Gegenstand der vorliegenden Seminarbeit ist die Betrachtung des Stichtagsprinzips im Bilanzrecht bezüglich der Erfassung künftiger Wertminderungen sowie erwarteter Kostensteigerungen. Der Fokus dieser Seminarbeit liegt dabei auf der steuerrechtlichen Betrachtung des Stichtagsprinzipes. Zunächst werden dabei die Grundlagen des Stichtagsprinzips erklärt. Anschließend wird dargestellt wie das Stichtagsprinzip bei Teilwertabschreibungen und Rückstellungen interpretiert wird. Anschließend erfolgt die Analyse bezüglich der Beurteilung der steuerrechtlichen Regelungen im Hinblick auf die Differenzen im Handelsrecht. Von besonderer Bedeutung sind hierbei das Prinzip der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit hinsichtlich der Besteuerung und die Durchbrechung der Maßgeblichkeit im Bilanzrecht. Im abschließenden Kapitel erfolgt die Zusammenfassung und der Ausblick auf offene kritische Fragen die im Rahmen dieser Seminarbeit nicht beantwortet werden können.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundlagen des Stichtagsprinzip
- 2.1 Stichtagsprinzip
- 2.2 Fortführungsprinzip
- 3 Abschreibungen
- 3.1 Abschreibungen HGB
- 3.2 Teilwertabschreibungen EStG
- 4 Bewertung von Rückstellungen
- 4.1 Handelsrechtliche Bewertung
- 4.2 Steuerbilanzielle Bewertung
- 5 Beurteilung der steuerrechtlichen Regelungen
- 5.1 Leistungsfähigkeitsprinzip
- 5.2 Maßgeblichkeitsprinzip
- 6 Schlussbetrachtung
- 7 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit untersucht das Stichtagsprinzip im Bilanzrecht, insbesondere im Kontext der Erfassung zukünftiger Wertminderungen und erwarteter Kostensteigerungen. Der Fokus liegt dabei auf der steuerrechtlichen Betrachtung des Stichtagsprinzips und der Analyse der Differenzen zu den handelsrechtlichen Regelungen. Im Mittelpunkt stehen das Leistungsfähigkeitsprinzip und die Durchbrechung der Maßgeblichkeit im Bilanzrecht.
- Das Stichtagsprinzip und seine Anwendung im Bilanzrecht
- Die Interpretation des Stichtagsprinzips bei Teilwertabschreibungen und Rückstellungen
- Die Beurteilung der steuerrechtlichen Regelungen im Hinblick auf das Leistungsfähigkeitsprinzip
- Die Durchbrechung der Maßgeblichkeit und ihre Auswirkungen
- Kritische Fragen und Herausforderungen in Bezug auf die Anwendung des Stichtagsprinzips
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Arbeit stellt das Thema und die Zielsetzung der Untersuchung vor und skizziert den Aufbau der Arbeit.
- Kapitel 2: Grundlagen des Stichtagsprinzips: Dieses Kapitel erläutert die grundlegenden Prinzipien des Stichtagsprinzips und des Fortführungsprinzips im Bilanzrecht.
- Kapitel 3: Abschreibungen: Die Abschreibungen im Handels- und Steuerrecht werden beleuchtet, insbesondere im Hinblick auf Teilwertabschreibungen und die Frage der voraussichtlich dauernden Wertminderung.
- Kapitel 4: Bewertung von Rückstellungen: Dieses Kapitel analysiert die Bewertung von Rückstellungen im Handels- und Steuerrecht, wobei die Unterschiede in der Berücksichtigung zukünftiger Preis- und Kostensteigerungen sowie der Abzinsungsregelungen im Vordergrund stehen.
- Kapitel 5: Beurteilung der steuerrechtlichen Regelungen: Dieses Kapitel bewertet die steuerrechtlichen Regelungen im Hinblick auf das Leistungsfähigkeitsprinzip und die Durchbrechung der Maßgeblichkeit. Es diskutiert die Unterschiede im Handels- und Steuerrecht und die damit verbundenen Herausforderungen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie das Stichtagsprinzip, Teilwertabschreibungen, Rückstellungen, Leistungsfähigkeitsprinzip, Maßgeblichkeitsprinzip, handelsrechtliche und steuerrechtliche Bewertung sowie die Bilanzierungspraxis in Deutschland.
- Citar trabajo
- Markus Röcker (Autor), 2014, Das Stichtagsprinzip im Bilanzrecht. Erfassung künftiger Wertminderungen und erwarteter Kostensteigerungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285105