Molières „Tartuffe ou l’Imposteur“. Eine comédie classique?


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2010

20 Pages, Note: 1,3


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. La Comédie classique
2.1. Vorbilder der Comédie classique
2.2. Gattungsbestimmung
2.3. Die drei Formen der Komödie in der französischen Klassik

3. Molières „Tartuffe ou l’Imposteur“
3.1. Entstehungsgeschichte des Stückes
3.2. Inhaltsangabe des Stückes „Tartuffe ou l’Imposteur“
3.3. Bau der Handlung

4. Ist „Tartuffe ou l’Imposteur“ eine Comédie classique?
4.1. Nachweis von Merkmalen der Comédie classique im „Tartuffe“
4.1.1. Das Komische
4.1.2. Die Lösung des Konflikts
4.1.3. Zeitgenössische Aktualität
4.2. Fazit der Untersuchung

5. Schlussbemerkung

6. Literaturverzeichnis
6.1. Primärliteratur
6.2. Sekundärliteratur
6.3. Internetquellen

1. Einleitung

Die Komödie ist als literarische Gattung untrennbar mit dem siècle classique und dem Schaffen eines gewissen Jean-Baptiste Poquelin, genannt Molière (1622-1673) verbunden. Mit seinen lebensnahen Protagonisten hat Molière versucht, gesellschaftliche Spannungen offen zu legen und zu lösen. Inwiefern ihm das auch mit der Komödie „Tartuffe ou l’Imposteur“ gelungen ist, sei in der vorliegenden Arbeit zu klären. Dies soll aber nur einen Teil der letztlich dreigliedrigen Arbeit ausmachen.

Im ersten Hauptteil soll zunächst geklärt werden, aus welchen Vorbildern heraus die Comédie classique entstanden ist. Es wird sich herausstellen, dass die Komödie einem strengen Regelwerk nicht in gleichem Maße verpflichtet war wie andere Gattungen. Deshalb soll ein weiterer Schwerpunkt dann der Versuch einer Bestimmung der Gattung Komödie sein. Im Folgenden sollen auch die drei Formen der Komödie in der französischen Klassik vorgestellt werden.

Der zweite Hauptteil der Arbeit befasst sich ausschließlich mit dem Theaterstück „Tartuffe ou l’Imposteur“. Nach der Darlegung der Entstehungsgeschichte des Stückes, wird der Inhalt nach Akten präsentiert, um schließlich den Bau der Handlung näher zu analysieren.

Im dritten Hauptabschnitt, werden nun die erworbenen theoretischen Kenntnisse mit der Analyse des Bühnenwerkes zusammenzubringen sein. Unter der Fragestellung „Ist ‚Tartuffe ou l’Imposteur’ eine Comédie classique?“ sollen einige Elemente aus den gesammelten Merkmalen der Gattung Komödie herausgegriffen werden, um anhand dieser das Stück prüfen. Dies wird zeigen, ob die Frage effektiv positiv beantwortet werden kann. Neben dem Komischen sollen hier sowohl die Lösung des Konflikts als auch die zeitgenössische Aktualität des Stückes im Mittelpunkt der Betrachtung stehen.

2. La Comédie classique

2.1. Vorbilder der Comédie classique

Wie die Tragödie hat auch die Komödie (von griech. komodía = Gesang zu frohem Gelage) ihren Ursprung in kultischen Spielen, den Lenäen. Allerdings war sie weniger dem gelobten Gott Dionysos gewidmet, sondern als Satyrspiel seinen niederen Begleitern.[1]

Im fünften Buch seiner „Poetik“ schreibt Aristoteles im Jahre 336 v. Chr.: „Die Komödie [...] wurde nicht ernst genommen; daher blieben ihre Anfänge im Dunkeln.“[2]

Im Gegensatz zu Aristoteles’ Aufzeichnungen zum Pendant Tragödie gibt es von ihm kaum noch schriftliche Zeugnisse zur Bestimmung der Komödie. Es finden sich diesbezüglich lediglich in seiner „Rhetorik“ ein paar Anmerkungen. Des Weiteren machte Cicero Äußerungen zum Lächerlichen, die auch auf das Schauspiel bezogen waren. In einigen spätantiken Schriften wie dem „Tractatus Coislinianus“, in Diomedes’ „Artis grammaticae libri“, in Donats „De comoedia“ und in dessen Bemerkungen zu Terenz und in Euanthius’ „De fabula“ kommen ebenfalls Kommentare zur Komödie vor. Horaz hingegen geht in seiner „Ars poetica“ kaum auf die Komödie ein.[3] Da es also kein festes Regelwerk zu dieser literarischen Gattung gibt, konnte sie sich recht frei entwickeln. Einzige Voraussetzung zum Entstehen einer Komödie ist das Vorhandensein von allgemein anerkannten ethischen, ästhetischen und politischen Normen in einer Gesellschaft.[4]

Fest steht allerdings, dass Komödien bereits seit 486 v. Chr. aufgeführt wurden, und dass diese Gattung mit Menander und Aristophanes ihren ersten Höhepunkt erreichte. Aristophanes beispielsweise stellte satirische Elemente ins Zentrum seiner Stücke und überzog dabei seine Zeitgenossen mit beißendem Spott.

