Die neoklassische Kapitalmarkttheorie gilt in der Wissenschaft als bedeutenster Ansatz zur Bestimmung von Aktienpreisen an den Finanzmärkten. Diese große Bedeutung hat sie vor allem erlangt, weil sie konsistent und einfach ist und auf mathematische Weise die Preisbildung abbildet. Damit deren Modelle zu korrekten Lösungen kommen, müssen jedoch einige restriktive Annahmen bezüglich des Finanzmarktes und des dort agierenden Investors gemacht werden. Die Kapitalmarkttheorie begründet sich auf der Theorie der Portfolio- Selektion von Markowitz und dem Indexmodell von Sharpe. Das wichtigste Preisbildungsmodell ist das CAPM.
Inhaltsverzeichnis
- NEOKLASSISCHE KAPITALMARKTTHEORIE: ANNAHMEN UND AUSSAGEN
- DER RATIONALE INVESTOR
- PRÄFERENZEN
- NUTZENFUNKTION
- DIE KAPITALMARKTTHEORIE
- EFFIZIENTE MÄRKTE
- GRUNDLAGEN FÜR DIE BEWERTUNG IM MARKTGLEICHGEWICHT
- CAPITAL ASSET PRICING MODEL (CAPM)
- DER RATIONALE INVESTOR
- ERWEITERUNG DES CAPITAL ASSET PRICING MODELS
- URSACHEN
- TRANSAKTIONSKOSTEN, STEUERN, MARKTSEGMENTIERUNG
- CAPM-ANOMALIEN
- RELATIVIERUNG DER ANNAHMEN DES CAPM
- MODELLERWEITERUNGEN UND ENTWICKLUNGEN
- ZERO-BETA CAPM UND MULTI-BETA CAPM
- ARBITRAGE PRICING THEORY
- VORTEILE UND NACHTEILE DER ENTWICKLUNGEN
- URSACHEN
- VORZÜGE DER KAPITALMARKTTHEORIE UND STAND DER FORSCHUNG
- LITERATURVERZEICHNIS (INKLUSIVE WEITERFÜHRENDER LITERATUR)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die neoklassische Kapitalmarkttheorie stellt einen zentralen Ansatz zur Bestimmung von Aktienpreisen an den Finanzmärkten dar. Sie zeichnet sich durch ihre Konsistenz, Einfachheit und mathematische Modellierung der Preisbildung aus. Die Arbeit analysiert die Annahmen und Aussagen der Theorie, insbesondere das Capital Asset Pricing Model (CAPM), und beleuchtet die Erweiterung des Modells durch die Berücksichtigung von Faktoren wie Transaktionskosten, Steuern und Marktsegmentierung.
- Das Konzept des rationalen Investors und seine Präferenzen
- Die Annahmen und Aussagen der Kapitalmarkttheorie
- Das Capital Asset Pricing Model (CAPM) und seine Grenzen
- Ursachen für die Erweiterung des CAPM
- Modelle und Entwicklungen zur Erweiterung des CAPM
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der neoklassischen Kapitalmarkttheorie und ihren zentralen Annahmen. Es wird das Konzept des rationalen Investors vorgestellt, der in Entscheidungssituationen unter Risiko seinen Erwartungsnutzen maximiert. Die Präferenzen des Investors werden durch eine Nutzenfunktion abgebildet, die die Risikoeinstellung des Investors widerspiegelt. Die Kapitalmarkttheorie basiert auf der Theorie der Portfolio-Selektion von Markowitz und dem Indexmodell von Sharpe. Das wichtigste Preisbildungsmodell ist das CAPM, das im Detail erläutert wird.
Das zweite Kapitel widmet sich der Erweiterung des CAPM. Es werden verschiedene Ursachen für die Erweiterung des Modells beleuchtet, darunter Transaktionskosten, Steuern, Marktsegmentierung und CAPM-Anomalien. Es werden verschiedene Modelle und Entwicklungen vorgestellt, die das CAPM erweitern, wie das Zero-Beta CAPM, das Multi-Beta CAPM und die Arbitrage Pricing Theory. Die Vorteile und Nachteile dieser Entwicklungen werden diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die neoklassische Kapitalmarkttheorie, das Capital Asset Pricing Model (CAPM), den rationalen Investor, die Portfolio-Selektion, die Nutzenfunktion, Transaktionskosten, Steuern, Marktsegmentierung, CAPM-Anomalien, Zero-Beta CAPM, Multi-Beta CAPM, Arbitrage Pricing Theory, effiziente Märkte, Preisbildung, Risikoeinstellung und Erwartungsnutzen.
- Arbeit zitieren
- Jessica Plöger (Autor:in), 2007, Die neoklassische Kapitalmarkttheorie und die Erweiterung des Capital Asset Pricing Models, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283796