Einleitung
Dorothea Christiana Erxleben, geb. Leporin ist zweifelsfrei die erste deutsche Frau, der am 12. Juni 1754 die medizinische Doktorwürde in Halle verliehen wurde. Ein bahnbrechender Erfolg für die damalige Zeit und die (damaligen) Frauen. Doch dass die Veränderungen im Umgang mit Mädchen und Frauen nicht nur Dorothea Erxleben zuzuschreiben sind, soll der erste Teil dieser Arbeit belegen. Auch wenn sie für ihren persönlichen Erfolg letztendlich allein kämpfte, hatte sie - teilweise ihr unbekannte - internationale MitstreiterInnen auf unterschiedlichen Wissens- und Lehrgebieten. Welche das waren und welche Männer und Frauen sich für die (Aus-)Bildung der Frauen einsetzten, soll aus dem ersten Teil der Arbeit hervorgehen. Des weiteren werde ich mich ausführlich mit der Person Dorothea Christiana Erxleben befassen und die verschiedenen Lebensphasen ihres kurzen Lebens beleuchten und ihre Bedeutung für die weitere Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung kennzeichnen. Mittelpunkt dieser Betrachtung soll ihr Werk Gründliche Untersuchung der Ursachen, die das weibliche Geschlecht vom Studieren abhalten bilden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bedeutende VorgängerInnen Dorothea Christiana Erxlebens
- Anna Maria von Schurmann
- Amos Comenius
- ,,Pegnitzschäfer“ und deren Mitglieder
- Das Leben der Dorothea Christiana Erxleben, geb. Leporin
- Ihre Kindheit
- Ihre Jugend und frühen Erwachsenenjahre
- Dr. med. Dorothea Christiana Erxleben, geb. Leporin
- Die Schriften der Dorothea Christiana Erxleben, geb. Leporin
- Gründliche Untersuchung der Ursachen, die das weibliche Geschlecht vom Studieren abhalten ...
- Vorwort
- Einleitung
- Erste Abhandlung: Von den Vorurteilen, die das weibliche Geschlecht vom Studieren abhalten
- Erstes Vorurteil: Gelehrsamkeit schickt sich nicht für Frauen, weil sie nicht fähig sind, etwas Tüchtiges darin zu leisten
- Seele und Verstand haben kein Geschlecht
- Die Wege zur Gelehrsamkeit
- Zweites Vorurteil: Gelehrsamkeit schickt sich nicht für Frauen, weil sie keinen Nutzen davon zu erwarten haben
- Drittes Vorurteil: Das Studium wird von den Frauen oft missbraucht
- Viertes Vorurteil: Das Studium macht Frauen hochmütig
- Erstes Vorurteil: Gelehrsamkeit schickt sich nicht für Frauen, weil sie nicht fähig sind, etwas Tüchtiges darin zu leisten
- Zweite Abhandlung: Andere Ursachen, die das Studium von Frauen verhindern
- Erstes Kapitel: Von dem Geiz
- Zweites Kapitel: Von der Bequemlichkeit
- Drittes Kapitel: Von dem Hochmut
- Viertes Kapitel: Von dem Neid
- Academische Abhandlung von der gar zu geschwinden und angenehmen, aber deswegen öfters unsichern Heilung der Krankheiten
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Leben und Werk von Dorothea Christiana Erxleben, der ersten deutschen Frau, die 1754 in Halle die medizinische Doktorwürde erhielt. Die Autorin verfolgt das Ziel, die besonderen Herausforderungen und Erfolge Erxlebens im Kontext der damaligen Gesellschaft aufzuzeigen und ihre Bedeutung für die Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung zu beleuchten.
- Die Rolle von Vorurteilen und gesellschaftlichen Normen in der Bildungsgeschichte von Frauen
- Der Einfluss bedeutender Persönlichkeiten auf die Entwicklung der Frauenbildung
- Dorothea Christiana Erxlebens Leben und ihre akademischen Leistungen
- Die Analyse von Erxlebens Schrift "Gründliche Untersuchung der Ursachen, die das weibliche Geschlecht vom Studieren abhalten"
- Die Bedeutung von Erxlebens Werk für die weitere Entwicklung der Frauenbildung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt Dorothea Christiana Erxleben als bahnbrechende Persönlichkeit in der Geschichte der Frauenbildung vor und erläutert den Aufbau der Arbeit.
- Bedeutende VorgängerInnen Dorothea Christiana Erxlebens: Dieses Kapitel befasst sich mit Frauen und Männern, die vor Erxleben für die Förderung der Bildung von Mädchen und Frauen eintraten, wie Anna Maria von Schurmann, Amos Comenius und die Mitglieder der "Pegnitzschäfer".
- Das Leben der Dorothea Christiana Erxleben, geb. Leporin: Dieses Kapitel beleuchtet die verschiedenen Phasen in Erxlebens Leben, von ihrer Kindheit über ihre Jugend und frühen Erwachsenenjahre bis hin zu ihrem Erwerb des Doktortitels in Medizin.
- Die Schriften der Dorothea Christiana Erxleben, geb. Leporin: Dieses Kapitel analysiert Erxlebens Werk "Gründliche Untersuchung der Ursachen, die das weibliche Geschlecht vom Studieren abhalten", insbesondere die Vorurteile, die Frauen von akademischen Studien abhalten, und weitere Gründe, die das Studium für Frauen verhindern.
Schlüsselwörter
Dorothea Christiana Erxleben, Frauenbildung, Geschichte, Vorurteile, Gelehrsamkeit, Medizin, Doktortitel, Akademische Studien, "Gründliche Untersuchung der Ursachen, die das weibliche Geschlecht vom Studieren abhalten", Gesellschaftliche Normen, Einflussreiche Persönlichkeiten.
- Gründliche Untersuchung der Ursachen, die das weibliche Geschlecht vom Studieren abhalten ...
- Citar trabajo
- Susanne Rehbein (Autor), 2004, Dorothea Christiana Erxleben, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/28623