Da in der Komödie Themen aus dem Alltagsleben behandelt wurden, sind die Texte meist zeitgebunden und enthalten Anspielungen auf aktuelle politische und gesellschaftliche Ereignisse. Schriftlich fixierte Texte wurden durch spontane Einschübe aus dem Stegreif ergänzt. Von Anfang an hat sich Wortwitz mit pantomimischen Elementen verbunden. Erst später wurde mit der attischen Komödie - wie auch in der römischen (beispielsweise von Livius Andronicus, Plautus oder Terenz) - fixierter komischer Dialog bestimmend.[5]

Im europäischen Mittelalter wurde die antike Komödientradition unterbrochen bzw. umgedeutet. Es bildeten sich volkstümliche Komödienkulturen in mittelalterlichen Fastnachtsspielen heraus, auf die an dieser Stelle nicht genauer eingegangen werden soll.[6]

Im Italien des 16. Jahrhunderts entwickelten sich schließlich die pantomimischen Elemente der Komödie zur Commedia dell'Arte, die bald zum festen Repertoire der Wanderbühnen gehörte. Die verschiedenen komischen Figuren (z.B. der alte Geizhals Pantalone oder der trottlige Diener Arlecchino) waren typenhaft und an ihren Masken und Kostümen sofort zu erkennen. Daneben gibt es ein nicht komisches unmaskiertes Liebespaar - die Innamorati.[7] Die Schauspieler improvisierten innerhalb eines vorgegebenen „squelette d’action“[8] komische slapstickartige Szenen aus dem Stegreif.

In England stand Ende des 16. Jahrhunderts William Shakespeare (1564-1616) mit seinen frühen Komödien (z. B. „Die Komödie der Irrungen“ um 1592) in der Tradition der Commedia-Typisierung und der klassischen römischen Komödie. Die mittleren und späten Komödien, romantische Komödien, zeigen aber individueller gezeichnete Charaktere mit ihren Schwächen. Shakespeare gestaltet „Traum- und Identitätsspiele in formvollendeten poetischen Stil“[9] Typisch für ihn ist die Einbindung von Komödienelementen auch in die Tragödien, wobei die ernste Haupthandlung von lustigen, derben Charakteren kontrastiert wird.

In Frankreich aber widmete Molière (1622-1673) sich als Autor, Schauspieler und Regisseur ganz der Komödie.

2.2. Gattungsbestimmung

Die Komödie ist neben der Tragödie eine der zwei Grundformen des Dramas.

Hatte Aristoteles lediglich die Einheit der Zeit als ein Kriterium bestimmt, so haben seine Kommentatoren, u. a. Richelieu, nachträglich auch die Einheit des Ortes und der Handlung festgelegt. Die Handlung sollte möglichst so konzipiert sein, dass die Zeit der Aufführung kongruent zur dargestellten Zeit ist.[10]

Die Komödie zeichnet sich vor allem durch ihren glücklichen, versöhnenden Ausgang aus, welcher nach Verwirrungen und Komplikationen folgt. Thematisch ist die Komödie oft an einen Liebeskonflikt, der vielfältig gestaltet sein kann, gebunden.

Lange Zeit wurden die Kriterien der Komödie nur in Abgrenzung zur Tragödie formuliert: Es werden keine großen historischen oder mythologischen Ereignisse, sondern kleine Geschichten aus dem Alltag nachgeahmt. Figuren der Komödie gehören nicht dem hohen Stand an, sondern seien eher Charaktere und Typen aus dem „Volk“, die mehr oder weniger der Lächerlichkeit preisgegeben werden. Das Lächerliche wird durch fehlerhaftes Verhalten ausgelöst, jedoch darf dieses keine tragischen Konsequenzen nach sich ziehen.[11]

Anstatt hoher, geformter Sprache, verwendet man Alltagssprache. Gibt es Personen, die sich lediglich einem bestimmten Sprachbereich bedienen, so sind diese lächerlich.[12]

Figuren tragen oft sprechende Namen, können aber auch widersprüchliche Namen tragen als Bestandteil des Komischen.[13]

Ziel der Komödie ist es, Gelächter beim Publikum hervorzurufen. Daneben sollte sie aber auch eine Moral vermitteln, wobei man in diesem Zusammenhang aber nicht von Katharsis sprechen sollte.[14]

Die Komödie lebt also sowohl von Personen- als auch von einer Handlungs- und Wortkomik.

2.3. Die drei Formen der Komödie in der französischen Klassik

Wie schon besprochen, erlebte die Komödie seit der Antike immer wieder andere und neue Ausprägungen. In der französischen Klassik findet man hauptsächlich drei Formen der Komödie, die an dieser Stelle kurz vorgestellt werden sollen, wobei herausgestellt sei, dass sich gerade in diesen Ausprägungen sowohl das Barocke als auch das Klassische findet.

a) Die Farce

Die Farce ist eine sehr alte Gattung, die durch Molière neu belebt und mit aktuellen Inhalten gefüllt wurde. Die Farce legt in offener, oft grausamer Weise die Schwächen von Menschen dar, die gesellschaftlich eher am Rande stehen. Gradmesser des ethischen Urteilens sind die Maxime der honnêteté, des bon sens und der juste nature. Molière aktualisiert die Stereotypen dieser Gattung und passt sie seiner Zeit an. So werden aus der traditionellen Farce mehr und mehr Charakterkomödien.

b) Die Ballettkomödie

Die Ballettkomödie bzw. Comédie-ballet wurde von Molière selbst erfunden und stellte eine Art barockes Totaltheater dar. Ballettkomödien waren meist Auftragsarbeiten für den königlichen Hof zur besonderen Attraktion bei Festen. Sie wurden meistens im Freien aufgeführt.

c) Die regelmäßige Komödie mit fünf Akten - la Grande Comédie

Die regelmäßigen fünf Akte umfassenden Komödien Molières sind die bekanntesten und hauptsächlich verantwortlichen für die Berühmtheit Molières. Sie werden auch die Grandes Comédies genannt, die eigentlichen Charakterkomödien in Versform. In allen Komödien dieser Art wird ein aktuelles Problem aufgegriffen.[15]

3. Molières „Tartuffe ou l’Imposteur“

3.1. Entstehungsgeschichte des Stückes

„Tartuffe“ gehört zu den politischen Komödien Molières und hat eine besondere Entstehungsgeschichte, da das Stück zu seiner Zeit stets im Fokus heftiger Diskussionen, die man als „querelle du Tartuffe[16] bezeichnet, stand.[17] Im Frühjahr 1664 gibt es die erste Kampagne gegen die Aufführung dieses Dramas. Nichtsdestotrotz wird es beim Fest „Plaisirs de l’île enchantée“ am 12. Mai uraufgeführt.

