Frauen im Schnitt 1,37 Kinder. Optimal wären aus Sicht eines stabilen Bevölkerungswachstums allerdings zwei Kinder. Diese Quote hat Frankreich beinahe erreicht. An dieser Stelle muss man sich also fragen, warum es diesen Unterschied gibt. Hierfür kann es vielerlei Gründe geben. Mögliche Ursachen sind beispielweise fehlende Kinderbetreuungsstätten oder unterschiedliche Einstellungen zur mütterlichen Berufstätigkeit und deren Auswirkungen auf den Nachwuchs.
Besonders Psychologen sehen ihre Aufgabe darin zu erforschen, ob Kinder unter der Berufstätigkeit ihrer Mütter leiden. Es gibt viele Studien zu diesem Thema und ihre Ergebnisse haben sich innerhalb der letzten 20 Jahre stark verändert. Im letzten Jahrhundert war die Forschung der Meinung, dass für die optimale Entwicklung eines Kindes die Anwesenheit seiner Mutter zwingend erforderlich ist. Der Großteil der aktuelleren Studien geht genau in die andere Richtung und spricht sich für die Ungebundenheit der Frau aus.
Nach neuern Studien wird die kindliche Entwicklung nicht von der mütterlichen Berufstätigkeit behindert. Allerdings gilt dies nur unter einigen Einschränkungen. Die Kinder sollten nicht vor dem 9. Lebensmonat von der Mutter getrennt werden. Denn bis zu diesem Stadium ist die Anwesenheit der Mutter für das Kind hinsichtlich seiner Bindung zur Mutter sehr entscheidend. Wenn hier das Kind von der Mutter getrennt ist, kann keine „sichere Bindung“ aufgebaut werden. Zudem ist es vorteilhaft, wenn alle an der Erziehung Beteiligten einen autoritativen Erziehungsstil anwenden, der sich durch viel Wärme und zugleich viel Kontrolle gegenüber dem Kind auszeichnet.

Detalles

Título
Leiden Kinder unter der Berufstätigkeit der Mütter?
Subtítulo
Wissenschaftliche Analyse und Betrachtung der Meinungen im Europäischen Raum
Universidad
University of Graz
Calificación
1
Autor
Año
2011
Páginas
7
No. de catálogo
V283438
ISBN (Ebook)
9783656827924
ISBN (Libro)
9783656828341
Tamaño de fichero
631 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Berufstätigkeit, Mutter, Mütter, Kinder, Wissenschaft, Europa, Schweden, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Österreich, Psychologie, APA, Gesetzte, Kindergarten, Alter, Tagesmutter, Bindung, Vollzeit, Teilzeit, Soziologie, Wissen, Belegt, Fachlich, Metaanalyse
Citar trabajo
Julie Wimmer (Autor), 2011, Leiden Kinder unter der Berufstätigkeit der Mütter?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283438

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