Die Seminararbeit zum Praktikerseminar im Schwerpunktbereich Unternehmen und Verwaltung geht auf die Haftung des Stromversorgers bei Überspannungsschäden ein. Insbesondere wird der Beschluss des OLG Hamm vom 08.05.2013, Aktenzeichen: 11 U 145/12 dargestellt und erläutert. Zudem wird auf einige Anspruchsgrundlagen eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung: Was ist ein Überspannungsschaden?
- 2. Die Entscheidung des OLG Hamm vom 08.05.2013, Aktenzeichen: 11 U 145/12
- 2.1. Verfahrensgang
- 2.2. Das zugrundeliegende Urteil vom 20.06.2012 des Landgerichts Bielefeld, Aktenzeichen 8 O 19/12
- 2.2.1. Der zugrundeliegende Sachverhalt
- 2.2.2. Die Entscheidungsgründe des Landgerichts Bielefeld
- 2.3. Die Entscheidungsgründe des Oberlandesgerichts Hamm
- 2.3.1. Der erste Beschluss des OLG Hamm in dem Verfahren 11 U 145/12
- 2.3.2. Der zweite Beschluss des OLG Hamm in dem Verfahren 11 U 145/12
- 3. Die Haftung des Stromversorgers
- 3.1. Zivilrechtliche Ansprüche
- 3.1.1. Schadenersatzanspruch nach § 280 BGB bezogen auf den Beschluss des OLG Hamm
- 3.1.2. Schadenersatzanspruch gemäß § 823 Abs. 1 BGB bezogen auf den Beschluss des OLG Hamm
- 3.1.3. Haftung gemäß dem Produkthaftungsgesetz in Verbindung mit der Niederspannungsanschlussverordnung
- 3.2. Energierechtliche Ansprüche
- 3.2.1. Schadenersatz gemäß § 32 EnWG
- 3.2.2. Haftung gemäß § 18 NAV
- 4. Fazit - Die Haftung des Stromversorgers bei Überspannungsschäden
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm bezüglich der Haftung eines Stromversorgers für Überspannungsschäden. Ziel ist es, die zivil- und energierechtlichen Aspekte der Haftung zu beleuchten und die Rechtsprechung im Kontext des konkreten Falles zu untersuchen.
- Haftung des Stromversorgers bei Überspannungsschäden
- Analyse der Entscheidung des OLG Hamm
- Zivilrechtliche Ansprüche (Schadenersatz nach §§ 280, 823 BGB)
- Energierechtliche Ansprüche (§§ 32 EnWG, 18 NAV)
- Sachverhalt und Verfahrensgang des zugrundeliegenden Rechtsstreits
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung: Was ist ein Überspannungsschaden?: Die Einführung erläutert den Begriff des Überspannungsschadens und seine Ursachen. Sie beschreibt, wie Überspannungen entstehen (z.B. durch Spannungsstöße, Schwankungen, Blitzeinschläge), welche Schäden sie verursachen können (Beschädigung elektronischer Geräte) und welche Schutzmaßnahmen es gibt. Der einleitende Abschnitt führt in die Thematik ein und benennt die zentrale Frage nach der Haftung des Stromversorgers für solche Schäden, die im weiteren Verlauf der Arbeit untersucht wird.
2. Die Entscheidung des OLG Hamm vom 08.05.2013, Aktenzeichen: 11 U 145/12: Dieses Kapitel beschreibt den Verfahrensgang vor dem Landgericht Bielefeld und dem Oberlandesgericht Hamm. Es analysiert das Urteil des Landgerichts und die beiden Beschlüsse des OLG Hamm, wobei der Sachverhalt detailliert dargestellt wird: Eine beschädigte Leitung des Stromversorgers führte zu einem Kurzschluss und folglich zu Schäden an den elektronischen Geräten der Kläger. Die Entscheidungen der Gerichte werden im Detail dargestellt und bilden die Grundlage für die spätere Haftungsdiskussion.