Aufgeführt wurde aber nicht die uns heute bekannte Fassung des „Tartuffes“, sondern eine erste Version in drei Akten. Diese Variante trägt den Untertitel „L’Hypocrite“, was wohl auf den italienischen „L’hipocrito“ Aretinos aus dem 16. Jahrhundert zurückgeht. Wie nun aber diese Edition ausgesehen hat, ist schwer nachzuvollziehen. Fest steht, dass die Titelfigur in dieser Fassung aus einer niedrigeren sozialen Schicht kommt als in späteren Versionen. Zudem tritt sie als Geistlicher auf, was man an der Kleidung und Frisierung zu erkennen vermag. Auch die Lösung, die ja schon am Ende des dritten Aktes erfolgt, ist eine völlig andere. Tartuffe geht als Sieger hervor und erhält neben Hab und Gut des Orgons auch die Berechtigung, mit Elmire eine Liebesbeziehung einzugehen.

Weil es für die Zuschauer schwer gewesen war, hier zwischen wahrer oder heuchlerischer Frömmigkeit, sprich „hypocrisie“, zu unterscheiden, wurden die Kritiken laut. Sie wurden so stark, dass der noch sehr junge König Ludwig XIV. selbst stark unter Druck gesetzt wurde und das Stück schließlich verbieten musste. Es folgt ein fünf Jahre langer Kampf von Molière, dieses Stück endlich wieder auf die Bühne bringen zu dürfen.

Trotz krasser Beschuldigungen seitens der Kirche, steht Molière unter dem Schutzmantel des Königs und darf zunächst unter dem Titel „Panulphe ou l’Imposteur“ in einer zweiten Version 1667 aufgeführt werden. Molière hatte beispielsweise „adoucissements“ an der Titelfigur vorgenommen. Panulphe ist im Gegensatz zu Tartuffe, dem Heuchler, nun ein Betrüger geworden und ist kein Geistlicher mehr, sondern ein Weltmann. Da sich der König aber zum Zeitpunkt seiner ersten Aufführung nicht am Hofe aufhält, kann nun auch „Panulphe“ untersagt werden.

Es dauerte noch über ein Jahr, bis man sich diesem Verbot widersetzen kann. Molière nimmt weitere Abmilderungen am Stück vor und kehrt zum ursprünglichen Namen der Titelfigur zurück und gibt ihm somit auch wieder einen sprechenden Namen. Im Italienischen bezeichnet das Wort ‚tartuffo’ einen Gauner bzw. einen Betrüger oder Schurken. Schließlich kann die Endfassung „Tartuffe ou l’Imposteur“ mit großem Erfolg, sogar mit Rekordeinnahmen, aufgeführt werden. Zum einen ist es ein Erfolg des Königs und zum anderen für Molière selbst, der „sein Schicksal als Autor an das Schicksal dieser Komödie bindet“[18].[19]

.2. Inhaltsangabe des Stückes „Tartuffe ou l’Imposteur“

1. Akt (V. 1-425)

In der ersten Szene des Stückes tritt zunächst die frömmelnde Mutter des Hausherrn Orgon, Madame Pernelle, auf. Schon gibt es einen Streit zwischen den Mitgliedern der Familie. Madame Pernelle kritisiert alle Anwesenden – ihre Schwiegertochter Elmire, ihre Enkelkinder Damis und Mariane, die Dienerin Dorine und den Schwager Orgons namens Cléante. Die ganze Diskussion dreht sich um Tartuffe. Dieser Tartuffe lebe seit einiger Zeit im Hause und wird von Orgon aufgrund seiner Frömmigkeit nahezu angebetet. Diese Tatsache stößt bei allen außer Madame Pernelle auf Missgefallen, denn man empfindet ihn als Devot und thematisiert dies in Gesprächen.

Schließlich taucht Orgon auf und zeigt totales Desinteresse am Befinden seiner Ehefrau. Stattdessen erkundigt er sich ausführlich darüber, wie es seinem verehrten Tartuffe ergehe. Was die anstehende Hochzeit seiner Tochter Mariane mit ihrem geliebten Valère betrifft, zeigt er sich plötzlich zurückhaltend in seiner Zustimmung.

2. Akt (V. 426-822)

Orgon teilt seiner Tochter mit, dass er sich wünsche, sie mit Tartuffe zu verheiraten. Dorine versucht zunächst den Brautvater, dann die völlig irritierte und unterwürfige Mariane zur Vernunft zu bringen. Mariane hingegen streitet sich in ihrer Verwirrung zu allem Überfluss noch mit Valère.

3. Akt (V. 823-1184)

Damis will den heuchlerischen Tartuffe aus dem Haus bekommen und teilt dies Dorine mit, die ihrerseits noch an das Überzeugungsvermögen Elmires glaubt.

Nun taucht endlich Tartuffe auf. Er versucht sich der Frau des Hauses, Elmire, zu nähern und ihr zu schmeicheln. Das bekommt Damis mit, reagiert sofort und übermittelt diesen Missstand seinem Vater. Dieser aber will von den Beschuldigungen nichts wissen und verweist seinen Sohn des Hauses. Tartuffe hingegen zeigt sich völlig schuldbewusst, was Orgon gefällt und ihn schließlich mehr denn je dazu bringt, sich auf Tartuffes Seite zu schlagen. Er bereichert ihn sogar durch eine großzügige Schenkung.

