Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
1.1 Beratung, ein gesellschaftliches Phänomen
1.2 Aufbau und Inhalt
2. Rogers Theorie der klientenzentrierten Beratung
2.1 Historische Einordnung
2.2 Aktualisierungstendenz
2.3 Die Bedeutung der zwischenmenschlichen Beziehung
2.4 Die therapeutische Beziehung und Grundhaltung
2.4.1 Empathie oder einfühlendes Verstehen
2.4.2 Wertschätzung oder bedingungsfreies Akzeptieren
2.4.3 Kongruenz oder Echtheit – reales Zugegensein, Übereinstimmung mit sich selbst
3. Das pädagogische Gesprächstraining (PGT)
3.1 Hilfestellung für die praktische Arbeit
3.1.1 Erweiterung der Handlungskompetenz
3.1.2 Erweiterung der Diagnosekompetenz
3.2 Das Baustein- System
4. Resümee
Der Bedarf an Beratung nimmt stetig zu und die Ursachen dafür sind offensichtlich. Die Gesellschaft befindet sich in einem rasanten, ständigen Wandel, welcher in unterschiedliche Lebensbereiche eingreift, diese verkompliziert und von jeher geltende Normen und Werte zum Teil aufhebt. Dieser Wandel birgt für jedes Individuum die Notwendigkeit sich mit den unüberschaubaren, vielzähligen Veränderungen und neuen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen, was oft zur Orientierungslosigkeit und Verzweiflung führt. An diese Stelle treten nun unter anderem Therapeuten, Berater und Pädagogen, die ihr Fachwissen in Form von Ratschlägen, Informationen und Deutungen an den Hilfesuchenden weitergeben, verbunden mit dem Ziel, dass die Aneignung des Wissens und der Informationen durch den Klienten zu einer Verbesserung der Problembewältigung beiträgt. In allen Beratungsstellen, an die sich Menschen wenden, die mit einschneidenden Lebensereignissen, wie Krankheit, Scheidung, Arbeitsplatzverlust oder dem Tod von Angehörigen konfrontiert sind, müssen die Experten nicht nur ihre Kompetenzen, Strategien und Erfahrungen angepasst an die vorliegende Problematik, sondern auch ihr Wissen bezüglich der Vernetzung von Hilfsangeboten anwenden. Grundsätzlich stellt Beratung einen Prozess der sozialen Beeinflussung im Kontext einer zwischenmenschlichen Beziehung von Klient und Berater dar. Hierbei ist es Aufgabe des Experten nicht nur mit seinem Fachwissen zu beraten, sondern auch als gleichgestellter, einfühlsamer und zuverlässiger Partner zu kommunizieren und zu fungieren, um beim Klienten einen Lernprozess in Gang zu setzen und somit dessen eigenen Handlungskompetenzen zu verbessern verbessern, um das Problem letztendlich zu bewältigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Beratung, ein gesellschaftliches Phänomen
- Vorgehensweise und Inhalt
- Rogers Theorie der klientenzentrierten Beratung
- Historische Einordnung
- Aktualisierungstendenz
- Die Bedeutung der zwischenmenschlichen Beziehung
- Die therapeutische Beziehung und Grundhaltung
- Empathie oder einfühlendes Verstehen
- Wertschätzung oder bedingungsfreies Akzeptieren
- Kongruenz oder Echtheit – reales Zugegensein, Übereinstimmung mit sich selbst
- Das pädagogische Gesprächstraining (PGT)
- Hilfestellung für die praktische Arbeit
- Erweiterung der Handlungskompetenz
- Erweiterung der Diagnosekompetenz
- Das Baustein-System
- Resümee
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie Carl Ransom Rogers und analysiert deren Relevanz für kommunikative Grundkompetenzen pädagogischen Handelns. Die Arbeit untersucht die Theorie Rogers im Kontext der Beratung und stellt die Aktualisierungstendenz als zentrale Grundlage dar. Darüber hinaus werden die drei Grundhaltungen des Therapeuten - Empathie, Kongruenz und Akzeptanz - im Detail betrachtet. Als Praxisbeispiel wird das Pädagogische Gesprächstraining (PGT) vorgestellt und dessen Bedeutung für die Erweiterung von Handlungs- und Diagnosekompetenzen im pädagogischen Kontext beleuchtet.
- Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie Carl Rogers
- Aktualisierungstendenz als Grundlage der Theorie
- Die drei Grundhaltungen des Therapeuten: Empathie, Kongruenz und Akzeptanz
- Das Pädagogische Gesprächstraining (PGT) als Praxisbeispiel
- Kommunikative Grundkompetenzen pädagogischen Handelns
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Beratung als gesellschaftliches Phänomen ein und erläutert die Bedeutung von Beratung im Kontext von gesellschaftlichen Veränderungen und individuellen Herausforderungen. Die Arbeit stellt die Rolle von Therapeuten, Beratern und Pädagogen als Experten in der Beratung dar und betont die Notwendigkeit von Fachwissen, Kommunikationsfähigkeit und empathischer Grundhaltung.
Das zweite Kapitel widmet sich der Theorie der klientenzentrierten Beratung von Carl Rogers. Es werden die historische Entwicklung der Theorie, die Aktualisierungstendenz als zentrale Grundlage und die Bedeutung der zwischenmenschlichen Beziehung zwischen Klient und Therapeut beleuchtet. Die drei Grundhaltungen des Therapeuten - Empathie, Kongruenz und Akzeptanz - werden als wesentliche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Therapieprozess dargestellt.
Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Pädagogischen Gesprächstraining (PGT) als Praxisbeispiel für die Anwendung der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie im pädagogischen Kontext. Es werden die Hilfestellungen für die praktische Arbeit, die Erweiterung von Handlungs- und Diagnosekompetenzen sowie das Baustein-System des PGT erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie, Carl Rogers, kommunikative Grundkompetenzen, pädagogisches Handeln, Empathie, Kongruenz, Akzeptanz, Aktualisierungstendenz, Beratung, Pädagogisches Gesprächstraining (PGT), Handlungskompetenz, Diagnosekompetenz.
- Arbeit zitieren
- Kathrin Nährig (Autor:in), 2014, Kommunikative Grundkompetenzen pädagogischen Handelns. Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie Carl Ransom Rogers, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283974