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Mediale Kommunikation und systemübergreifende Dominanz. Politische Vormachtstellung der Berlusconi-Regierung

Title: Mediale Kommunikation und systemübergreifende Dominanz. Politische Vormachtstellung der Berlusconi-Regierung

Term Paper , 2013 , 15 Pages , Grade: 1,7

Autor:in: Benjamin Scotti (Author)

Politics - General and Theories of International Politics
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In der vorliegenden Hausarbeit steht die These im Zentrum, dass Berlusconi durch die Bündelung von wirtschaftlich/medialer und politischer Interessen eine übergreifende Dominanz erlangen konnte. Das politische System unter Berlusconi war aufgrund der breiten Kontrolle der Medien, wie auch Präsenz im wirtschaftlichen System trotz seiner kontroversen Führung innerhalb des Landes schwer angreifbar. Dies hatte zur Folge, dass der politische Machteinfluss über Jahre hinweg trotz ersichtlicher Korruption aufrecht erhalten werden konnte.
Nach einer kurzen Übersicht zu Berlusconis Lebensweg von der Wirtschaft, über die Medien in die Politik, soll zunächst die mediale Strategie vor und zu Beginn seiner ersten Amtsperiode untersucht werden und inwiefern diese charakteristisch für die folgenden Jahre steht. Im Nachfolgenden stehen systemtheoretische Überlegungen im Fokus, die im Besonderen auf Konvergenzen des Medien-, und Politiksystems eingehen. Danach soll der Begriff Korruption, der bei der Beobachtung der Berlusconi-Thematik allgegenwärtig scheint, aus soziologischer Perspektive beispielhaft verdeutlicht werden. Mit einem kurzen Exkurs zur Person Rupert Murdochs, der im englischsprachigen Raum als beispielhafter Medientycoon gilt, soll schließlich der Blickwinkel erweitert werden und im Vergleich zu Berlusconi eine Entwicklung von Medien und Politik aufgezeigt werden, die sich ebenso in globaler Hinsicht vollzieht.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Hauptteil
    • 2.1 Berlusconi: Baulöwe, Medienzar und Ministerpräsident von Italien
    • 2.2 Strategie und mediale Dominanz
    • 2.3 Systemtheoretische Aspekte der italienischen Mediendemokratie
    • 2.4 Korruption als Scheitern funktionaler Differenzierung
    • 2.5 Exkurs: Rupert Murdochs Medienimperium
  • III. Fazit
  • IV. Literaturverzeichnis
  • Weblinks

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Hausarbeit analysiert die mediale Kommunikation und systemübergreifende Dominanz von Silvio Berlusconi im italienischen politischen System. Sie untersucht, wie Berlusconi durch die Bündelung von Medienmacht, wirtschaftlichen Interessen und politischer Führung eine übergreifende Dominanz erlangte und die italienische Politik über Jahre hinweg prägte. Die Arbeit beleuchtet die Strategien, die Berlusconi einsetzte, um seine Machtposition zu festigen, und analysiert die systemtheoretischen Aspekte der italienischen Mediendemokratie im Kontext von Berlusconis Einfluss. Darüber hinaus wird der Begriff der Korruption im Zusammenhang mit Berlusconis Regierungsstil aus soziologischer Perspektive beleuchtet.

  • Berlusconis mediale Strategie und Dominanz
  • Systemtheoretische Aspekte der italienischen Mediendemokratie
  • Korruption als Scheitern funktionaler Differenzierung
  • Vergleich mit Rupert Murdochs Medienimperium
  • Die Rolle der Medien in der italienischen Politik

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt Silvio Berlusconi als schillernde Persönlichkeit vor und beleuchtet seine vielschichtigen Rollen als Unternehmer, Medienzar und Politiker. Sie führt in die Thematik der medialen Dominanz und des Interessenskonflikts ein, die im Zentrum der Arbeit stehen. Die Einleitung stellt die These auf, dass Berlusconi durch die Bündelung verschiedener „Systemziele“ eine übergreifende Dominanz erlangte, die ihn trotz zahlreicher Skandale und politisch fragwürdiger Entscheidungen über Jahre hinweg im Amt hielt.

Das Kapitel 2.1 zeichnet Berlusconis Lebensweg nach, beginnend mit seinen ersten geschäftlichen Erfolgen im Baugewerbe, über den Aufstieg im Privatfernsehen bis hin zum Eintritt in die Politik. Es beleuchtet die Verbindungen Berlusconis zur Mafia und die Finanzierung seiner Projekte, die bis heute nicht vollständig aufgeklärt sind. Das Kapitel zeigt, wie Berlusconi die Möglichkeiten des Fernsehens für seine politische Karriere nutzte und wie er durch eine Mischung aus Unterhaltung, charismatischer Eigenwerbung und traditionellen Werten die italienische Politik prägte.

Kapitel 2.2 analysiert Berlusconis mediale Strategie und die Rolle der Medien in seiner politischen Karriere. Es untersucht, wie Berlusconi die Medien als Instrument zur Durchsetzung seiner politischen Ziele einsetzte und wie er die öffentliche Meinung durch gezielte Medienkampagnen beeinflusste. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Medien für Berlusconis Aufstieg und die Herausforderungen, die sich aus der Konzentration von Medienmacht in den Händen eines Politikers ergeben.

Kapitel 2.3 befasst sich mit systemtheoretischen Aspekten der italienischen Mediendemokratie. Es analysiert die Interaktion zwischen dem Medien- und dem Politiksystem im Kontext von Berlusconis Einfluss. Das Kapitel untersucht, wie Berlusconi die Grenzen zwischen den Systemen verschwimmen ließ und wie seine mediale Dominanz die Funktionsweise des politischen Systems beeinflusste.

Kapitel 2.4 beleuchtet den Begriff der Korruption im Zusammenhang mit Berlusconis Regierungsstil. Es analysiert die Korruptionspraktiken, die während Berlusconis Amtszeit auftraten, und untersucht die Ursachen und Folgen dieser Korruption. Das Kapitel stellt die Korruption als ein Scheitern der funktionalen Differenzierung dar, das die Legitimität des politischen Systems untergräbt.

Kapitel 2.5 widmet sich einem Exkurs zu Rupert Murdochs Medienimperium. Es stellt Rupert Murdoch als beispielhaften Medientycoon vor und vergleicht seine Entwicklung mit der von Berlusconi. Das Kapitel zeigt, wie sich die Konzentration von Medienmacht in den Händen einzelner Personen in verschiedenen Ländern vollzieht und welche Auswirkungen dies auf die politische Landschaft hat.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Silvio Berlusconi, Medienmacht, politische Dominanz, italienische Mediendemokratie, Korruption, systemübergreifende Einflussnahme, Rupert Murdoch, Medienimperium, Interessenskonflikt, politische Kommunikation, Medienstrategie, politische Kultur, Italien.

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Details

Title
Mediale Kommunikation und systemübergreifende Dominanz. Politische Vormachtstellung der Berlusconi-Regierung
College
Bielefeld University
Course
Soziologie des politischen Systems
Grade
1,7
Author
Benjamin Scotti (Author)
Publication Year
2013
Pages
15
Catalog Number
V285496
ISBN (eBook)
9783656857907
ISBN (Book)
9783656857914
Language
German
Tags
Berlusconi Italien Systemtheorie
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Benjamin Scotti (Author), 2013, Mediale Kommunikation und systemübergreifende Dominanz. Politische Vormachtstellung der Berlusconi-Regierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285496
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