4. Akt (V.1185-1572)

Cléante versucht Tartuffe zu läutern, jedoch ohne Erfolg. Alle Anderen versuchen erneut Orgon von der geplanten Hochzeit abzubringen. Ebenfalls ohne Erfolg, obwohl Mariane schon wähnt ins Kloster zu gehen um der Heirat zu entfliehen. Jedoch hat Elmire einen Plan geschmiedet um ihrem Mann zu verdeutlichen, dass sich hinter dem frömmelnden Tartuffe ein fieser Heuchler steckt: Orgon soll sich verstecken und selbst davon überzeugen, dass Tartuffe in seiner Abwesenheit um Elmire buhlt. Der Plan geht auf und Orgon schickt den Lügner Hals über Kopf fort.

5. Akt (V.1573-1962)

Orgon bemerkt schnell, dass Tartuffe noch im Besitz einer wichtigen Kassette mit Papieren eines Freundes aus Zeiten der Fronde ist. Alle sind in heller Aufregung und Wut. Schon taucht ein gewisser M. Loyal, ein Gerichtsvollzieher, auf, der den Befehl der Zwangsräumung überbringt. Die Kassette befinde sich bereits im Besitze des Königs. Valère bietet Orgon Hilfe bei der Flucht an, da seine Inhaftierung damit sicher sei. Sie werden von Tartuffe, der nun endgültig sein wahres Gesicht zeigt, aufgehalten. Dieser wird aber schließlich selbst verhaftet. Ein Ordnungshüter taucht nämlich auf und berichtet im Namen des Königs, dass Tartuffe ein lang gesuchter Schurke sei und dass die Schenkung somit als aufgehoben gilt. Zudem bringt er die Kassette zurück.

Orgon sieht seine Fehler ein und stimmt der Hochzeit zwischen Mariane und Valère zu.

3.3. Bau der Handlung

Die dramatische Einheit erkennt man vor allem im Charakter des Tartuffes. Obwohl die eigentliche Figur erst im 3. Akt, aber somit der Dramentheorie nach im Höhepunkt, tatsächlich in Erscheinung tritt, gibt es nicht eine Szene in der Tartuffe nicht Gegenstand der Dialoge oder zumindest Auslöser der Handlungen und Gemütsbewegungen ist. Beispielsweise werden die Figuren im ersten Akt nur durch die empörte Madame Pernelle vorgestellt, weil sie jeder ihr negatives Urteil zuteil kommen lässt. - Und dies im Zuge der Empörung über die Missgunst aller gegenüber dem von ihrem Sohne verehrten Tartuffe.

Um noch einmal auf den Grund der Erweiterung der drei auf fünf Akte und auf das späte Auftreten der Titelfigur Bezug zu nehmen, soll an dieser Stelle der Autor selbst zitiert werden. Er schreibt in seiner Préface[20]: „J'ai employé pour cela deux actes entiers à préparer la venue de mon scélérat.“[21]

Eine simple Gliederung des Stückes könnte folgendermaßen aussehen: Der erste Akt enthält die Exposition, der letzte die Lösung. Dazwischen siedeln sich im zweiten Akt die Mariane-Handlung und im dritten die Tartuffe-Handlung an. Der vierte Akt wird durch beide Handlungen bedient, wobei die Geschehnisse um Tartuffe deutlich in den Vordergrund gerückt werden.[22]

Da in der Exposition bereits alle Anlagen des Stückes geklärt werden und selbst nichtanwesende Figuren indirekt charakterisiert werden, muss sich der Verlauf der Handlung stets von Neuem selbst motivieren um schließlich auf eine Lösung hinauszulaufen. Dies geschieht durch die immer wieder neu auftretenden Missstände, sei es der Willen Orgons, seiner Tochter die Hochzeit mit Valère zu verweigern oder durch Tartuffes Versuch, Elmire zu verführen. Alles läuft darauf hinaus, den Betrüger endlich zu stellen.

4. Ist „Tartuffe ou l’Imposteur“ eine Comédie classique?

4.1. Nachweis von Merkmalen der Comédie classique im „Tartuffe“

Im Folgenden sollen nun exemplarisch drei der unter Punkt 2.2. bestimmten Merkmale der Komödie anhand des Stückes „Tartuffe ou l’Imposteur nachgewiesen werden. Neben der Untersuchung des Komischen sollen auch die Lösung des Konflikts und die zeitgenössische Aktualität im Stück bewiesen werden.

4.1.1. Das Komische

Allen voran steht bei der Betrachtung des Komischen die groteske Titelfigur des Stückes –Tartuffe. Tartuffe wirkt schon allein durch seine übertriebene und durchaus unehrliche Ausübung des Christentums lächerlich, wobei hierbei angefügt sei, dass dies ferner als bedrohlich wirken kann: Der Zuschauer bemerkt sehr schnell, dass diese Züge Tartuffes stark manipulierend auf Orgon wirken. Nichtsdestotrotz zeigt sich in Aussagen wie „Si l’on vient pour me voir, je vais aux prisonniers – Des aumônes que j’ai partager les deniers.“[23], dass er es kaum ehrlich mit der Religion meinen kann, denn wahre Frömmigkeit übt man im Stillen aus. Diesen Aspekt merkt Cléante bereits an, bevor er zum ersten Mal auf den „Imposteur“ trifft. (Vgl. S.908) Zudem zeigt Tartuffe in der Öffentlichkeit eine übertriebene und aufgesetzte Art sich vor Sünden, beispielsweise dem Verlangen nach dem anderen Geschlecht, in diesem Fall die Zofe Dorine, zu schützen. – „Couvrez ce sein que je ne saurais voir : Par de pareils objets les âmes sont blessés, […]“ (S.938). Besonders sei Tartuffe aber lächerlich durch seinen Charakter, d. h. im Kontrast zwischen seiner >tempérament<-bedingten sinnlichen Veranlagung und dem hohen, nirgends erfüllten moralischen Anspruch eines >directeur de conscience (Vgl. 4.1.3.)<[24].