3. Die Haftung des Stromversorgers: Dieses Kapitel stellt die verschiedenen rechtlichen Ansprüche gegen den Stromversorger dar, sowohl zivilrechtlich (Schadenersatzansprüche nach §§ 280 und 823 BGB) als auch energierechtlich (Schadenersatz nach § 32 EnWG und Haftung nach § 18 NAV). Es analysiert die Anwendbarkeit dieser Rechtsnormen im Kontext des konkreten Falles und der Entscheidungen des OLG Hamm, um die verschiedenen Möglichkeiten der Haftung des Stromversorgers umfassend zu beleuchten. Der Fokus liegt auf der Bewertung der jeweiligen Ansprüche unter Berücksichtigung des Sachverhalts und der Rechtsprechung.
Schlüsselwörter
Überspannungsschaden, Haftung, Stromversorger, OLG Hamm, Schadenersatz, § 280 BGB, § 823 BGB, § 32 EnWG, § 18 NAV, Niederspannungsanschlussverordnung, Netzbetreiber, Rechtsprechung, Zivilrecht, Energierecht.
Häufig gestellte Fragen (FAQ): Analyse der Haftung des Stromversorgers bei Überspannungsschäden
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm (OLG Hamm) bezüglich der Haftung eines Stromversorgers für Schäden aufgrund von Überspannungen. Sie beleuchtet die zivil- und energierechtlichen Aspekte der Haftung im Kontext eines konkreten Falles (Az. 11 U 145/12).
Welche Entscheidung des OLG Hamm wird untersucht?
Im Mittelpunkt steht die Entscheidung des OLG Hamm vom 08.05.2013, Aktenzeichen 11 U 145/12. Die Arbeit untersucht sowohl den Verfahrensgang vor dem OLG Hamm als auch die vorherige Entscheidung des Landgerichts Bielefeld (Az. 8 O 19/12).
Welche zivilrechtlichen Ansprüche werden betrachtet?
Die Arbeit untersucht die zivilrechtlichen Ansprüche auf Schadenersatz gemäß § 280 BGB (Vertragspflichtverletzung) und § 823 BGB (unerlaubte Handlung) im Zusammenhang mit der Haftung des Stromversorgers für Überspannungsschäden.
Welche energierechtlichen Ansprüche werden behandelt?
Zusätzlich zu den zivilrechtlichen Ansprüchen werden die energierechtlichen Ansprüche auf Schadenersatz gemäß § 32 EnWG (Energiewirtschaftsgesetz) und die Haftung gemäß § 18 NAV (Niederspannungsanschlussverordnung) analysiert.
Wie wird der Sachverhalt des zugrundeliegenden Rechtsstreits dargestellt?
Der Sachverhalt beschreibt einen Fall, in dem eine beschädigte Leitung des Stromversorgers zu einem Kurzschluss und folglich zu Schäden an elektronischen Geräten der Kläger führte. Die Arbeit stellt den Sachverhalt detailliert dar und analysiert, wie die Gerichte diesen bewertet haben.
Welche Rechtsfragen werden im Detail untersucht?
Die Arbeit untersucht im Detail die Anwendbarkeit der genannten Rechtsnormen (§§ 280, 823 BGB, § 32 EnWG, § 18 NAV) auf den konkreten Sachverhalt und bewertet die verschiedenen Möglichkeiten der Haftung des Stromversorgers unter Berücksichtigung der Entscheidungen des OLG Hamm und des Landgerichts Bielefeld.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Überspannungsschaden, Haftung, Stromversorger, OLG Hamm, Schadenersatz, § 280 BGB, § 823 BGB, § 32 EnWG, § 18 NAV, Niederspannungsanschlussverordnung, Netzbetreiber, Rechtsprechung, Zivilrecht, Energierecht.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einführung, die Analyse der Entscheidung des OLG Hamm (einschließlich des Verfahrensgangs und der vorherigen Instanz), die Darstellung der zivil- und energierechtlichen Haftungsfragen und ein Fazit zur Haftung des Stromversorgers bei Überspannungsschäden.
- Arbeit zitieren
- Susanne Lange (Autor:in), 2014, Haftung eines Stromversorgers für Überspannungsschäden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285157