Die folgende Arbeit analyisiert die kulturellen Unterschiede zwischen amerikanischen und japanischen Unternehmen bei Verhandlungsgesprächen und untersucht, inwieweit diese Einfluss auf erfolgreiche Geschäftsbeziehungen haben. Das Thema soll am Beispiel des amerikanischen Unternehmens „PW Power Systems“ verdeutlicht werden. Im Zuge einer stetigen Globalisierung mit jährlich steigenden internationalen Transaktionen spielen neben fachlichen Kompetenzen auch kulturelle Aspekte eine wesentliche Rolle bei der Durchführung und Umsetzung von internationalen Geschäften. Philip R. Harris und Farid Elashmawi beschreiben die gegenwärtige Situation wie folgt: „The new world market will not be only be international, but intensly intercultural“.
Da die Akteure aus kulturell unterschiedlichen Nationen stammen, unterschiedliche Wertvorstellungen haben und sich durch divergierende Denk- und Handelsweisen auszeichnen, führen oftmals nicht fachliche oder technische Herausforderungen sondern interkulturelle Probleme zum Scheitern von Wirtschaftsbeziehungen. Um als Unternehmen jedoch international existieren zu können, ist es neben dem Vorhandensein von juristischen, fachlichen und wirtschaftlichem Sachverstand als auch Fremdsprachenkenntnissen ebenso bedeutungsvoll, das eigene Verhalten an internationalen Standards ausrichten zu können. Um dieses zu realisieren, muss vorausschauend eingeschätzt werden können, welche Auswirkungen kulturelle Unterschiede beispielsweise bei der Kommunikation im Allgemeinen oder bei Verhandlungsgesprächen haben. Für die Ausübung und Intensivierung von internationalen Wirtschaftsbeziehungen ist somit interkulturelle Kommunikation die wichtigste Voraussetzung. Unternehmen müssen in der Lage sein, die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Einstellungen jedes Landes und jeder Kultur zu vereinen, um erfolgreich internationale Geschäftsbeziehungen abwickeln zu können. Die Herausforderung besteht darin, Talente, Sichtweisen und Ideen der verschiedenartigen Kulturen miteinander zu verknüpfen, internationale Synergien zu nutzen und Beziehungen zu anderen Kulturen aufzubauen und sich nicht nur auf die einheimischen Unternehmenswerte und -kulturen zu beschränken.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 1.1. Problemstellung und Zielsetzung
- 1.2. Aufbau der Arbeit
- 2. INTERKULTURELLES MANAGEMENT
- 2.1. Kultur
- 2.1.1. Der Begriff im Allgemeinen
- 2.1.2. Landesspezifische Kultur
- 2.1.3. Unternehmenskultur
- 2.2. Interkulturelle Kommunikation
- 2.2.1. Die Kommunikationstheorie
- 2.2.2. Verbale Kommunikation
- 2.2.3. Nonverbale Kommunikation
- 2.3. Erfolgreich Verhandlungen führen
- 2.3.1. Interkulturelle Aspekte
- 2.3.2. Verhandlungen mittels Repräsentanten
- 2.3.3. Die Harvard-Methode als potentielle Verhandlungsstrategie
- 2.1. Kultur
- 3. DIE LANDESSPEZIFISCHEN PROFILE VON USA UND JAPAN
- 3.1. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten
- 3.2. Das Land der aufgehenden Sonne
- 3.3. ,,PW Power Systems“ - Das Unternehmensprofil
- 4. DIE KULTURELLEN UNTERSCHIEDE: USA VS. JAPAN
- 4.1. Die amerikanische Kultur
- 4.2. Die japanische Kultur
- 4.3. USA vs. Japan Einfluss der kulturellen Unterschiede bei Verhandlungsgesprächen am Beispiel von „PWPS IGT“
- 5. FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Praxisarbeit beschäftigt sich mit der Analyse kultureller Unterschiede zwischen amerikanischen und japanischen Unternehmen während Verhandlungsgesprächen und wie diese berücksichtigt werden müssen, um erfolgreiche Geschäftsbeziehungen mit japanischen Unternehmen aufzubauen. Das Beispiel des amerikanischen Unternehmens „PW Power Systems“ veranschaulicht die Thematik. Der Fokus liegt auf der Bedeutung von interkulturellem Management in der globalisierten Wirtschaft, wo kulturelle Unterschiede eine entscheidende Rolle bei der erfolgreichen Zusammenarbeit spielen.
- Interkulturelles Management und seine Bedeutung in der globalisierten Wirtschaft
- Analyse von kulturellen Unterschieden zwischen den USA und Japan
- Bedeutung der Berücksichtigung kultureller Faktoren bei Verhandlungen
- Die Anwendung der Erkenntnisse am Beispiel von „PW Power Systems“
- Die Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation und erfolgreichen Geschäftsbeziehungen.
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Diese Einleitung führt das Thema „Analyse der kulturellen Unterschiede zwischen amerikanischen und japanischen Unternehmen bei Verhandlungsgesprächen“ ein und erklärt die Relevanz des Themas im Kontext der Globalisierung. Die Zielsetzung der Arbeit und der Aufbau des Praxisberichts werden erläutert.
- Kapitel 2: Interkulturelles Management: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Konzept von Kultur und interkultureller Kommunikation, insbesondere im Kontext von Verhandlungen. Es werden verschiedene Theorien und Aspekte der interkulturellen Kommunikation behandelt, sowie die Bedeutung von nonverbalen Signalen und erfolgreiche Verhandlungsstrategien.
- Kapitel 3: Die landesspezifischen Profile von USA und Japan: Dieses Kapitel liefert detaillierte Informationen über die USA und Japan, einschließlich ihrer wirtschaftlichen Profile und des amerikanischen Unternehmens „PW Power Systems“. Es werden wichtige Aspekte der jeweiligen Landeskultur beleuchtet, die für das Verständnis der kulturellen Unterschiede relevant sind.
- Kapitel 4: Die kulturellen Unterschiede: USA vs. Japan: Dieses Kapitel analysiert und vergleicht die kulturellen Unterschiede zwischen den USA und Japan auf der Grundlage der von Hofstede entwickelten Kulturdimensionen. Es wird erörtert, wie diese kulturellen Unterschiede die Verhandlungsdynamik zwischen amerikanischen und japanischen Unternehmen beeinflussen können. Das Beispiel von „PW Power Systems“ illustriert die praktische Relevanz dieser Erkenntnisse.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieses Praxisberichts sind interkulturelles Management, kulturelle Unterschiede, Verhandlungsgespräche, USA, Japan, Unternehmenskultur, Hofstede, Kommunikation, Globalisierung, Geschäftsbeziehungen. Die Arbeit befasst sich mit der Analyse der kulturellen Unterschiede zwischen amerikanischen und japanischen Unternehmen im Kontext von Verhandlungen und zeigt auf, welche Bedeutung die Berücksichtigung dieser Unterschiede für die erfolgreiche Geschäftsbeziehung hat.
- Arbeit zitieren
- Claudia Wohlatz (Autor:in), 2014, Interkulturelles Management. Kulturelle Unterschiede zwischen amerikanischen und japanischen Unternehmen bei Verhandlungsgesprächen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283739