Des Weiteren sei er voll und ganz ein Sanguiniker[25] und wird nicht zuletzt von Dorine als solcher beschrieben: „Gros et gras, le teint frais, et la bouche vermeille.“(S.904) oder „But à son déjeuner quatre grands coups de vin.“ (S.905) Auch sein Hang zu den Frauen im Hause lässt sich so erklären.

Beschäftigt man sich mit diversen Theorien des Lächerlichen[26], so stößt man auf die Aussage, dass das Lächerliche nur zu erkennen ist, wenn man sich des Vernünftigen, von dem es abweicht, auch bewusst sei. In diesem Falle ist es also notwendige Bedingung als Zuschauer zwischen wahrer und falscher Frömmigkeit differenzieren zu können.

Doch ist Tartuffe nicht die einzige komische Figur auf der Bühne. Orgon, der ihn nahezu vergöttert, hat scheinbar allen Verstand und seinen Realitätssinn verloren. Wird er doch von seinem Schwager Cléante schon im ersten Akt ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man sich über ihn lustig macht, – „[…] elle se rit de vous; […]“ (S.906) – lässt er sich keinerlei von seiner Schwärmerei abbringen. Dies zeigt sich daraufhin auch nicht allzu selten in seinen Äußerungen.

Im Grunde basiert also die Komik auf der Figurenkonstellation zwischen Orgon und Tartuffe. Entgegen aller Erwartungen, ist es nämlich Orgon, der sich seinem Schützling insofern unterstellt, als dass er sich von ihm lächerlich machen lässt und sich dessen nicht bewusst ist. Die vierte Szene des 1. Aktes birgt äußerst komische Elemente diesbezüglich. Orgon zeigt keinerlei Interesse an dem Wohlergehen seiner Frau Elmire, sondern erkundigt sich bei seiner Heimkehr nur nach seinem Tartuffe. Komik wird speziell durch die ständige Wiederholung „Et Tartuffe?“(S.904) erreicht. Gesteigert wird dies durch das abwegige Kommentieren dessen durchaus positiven Befindens mit „Le pauvre homme“(S.905). Wie weit die Beeinflussung durch Tartuffe geht, zeigt auch die erschreckende Aussage: „Il m’enseigne à n’avoir affection pour rien, De toutes amitiés il détache mon âme; Et je verrais mourir frère, enfants, mère et femme, Que je m’en soucierais autant que de cela.“ (S.907) Der Zuschauer könnte durch die Lobeshymnen, welche Orgon beispielsweise im Gespräch mit Cléante auf seinen Zögling hält, durchaus den Eindruck gewinnen, er habe sich in ihn verliebt. (S.907) Ein weiteres Anzeichen dafür ist das regelrechte Ins Stottern kommen, – „C’est un homme… qui, … ha! un homme… un homme enfin.“ (S.906) - wenn er sich über sein Idol äußern soll.

Eine weitere nachweisbare komische Komponente ist in den verwendeten Namen der Figuren zu finden.[27] Nicht nur der Name „Tartuffe“ ist ein sprechender Name, wie unter 3.1. schon angedeutet, sondern auch der am Ende des Stückes auftretende Monsieur Loyal trägt einen Selbigen. Jedoch ist dieser ein paradoxer Name, denn der Herr ist alles andere als loyal und diese Tatsache wird auch von den Figuren selbst reflektiert. So gibt Dorine an: „Ce Monsieur Loyal porte un air bien déloyal.“(S.977) Diese Widersprüchlichkeit und die Verwunderung darüber auf der Bühne wirkt höchst amüsant.

Als weiterer Bestandteil der Komik sei der Ausgang, welcher in der bearbeiteten Endfassung des „Tartuffes“ keinesfalls tragisch ist, benannt werden. Alles wird letztlich gut und das Böse, verkörpert durch Tartuffe, wird bestraft. Sicher ist dieses Happy End nicht unmittelbar komisch, doch gibt es hier einen weiteren Aspekt zu betrachten. Für den heutigen Zuschauer erscheint es sicher lächerlich, dass am Ende des Stückes plötzlich in indirekter Art und Weise die königliche Instanz eingreift und alles Böse vernichtet. Es steht außer Frage, dass Molière diese Komik nicht intendiert hat.

4.1.2. Die Lösung des Konflikts

Wie schon unter dem Aspekt des Komischen aufgezeigt worden ist, gibt es einen glücklichen Ausgang der Handlung. Jegliche Konflikte werden durch das Auftauchen des Exempts, der im Auftrag des Königs agiert, aus dem Weg geräumt: Sei es das Fallen allen Besitzes der Familie zu Tartuffe oder das Geraten der geheimen Kassette in falsche Hände. Und am Ende ist es auch indirekt der König, der „le bonheur des amants“[28] absichert.

