Unternehmen der Postmoderne befinden sich in einer Zeit, die durch besondere Unsicherheiten und Fehlentwicklungen gekennzeichnet ist. Das ist das Ergebnis kollektiver Irrtümer und daraus resultierender Milliardenschäden: die Eurokrise 2009 war einer der bedeutendsten wirtschaftlichen Tiefpunkte in der Nachkriegszeit. Daraus resultierend wurde das Management wieder zu einer der wichtigsten Ressourcen im
Unternehmen. Der Erfolg einer Organisation ist durch die langfristige Nutzung erfolgreicher Kernkompetenzen sowie der Fähigkeit gekennzeichnet, sich schnellstmöglich durch eine gemeinsame Kultur an Veränderungen des Umfeldes besser
anzupassen als andere. Unternehmen müssen sich erfolgreich in einem restrukturierten Umfeld orientieren und sich gegenüber ihren Marktpartnern positionieren können, um
wettbewerbsfähig zu bleiben. Ökologische Zusammenhänge und der Strukturwandel von der Informations- zur Wissensgesellschaft sind Parameter, mit denen sich
Organisationen auseinandersetzen müssen. Eine erfolgreiche Unternehmensführung bedingt, dass ein Unternehmen den Interessen seiner Anspruchsgruppen gerecht wird.
In diesem Zusammenhang wurde erkannt, dass die Unternehmenskultur einen wachsenden Einfluss auf den ökonomischen Erfolg einer Organisation hat. Deshalb bedarf es neben einer Auseinandersetzung mit sogenannten „harten“ Faktoren der Unternehmensführung, die vor allem in der Verfassung des Unternehmens zu finden sind, auch einer Berücksichtigung von Werten und Normen, sprich den weichen Zielen der Organisationsführung, die durch die Unternehmenskultur charakterisiert werden. Darüber hinaus darf das Shareholder Value Konzept in der Postmoderne nicht mehr als alleiniger Garant für die Gewinnmaximierung angesehen werden, viel mehr bedarf es der Berücksichtigung einer werteorientierten Unternehmensführung, die mit Hilfe der
Verzahnung von Unternehmenszielen und handlungsweisenden Verhalten, wie Respekt und Vertrauen, in Verbindung mit gesellschaftlichen Ansprüchen eine Gewinnmaximierung aus einer persönlichen Verantwortung heraus entstehen lässt.
Um geeignete Werte und Normen im Kontext der Unternehmenskultur festlegen zu können, müssen sich Unternehmen mit ethischen Kriterien auseinandersetzen. Im
Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, wie eine erfolgreiche Unternehmenskultur charakterisiert ist und inwiefern ethische Strukturen in diese implementiert sind.
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung und Vorgehensweise
1.1 Problemstellung
1.2 Aufbau der Arbeit
2 Grundlagen und definitorische Abgrenzungen
2.1 Unternehmenskultur
2.2 Unternehmensethik
3 Konzeption und Funktion der Unternehmenskultur
3.1 Entstehung und Entwicklung der Unternehmenskultur
3.2 Merkmale der Unternehmenskultur
3.3 Implementierung der Unternehmenskultur im Managementprozess
4 Zur Typologisierung von Unternehmenskulturen
4.1 Analyse am Modell DEAN/KENNEDY
4.2 Wirkung von Unternehmenskulturen
4.3 Die drei Kulturebenen
4.4 Ethik im Kontext der Unternehmenskultur
5 Auswertung
5.1 Zusammenfassung
5.2 Kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Vorgehensweise
Literaturverzeichnis
Anhang
- Quote paper
- Katharina Putz (Author), 2014, Was versteht man unter Unternehmenskultur? Eine theoretische Analyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286526
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