Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Optimierung des indirekten Einkaufs in einem Konzern. Hierzu wird zunächst erläutert, was unter dem indirekten Einkauf verstanden wird. Ebenso werden weitere theoretische Grundlagen beschrieben. Die Optimierung letztendlich wird durch eine Umverteilung der Einkaufsaufgaben stattfinden. In einem Konzern gibt es gewöhnlich einen Konzerneinkauf sowie die dezentralen Einkaufsabteilungen der jeweiligen Standorte. Wo jedoch die Hauptverantwortung im Einkauf liegt wird vom Unternehmen selbst geregelt. Hier kann zwischen einer zentralen und einer dezentralen Struktur unterschieden werden. Allgemein gilt, dass es sinnvoll ist, Kategorien bei welchen Bündelungseffekte erzielt werden können zu zentralisieren. Kategorien, welche hauptsächlich von regionale Lieferanten bezogen werden sind dagegen besser von den dezentralen Einheiten selbst zu beschaffen. Wie eine solche Aufgabenverteilung letztendlich effizient durchgeführt werden kann, wird in der vorliegenden Arbeit strukturiert beschrieben. Ziel ist es dabei, der jeweiligen strategischen Einkaufsabteilung eines dezentralen Standortes mehr Kapazität für wertvolle strategische Aufgaben zu schaffen.
Die Arbeit wurde bei einem mittelständischen Landmaschinenhersteller geschrieben. Der dortige indirekte Einkauf wird bereits zwischen einer operativen und einer strategischen Einheit unterschieden. Weniger erfolgsversprechend dagegen ist, dass es nur einen Einkäufer gibt, der sämtliche indirekte Materialien beschafft. Da der indirekte Einkauf jedoch unzählige Produkte und Dienstleistungen beschaffen muss, fehlt letztendlich die Zeit für wichtige strategische Aufgaben. Schließlich musste eine Lösung gefunden werden, die dem indirekten Einkäufer mehr Kapazität für diese Aufgaben bringt. Da man durch die Konzernstruktur nicht ohne weiteres einen zusätzlichen Einkäufer einstellen kann, musste dies durch eine Verteilung der Aufgaben stattfinden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Ausgangssituation
- 2.1 Theoretische Grundlagen
- 2.1.1 Der indirekte Einkauf
- 2.1.2 Einkaufsorganisationen
- 2.1.3 Das Lead-Buyer Konzept
- 2.2 Die Ausgangssituation im Unternehmen
- 2.2.1 Die Organisation des Konzerneinkaufs
- 2.2.2 Die dezentrale Einkaufsorganisation
- 2.1 Theoretische Grundlagen
- 3 Dokumentation der Lösungsansätze
- 3.1 Bestehende Schwächen im indirekten Einkauf
- 3.2 Hinführung zur Aufgabenverteilung
- 3.2.1 Schritt 1: Artikelkategorisierung
- 3.2.2 Schritt 2: Potentialanalyse
- 3.2.3 Schritt 3: Bestimmung des Zentralisierungsgrades
- 3.2.4 Schritt 4: Zusammenführung der Ergebnisse
- 3.2.5 Schritt 5: Ableitung der Aufgabenverteilung
- 4 Resümee und Ausblick
- 4.1 Zusammenfassung
- 4.2 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Optimierung des indirekten Einkaufs in einem Konzern. Ziel ist es, die Effizienz des indirekten Einkaufs zu steigern und dem strategischen Einkauf mehr Kapazität für wertschöpfende Aufgaben zu verschaffen. Dies soll durch eine neu strukturierte Aufgabenverteilung erreicht werden.
- Analyse des indirekten Einkaufs und bestehender Herausforderungen
- Untersuchung verschiedener Einkaufsorganisationen (zentral vs. dezentral)
- Entwicklung eines systematischen Ansatzes zur Aufgabenverteilung
- Bewertung der Lösungsansätze und deren Auswirkungen
- Ausblick auf zukünftige Optimierungspotenziale
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Optimierung des indirekten Einkaufs in einem Konzern ein und beschreibt den Kontext der Arbeit. Es wird die Problemstellung skizziert und die Zielsetzung der Arbeit definiert. Der Leser erhält einen Überblick über den Aufbau und den Inhalt der Arbeit.