Diese sehr konstruiert erscheinende Lösung der Konflikte durch den König wurde in den Auseinandersetzungen mit dem Werk oftmals kritisiert.[29] In diesem Zusammenhang wird oftmals angemerkt, dass die Urfassung des „Tartuffes“ schließlich ein völlig anderes Ende gehabt habe. (Vgl. 3.1.) Die Lösung würde nicht natürlich aus dem Verlauf des Stückes motiviert sein. Die Kassettengeschichte als „Hebel zur Vernichtung Tartuffes“[30] scheine zudem durchaus künstlich. Diesen Kritiken sei aber zu entgegnen, dass man das Stück nicht aus seinem zeitgenössischen Hintergrund reißen darf. So war es auch in Molières Realität der König Ludwig XIV., der ihm das Aufführen des Werkes ermöglichte. Wahrscheinlich deshalb tritt der König als Institution auf, die dem idealen Modell des Schutzes der Ordnung folgt.[31] Und nicht zuletzt war der König zu dieser Zeit absoluter Inhaber der Macht.

Weitere Kritiken gelten anderen Szenen oder Handlungssträngen sowie der Nebenhandlung, die ebenfalls überflüssig und konstruiert erscheinen. Als Beispiel soll noch die gefährdete Hochzeit zwischen Mariane und Valère angeführt werden. Auch an dieser Stelle, sei aber ausdrücklich auf die textgeschichtlichen Umstände verwiesen. Es ist augenfällig, dass diese Handlung durch die Tradition der Commedia dell’Arte Einzug in das Stück gefunden hat.

Des Weiteren soll in diesem Zusammenhang noch erläutert werden, ob das Bühnenstück dem Zuschauer eine Moral vermittle. Ohne Zweifel wird dem Zuschauer, insbesondere bezogen auf die historische Rezeption des Stückes, ein Spiegel vorgehalten. Auf komische Art und Weise wird wahre Frömmigkeit von Bigotterie abgegrenzt. Es ist weniger das Schicksal des Tartuffes, das eine gewisse Moral vermittelt, sondern vielmehr jenes Orgons. Unreflektiert hat er sich voll und ganz dem Schein hingegeben, was ihn und seine gesamte Familie fast ins Verderben gestürzt hätte. Für ihn aber wäre es von hoher Notwendigkeit gewesen, den Schein zu hinterfragen. Diese Dualität zwischen Schein und Sein zu hinterfragen, scheint eine mögliche Moral des Schauspiels.

4.1.3. Zeitgenössische Aktualität

Um die zeitgenössische Aktualität des Bühnenwerkes zu beweisen, sollen im Folgenden zwei Punkte herausgegriffen werden: Die Erscheinung des „directeur de conscience“ und das Bild der Frau im 17. Jahrhundert.

Tartuffe tritt im Hause Orgons als „directeur de conscience“ auf.[32] Das bedeutet, dass er für Fragen des Gewissens sozusagen als eine Art Ersatz für den Beichtvater steht. In diesem Fall nimmt er diese Rolle einzig und allein für Orgon ein. Im 17. Jahrhundert bildete sich dieser Beruf im Zuge der Gegenreformation heraus. Es gab eine Vielzahl theologisch Gebildeter, die aber zwischen Klerus und Laientum standen, da sie nicht kirchlich geweiht waren. So passt auch Tartuffe in dieses Muster, da seine Herkunft ungeklärt ist und auch im Stück direkt nicht thematisiert wird. Hinzu kommt aber auch noch der Aspekt, dass Molière seine Titelfigur in der 1. Fassung noch als Kirchlichen hat in Erscheinung treten lassen. Nichtsdestotrotz ist es nicht gänzlich zu beweisen, dass Molière genau diese Berufsgruppe darstellen wollte, denn die Bezeichnung selbst wird nicht gebraucht. Dorine sagt lediglich: „C’est de tous ses secrets l’unique confident, Et de ses actions le directeur prudent.“ (S.902)

Was die Stellung der Frau im 17. Jahrhundert betrifft, ist allen voran herauszustellen, dass es einen enormen Fortschritt im Vergleich zu den vorhergegangenen Jahrhunderten zu verzeichnen gibt.[33] Ohne die Vorstellung der Salons ist dies nicht zu begreifen. Salons bilden ein wichtiges Element der großbürgerlichen Gesellschaft. Sie dienen der Conversation und haben ähnlich dem Hofe eine eigene Zirkulation des Wissens. Als Idealfigur bildet sich der „Honnête homme“ heraus. In dieser Entwicklung ist besonders wichtig, dass die Salons oftmals Frauen gehörten und von ihnen geleitet wurden.[34] Hierin zeigt sich, dass sich die Wahrnehmung der Frau verbessert hat. Doch wie werden die weiblichen Figuren in Molières „Tartuffe ou l’Imposteur“ gezeigt? Nachweislich sind sowohl Dorine als auch Elmire mit sehr fortschrittlichen Attributen ausgestattet. Sie lehnen sich gegen die Auffassungen des Herrn des Hauses auf und formulieren ihre Meinungen eindeutig.

Bereits in der ersten Szene lehnt Dorine sich gegen Madame Pernelle auf und sagt ihr frei heraus, was sie von Tartuffe hält: „Il passe pour un saint dans votre fantaisie : Tout son fait, croyez-moi, n’est rien que l’hypocrisie.“ (S.898) Dies sollte dem Zuschauer frech und kokett erscheinen, denn schließlich ist sie eine Dienerin, was auch explizit im Nebentext beschrieben wird (S.902). Des Weiteren will sie Mariane durch sarkastische Sticheleien wie „Quelle allégresse aurez-vous dans votre âme, Quand d’un époux si beau [gemeint ist Tartuffe] vous vous verrez la femme!“ (S. 925) zum eigenen Denken anregen. Denn diese will ohne Widerworte der Anweisung des Vaters folgen und wähnt sich mit Tartuffe zu verheiraten. Dorine möchte, dass Mariane ihrem Herzen folgt und zu Orgon sagt, „[…] qu’un cœur n’aime point par autrui, Que vous mariez pour vous, non pas pour lui“ (S.922). Dorines starkes Temperament zeigt sich nichtsdestoweniger im Verhältnis zu Orgon, wenn dieser anwesend ist. Beispielsweise indem sie im 2. Auftritt des zweiten Aktes immer weiter redet, obwohl Orgon ihr schon längst den Mund verboten hat oder sie ihn regelrecht auslacht (s. unter 4.1.1.). Für sie zählt weniger der soziale Stand, sondern vielmehr die Vernunft bzw. die Weisheit ihrer Mitmenschen als Bedingung jenen mit Respekt gegenüber zu treten.

