In dieser wissenschaftlichen Arbeit analysiere ich den Versammlungsstatus des CSDs auf Grundlage des Versammlungsrechts, stelle einen alternativen Rechtsstatus vor und behandle die einhergehenden Rechte und Pflichten betreffend den Veranstalter und die Teilnehmer sowie die Auswirkung auf die öffentliche Sicherheit. Die Fragestellung, die hinter diesem Aufbau steht, lautet: „Ist der Christopher Street Day als Versammlung heutzutage in Deutschland noch gerechtfertigt?“
Zunächst werde ich den Christopher Street Day historisch vorstellen und eine eventuelle Entwicklung seit den 60er Jahren aufzeigen. Im Folgenden stelle den CSD Hamburg 2014 und den Veranstalter vor. Anschließend thematisiere ich das Versammlungsrecht in Deutschland und versuche eine Subsumtion. Des Weiteren stelle ich einen alternativen Rechtsstatus für den CSD vor und arbeite die Rechten und Pflichten jeweils heraus. Weiterhin zeige ich die einhergehende Bedeutung für die Arbeit der Polizeibeamten der Stadt Hamburg auf. Abschließenden gebe ich eine Zusammenfassung und ein persönliches Fazit zum Rechtsstatus des CSDs. Diese Arbeit hat weder zum Gegenstand noch die Absicht eine Aussage zur sexuellen Ausrichtung zu präferieren bzw. zu diskriminieren. Es geht lediglich um die Frage, ob der CSD heutzutage in Deutschland noch die Bedingungen des Art. 8 GG erfüllt und ob der Status der Versammlung i. S. des Art. 8 GG noch zeitgemäß auf den CSD anzuwenden ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Christopher Street Day
- Der CSD Hamburg 2014
- Das Versammlungsrecht
- Bedeutung des Rechtsstatus des CSD Hamburg
- Der Rechtsstatus als Versammlung
- Der Veranstalter
- Die Teilnehmer
- Die öffentliche Sicherheit
- Alternativer Rechtsstatus
- Der Veranstalter
- Die Teilnehmer
- Die öffentliche Sicherheit
- Zusammenfassung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Praktikumsbericht analysiert den Rechtsstatus des Christopher Street Days (CSD) in Hamburg anhand des Versammlungsrechts. Die Arbeit untersucht, ob der CSD als Versammlung im Sinne des Artikels 8 des Grundgesetzes (GG) anzusehen ist und welche Rechte und Pflichten für den Veranstalter, die Teilnehmer und die öffentliche Sicherheit daraus resultieren.
- Historische Entwicklung des CSD
- Der CSD Hamburg 2014 und seine Bedeutung
- Das Versammlungsrecht und seine Anwendbarkeit auf den CSD
- Alternative Rechtsstatus für den CSD
- Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext des Praktikumsberichts und die Fragestellung dar. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse des Rechtsstatus des CSDs in Hamburg.
- Der Christopher Street Day: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung und Entwicklung des CSD als Widerstandsbewegung gegen Diskriminierung und Ausgrenzung von LGBTQ+ Menschen. Es beschreibt den Stonewall-Aufstand und die Entwicklung des CSD zu einer internationalen Bewegung.
- Der CSD Hamburg 2014: Dieses Kapitel präsentiert die Besonderheiten des CSDs in Hamburg im Jahr 2014, insbesondere das Motto, die beteiligten Personen und die Forderungen des Veranstalters.
- Das Versammlungsrecht: Dieses Kapitel behandelt das deutsche Versammlungsrecht und untersucht, ob der CSD in Hamburg als Versammlung im Sinne des Gesetzes anzusehen ist.
Schlüsselwörter
Christopher Street Day, Versammlungsrecht, Rechtlicher Status, Veranstalter, Teilnehmer, Öffentliche Sicherheit, LGBTQ+, Diskriminierung, Gleichstellung, Hamburg, 2014.
- Citation du texte
- Wolf Merker (Auteur), 2014, Christopher Street Day (Hamburg). Eine Analyse unter dem Gesichtspunkt der Versammlungsfreiheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285879