2 Ausgangssituation: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen des indirekten Einkaufs dar, beleuchtet verschiedene Einkaufsorganisationen (zentral und dezentral) und deren Vor- und Nachteile. Es analysiert im Anschluss die spezifische Ausgangssituation im untersuchten Unternehmen, beschreibt die bestehende Einkaufsorganisation und identifiziert die Herausforderungen und Schwächen im indirekten Einkauf. Es stellt die Basis für die im Folgenden beschriebenen Lösungsansätze dar, indem es die Problemstellung konkret im Kontext des Unternehmens verortet.
3 Dokumentation der Lösungsansätze: Dieses Kapitel beschreibt detailliert den entwickelten Ansatz zur Optimierung des indirekten Einkaufs durch eine Umverteilung der Aufgaben. Es werden die bestehenden Schwächen im Detail analysiert und ein mehrstufiger Prozess zur Aufgabenverteilung vorgestellt, inklusive der Schritte Artikelkategorisierung, Potentialanalyse, Bestimmung des Zentralisierungsgrades, Zusammenführung der Ergebnisse und schließlich der Ableitung der neuen Aufgabenverteilung. Dieser Prozess dient als strukturierte Methode zur Optimierung und stellt ein praktisches Handlungsmodell dar.
Schlüsselwörter
Indirekter Einkauf, Konzern, Einkaufsorganisation, Zentralisierung, Dezentralisierung, Aufgabenverteilung, Optimierung, Effizienzsteigerung, Lead-Buyer, Potentialanalyse, Artikelkategorisierung.
Häufig gestellte Fragen zur Masterarbeit: Optimierung des indirekten Einkaufs in einem Konzern
Was ist der Gegenstand dieser Masterarbeit?
Die Masterarbeit befasst sich mit der Optimierung des indirekten Einkaufs in einem Konzern. Ziel ist die Effizienzsteigerung und die Schaffung von mehr Kapazität für wertschöpfende Aufgaben im strategischen Einkauf durch eine neu strukturierte Aufgabenverteilung.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Analyse des indirekten Einkaufs und bestehender Herausforderungen, die Untersuchung verschiedener Einkaufsorganisationen (zentral vs. dezentral), die Entwicklung eines systematischen Ansatzes zur Aufgabenverteilung, die Bewertung der Lösungsansätze und deren Auswirkungen sowie einen Ausblick auf zukünftige Optimierungspotenziale.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) führt in die Thematik ein. Kapitel 2 (Ausgangssituation) legt die theoretischen Grundlagen dar, analysiert die Ausgangssituation im Unternehmen und identifiziert Schwächen. Kapitel 3 (Dokumentation der Lösungsansätze) beschreibt den entwickelten Ansatz zur Aufgabenverteilung im Detail. Kapitel 4 (Resümee und Ausblick) fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick.
Welche Methodik wird zur Aufgabenverteilung verwendet?
Die Arbeit beschreibt einen mehrstufigen Prozess zur Aufgabenverteilung: Artikelkategorisierung, Potentialanalyse, Bestimmung des Zentralisierungsgrades, Zusammenführung der Ergebnisse und Ableitung der neuen Aufgabenverteilung. Dieser Prozess dient als strukturierte Methode zur Optimierung.
Welche Arten von Einkaufsorganisationen werden untersucht?
Die Arbeit untersucht zentrale und dezentrale Einkaufsorganisationen und deren Vor- und Nachteile im Kontext des indirekten Einkaufs.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Indirekter Einkauf, Konzern, Einkaufsorganisation, Zentralisierung, Dezentralisierung, Aufgabenverteilung, Optimierung, Effizienzsteigerung, Lead-Buyer, Potentialanalyse, Artikelkategorisierung.
Was ist das Ziel der Aufgabenverteilung?
Das Ziel der neu strukturierten Aufgabenverteilung ist die Effizienzsteigerung des indirekten Einkaufs und die Bereitstellung zusätzlicher Kapazität für wertschöpfende Aufgaben im strategischen Einkauf.
Welche konkreten Lösungsansätze werden vorgestellt?
Die Arbeit präsentiert einen systematischen, mehrstufigen Ansatz zur Aufgabenverteilung im indirekten Einkauf, der auf einer detaillierten Analyse der bestehenden Schwächen basiert und ein praktisches Handlungsmodell darstellt.
- Arbeit zitieren
- Andreas Fürst (Autor:in), 2013, Optimierung des indirekten Einkaufs in einem Konzern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/284838