Leseprobe
Übersicht
1. Einführung
- Aneignung von Bewegungen
- Begriff: Lernen
2. Das klassische Bewegungskonzept
- Lernen als linearer Prozess
- Bewegung als Prozess und Produkt
3. Das dialogische Bewegungskonzept
- Sich-Bewegen als Funktion
- Sich-Bewegen als Handeln
1. Einführung
Die Aneignung der sozial geformten Bewegungen inSport und Bewegungskultur bedarf in der Regelexpliziter Lernprozesse.
Die planmäßige Vermittlung ist jedoch keine unumgängliche Bedingung des Bewegungslernens (Bsp.: Skateboarden, Footbag, Streetball, etc.).
(vgl. Scherer 2001, S. 2)
Videos:
- Footbag: http://www.youtube.com/watch?v=5itJmOo9E_M
- Skateboard: http://www.youtube.com/watch?v=ep2EsHgmvAk
Die Bestimmungsstücke des Begriffs „Lernen“:
- Bewegungsproblem als Lerngegenstand
- Handlungsvoraussetzungen des Lernenden
- Lehren als Möglichkeit der Veranlassung bzw.Unterstützung
- Lerneffekt (Könnens- bzw. Erfahrungszuwachs)
(vgl. Scherer 2001, S. 3)
Der Lernprozess selbst ist weder für den Lernendennoch für den Betrachter ein beobachtbarer Prozess!
- Deshalb wird das Bewegungslernen bevorzugt überden Lerneffekt beschrieben!
- Außerdem gibt dies Anlass zu schier unendlich vielenTheorien und Modellen des (Bewegungs-)Lernens!
(vgl. Scherer 2001, S. 2 f)
2. Das klassische Bewegungskonzept
Grundannahme:
Bewegungslernen vollzieht sich in einemlinearen Prozess
Vergleich des Lernprozesses mit demBild einer aufsteigenden Treppe
(vgl. Lange 2009, S. 297)
[...]
- Arbeit zitieren
- Michael Schmitt (Autor:in), 2010, Konzepte des "Sich-Bewegens" aus Sicht der Sportwissenschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283904
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