Wie lässt sich ein Insolvenzfall für alle Beteiligten zielführend abwickeln? Sind Zweifel an der Entschuldung mittels Ausgleichsverfahren, nunmehr Sanierungsplan bzw Sanierungsverfahren berechtigt? Ist es fragwürdig, eine Regelung anzubieten, die nach einer öffentlichen Kundgabe der Fehlwirtschaft ein Fortführen der bisherigen Umstände ohne wesentliche Änderungen und Verbesserungen in diesem Bereich ermöglicht?
Daher beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Frage, inwiefern sich die Abwicklung einer Insolvenz mehr als zwei Jahren nach dem IRÄG im Vergleich zu den Regelungen bis 2009 nicht nur unter rechtlichen, sondern auch wirtschaftlichen Gesichtspunkten geändert hat. Welche Auswirkungen haben sich für den Handlungsspielraum des Insolvenzverwalters ergeben? Ist der Insolvenzverwalter ein Verwalter der Insolvenz im bestmöglichen formalen und rechtlichen Sinne oder haben sich Möglichkeiten und Verpflichtungen entwickelt, die ihn in seiner Tätigkeit in Insolvenz- und Sanierungsverfahren zum Unternehmensberater im betriebswirtschaftlichen Sinne werden lassen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Rolle des Insolvenzverwalters im Spannungsfeld von Wirtschaft und Recht
- Der Insolvenzverwalter als Wirtschaftsakteur
- Der Insolvenzverwalter als Rechtshüter
- Die Aufgaben des Insolvenzverwalters
- Die Gläubigerversammlung
- Die Insolvenzverwaltung
- Die Insolvenzplanverfahren
- Rechtliche Rahmenbedingungen für die Tätigkeit des Insolvenzverwalters
- Die Insolvenzordnung (InsO)
- Die Rechtsprechung
- Die Rolle des Insolvenzverwalters in der Praxis
- Fallbeispiele
- Herausforderungen
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Rolle des Insolvenzverwalters in Österreich. Ziel ist es, die Aufgaben und Herausforderungen des Insolvenzverwalters im Spannungsfeld von Wirtschaft und Recht zu beleuchten. Dabei werden sowohl die rechtlichen Rahmenbedingungen als auch die praktische Umsetzung der Insolvenzverwaltung betrachtet.
- Die Aufgaben des Insolvenzverwalters im Hinblick auf die Gläubigerversammlung, die Insolvenzverwaltung und die Insolvenzplanverfahren
- Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Tätigkeit des Insolvenzverwalters, insbesondere die Insolvenzordnung (InsO) und die Rechtsprechung
- Die Rolle des Insolvenzverwalters in der Praxis, einschließlich Fallbeispiele und Herausforderungen
- Die Bedeutung des Insolvenzverwalters für die Gläubiger und die Schuldner
- Die Bedeutung des Insolvenzverwalters für die Stabilität des Wirtschaftsstandorts Österreich
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Leser in die Thematik der Insolvenzverwaltung einführt. Im zweiten Kapitel werden die Aufgaben des Insolvenzverwalters im Spannungsfeld von Wirtschaft und Recht beleuchtet. Dabei werden die unterschiedlichen Rollen des Insolvenzverwalters als Wirtschaftsakteur und Rechtshüter dargestellt. Das dritte Kapitel befasst sich mit den Aufgaben des Insolvenzverwalters, insbesondere mit der Gläubigerversammlung, der Insolvenzverwaltung und den Insolvenzplanverfahren. Im vierten Kapitel werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Tätigkeit des Insolvenzverwalters behandelt, wobei die Insolvenzordnung (InsO) und die Rechtsprechung im Mittelpunkt stehen. Das fünfte Kapitel widmet sich der Rolle des Insolvenzverwalters in der Praxis, einschließlich Fallbeispiele und Herausforderungen. Die Arbeit endet mit einer Schlussfolgerung, die die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Insolvenzverwaltung, Insolvenzverwalter, Insolvenzordnung (InsO), Gläubigerversammlung, Insolvenzplanverfahren, Wirtschaft, Recht, Praxis, Herausforderungen, Österreich
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- Helga Krachler (Author), 2013, Die Rolle des Insolvenzverwalters zwischen Wirtschaft und Recht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286870