Orgons Frau Elmire ist ebenfalls keine weibliche Figur, die den männlichen untersteht. Sie versucht ihrem Mann sein Fehlverhalten vor Augen zu führen: „À voir ce que je vois, je ne sais plus que dire, Et votre aveuglement […]“ (S.957) Darüber hinaus wehrt sie sich sehr gekonnt gegen die Annäherung Tartuffes im 3. Auftritt des dritten Aktes und gibt ihm schnell zu verstehen, dass sie kein Interesse an einer derartigen Liaison habe. Doch im weiteren Verlauf nutzt sie die Begierde Tartuffes nach ihr aus, um ihn durch einen Plan vor Orgon zu stellen. Um ihre Glaubwürdigkeit zu untermauern, gibt sie Tartuffe noch anrüchige Anweisungen wie „Ouvrez un peu la porte, et voyez, je vous prie, Si mon mari n’est point dans cette galerie.“ (S.965). Und schließlich gelingt ihr Plan. Es kann herausgestellt werden, dass der Staatsverbrecher Tartuffe letztlich nicht ohne das bedachte Verhalten Elmires hätte gestoppt werden können.

4.2. Fazit der Untersuchung

Sicher ließen sich noch weitere Merkmale und Elemente der klassischen Komödie an diesem Stück festmachen. Beispielsweise fällt wohl auch sofort die vorhandene Einheit von Zeit, Ort und Handlung ins Auge.

Die bearbeiteten Merkmale haben aber gezeigt, dass es sich hierbei um eine Grande Comédie handelt; also um eine regelmäßige Komödie mit fünf Akten, als eine Form der Comédie classique. Zudem ist „Tartuffe“ eine Charakterkomödie. Abschließend sei aber angemerkt, dass diese Grande Comédie sowohl Elemente der Farce als auch der Commedia dell’Arte enthält.

5. Schlussbemerkung

In dieser Arbeit sollte im Mittelpunkt stehen, anhand theoretischer Abhandlungen zur Komödie allgemein und zum Stück „Tartuffe ou l’Imposteur“, letztlich zu einer praktischen Analyse zu kommen: Zur Überprüfung der Frage „Ist ‚Tartuffe ou l’Imposteur’ eine Comédie classique?“.

Die Bearbeitung hat gezeigt, dass diese Frage voll und ganz bejaht werden kann. Die Comédie classique ist sehr von der Zeit der französischen Klassik und durch das Schaffen Molières geprägt.

Doch auch Molière prägte seine Zeit indem er Kritik an bestehende Gegebenheiten äußerte. Am Beispiel des „Tartuffes“, heißt dies, dass er das Publikum für die Differenzierung zwischen wahrer Frömmigkeit und Hypocrisie hat sensibilisieren wollen. Trotz dieser auf den ersten Blick scheinbar starken Bindung an die gesellschaftlichen Bedingungen seiner Zeit haben Molières Komödien kaum an Beachtung verloren. Auch heute werden seine Stücke auf den Bühnen in aller Welt inszeniert, sodass man wohl doch von einer zeitlosen Aktualität der Themen sprechen kann und muss.

6. Literaturverzeichnis

6.1. Primärliteratur

Molière: Tartuffe où l’Imposteur. In: Couton, Georges (Hrsg.): Molière - Œuvres complètes. 2 Bde. Paris: Gallimard (1971)

6.2. Sekundärliteratur

Bontea, Adriana: Les Origines de la Comédie Française Classique. Bern: Peter Lang (2007)

Ferreyrolles, Gérard: Molière – Tartuffe. Paris: Presses Universitaires de France (1987)

Grimm, Jürgen (Hrsg.): Französische Literaturgeschichte. 5. überarb. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler (2006)

Grimm, Jürgen: Molière. Stuttgart: Metzler (1984)

Gutkind, Curt Sigmar: Molière und das Komische Drama. Halle/Saale: Max Niemeyer Verlag (1928), S.49ff.

Hess; Siebenmann; Stegmann: Literaturwissenschaftliches Wörterbuch für Romanisten. 4.überarb u. erweit. Aufl. Tübingen (u.a.): A. Francke (2003)

Mangold, Wilhelm: Molières Tartuffe – Geschichte und Kritik. Jena/Leipzig: Verlag von Wilhelm Gronau (1939)

Mazouer, Charles: Molière et ses comedies-ballets. 2. überarb.Aufl. Paris: Éditions Champion (2006)

Puzin, Claude: Tartuffe – Molière. Paris: Éditions Nathan (1989)

Schweikle, Irmgard und Günther (Hrsg.): Metzler Literatur Lexikon - Begriffe und Definitionen. 2.Aufl. Stuttgart: Metzler (1990)

Simon, Alfred: Molière. Paris: Éditions du Seuil (1957,1996)

Unterlagen aus dem Seminar „Molière“ von Sven Thorsten Kilian M.A. im SoSe 07

Unterlagen aus der Vorlesung „Fin de siècle, fin de siglo: Literaturen zwischen zwei Welten“ von Prof. Dr. Ottmar Ette WiSe 08/09

6.3. Internetquellen

http://aristoteles.keyword-research.de/05-Komoedie-und-Tragoedie.php (letzter Zugriff: 11.06.2010)

http://www.toutmoliere.net/2008/oeuvres/tartuffe/preface.html (letzter Zugriff: 13.05.10)

[...]


[1] Schweikle, Irmgard und Günther (Hrsg.): Metzler Literatur Lexikon - Begriffe und Definitionen. 2.Aufl. Stuttgart: Metzler (1990), S.246

[2] http://aristoteles.keyword-research.de/05-Komoedie-und-Tragoedie.php

[3] Hess; Siebenmann; Stegmann: Literaturwissenschaftliches Wörterbuch für Romanisten. 4.überarb u. erweit. Aufl. Tübingen (u.a.): A. Francke (2003), S.144

[4] Schweikle, Irmgard und Günther (Hrsg.): Metzler Literatur Lexikon - Begriffe und Definitionen. 2.Aufl. Stuttgart: Metzler (1990), S.245f.

[5] Ebd. S.246

[6] Hess; Siebenmann; Stegmann: Literaturwissenschaftliches Wörterbuch für Romanisten. 4.überarb u. erweit. Aufl. Tübingen (u.a.): A. Francke (2003), S.145

[7] Unterlagen aus dem Seminar „Molière“ (Kilian) im SoSe 07

[8] Bontea, Adriana: Les Origines de la Comédie Française Classique. Bern: Peter Lang (2007), S.132

[9] Schweikle, Irmgard und Günther (Hrsg.): Metzler Literatur Lexikon - Begriffe und Definitionen. 2.Aufl. Stuttgart: Metzler (1990), S.246

[10] Grimm, Jürgen (Hrsg.): Französische Literaturgeschichte. 5. überarb. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler (2006), S.18

[11] Hess; Siebenmann; Stegmann: Literaturwissenschaftliches Wörterbuch für Romanisten. 4.überarb u. erweit. Aufl. Tübingen (u.a.): A. Francke (2003), S.145

[12] Ebd.

[13] Ebd.

[14] Unterlagen aus dem Seminar „Molière“ von Sven Thorsten Kilian M.A. im SoSe 07

[15] Grimm, Jürgen (Hrsg.): Französische Literaturgeschichte. 5. überarb. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler (2006), S.189f.

[16] Ebd. S.171

[17] Im Folgenden beziehe ich mich auf: Grimm, Jürgen: Molière. Stuttgart: Metzler (1984), S.84ff.

[18] Ebd. S.87

[19] Molière: Tartuffe où l’Imposteur. In: Couton, Georges (Hrsg.): Molière - Œuvres complètes. 2 Bde. Paris: Gallimard (1971), Bd. 1, S.895ff.

Alle folgenden Versangaben beziehen sich auf diese Ausgabe.

[20] Ferreyrolles, Gérard: Molière – Tartuffe. Paris: Presses Universitaires de France (1987), S.64

[21] http://www.toutmoliere.net/2008/oeuvres/tartuffe/preface.html

[22] Mangold, Wilhelm: Molières Tartuffe – Geschichte und Kritik. Jena/Leipzig: Verlag von Wilhelm Gronau (1939), S.175ff.

[23] Molière: Tartuffe où l’Imposteur. In: Couton, Georges (Hrsg.): Molière - Œuvres complètes. 2 Bde. Paris: Gallimard (1971), Bd. 1, S.938

Alle weiteren Zitate beziehen sich auf diese Ausgabe und werden im Fließtext mit Seitenangaben belegt.

[24] Grimm, Jürgen: Molière. Stuttgart: Metzler (1984), S.98

[25] Ebd. S.91

[26] Mangold, Wilhelm: Molières Tartuffe – Geschichte und Kritik. Jena/Leipzig: Verlag von Wilhelm Gronau (1939), S.205ff.

[27] Unterlagen aus dem Seminar „Molière“ von Sven Thorsten Kilian M.A. im SoSe 07

[28] Mazouer, Charles: Molière et ses comedies-ballets. 2. überarb.Aufl. Paris: Éditions Champion (2006), S.35

[29] Mangold, Wilhelm: Molières Tartuffe – Geschichte und Kritik. Jena/Leipzig: Verlag von Wilhelm Gronau (1939), S.187ff.

[30] Ebd. S.186

[31] Mazouer, Charles: Molière et ses comedies-ballets. 2. überarb.Aufl. Paris: Éditions Champion (2006), S.35

[32] Im Folgenden beziehe ich mich auf: Grimm, Jürgen: Molière. Stuttgart: Metzler (1984), S.91f.

[33] Grimm, Jürgen (Hrsg.): Französische Literaturgeschichte. 5. überarb. Aufl. Stuttgart/Weimar: Metzler (2006), S.166f.

[34] Unterlagen aus der Vorlesung „Fin de siècle, fin de siglo: Literaturen zwischen zwei Welten“ von Prof. Dr. Ottmar Ette WiSe 08/09

Fin de l'extrait de 20 pages

Résumé des informations

Titre
Molières „Tartuffe ou l’Imposteur“. Eine comédie classique?
Université
University of Potsdam  (Institut für Romanistik)
Note
1,3
Auteur
Année
2010
Pages
20
N° de catalogue
V284201
ISBN (ebook)
9783656841548
ISBN (Livre)
9783656841555
Taille d'un fichier
587 KB
Langue
allemand
Mots clés
molières, tartuffe, eine
Citation du texte
Michèle Eichberg (Auteur), 2010, Molières „Tartuffe ou l’Imposteur“. Eine comédie classique?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/284201

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