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Parodien im Wiener Volkstheater am Beispiel von Johann Nestroys "Judith und Holofernes" (1849)

Titre: Parodien im Wiener Volkstheater am Beispiel von Johann Nestroys "Judith und Holofernes" (1849)

Dossier / Travail de Séminaire , 2014 , 28 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Bachelor of Arts Melanie Scheid (Auteur)

Didactique de l'Allemand - Littérature, Œuvres
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Johann Nepomuk Nestroy (1801-1862), der schon zu Lebzeiten mit Aristophanes und Shakespeare verglichen wurde , gilt nach allgemeinem Forschungskonsens als der bedeutendste Repräsentant des Wiener Volkstheaters.
Anfang der 1830er Jahre beginnt er mit ersten parodistischen Schreibversuchen und hebt sich schließlich deutlich von seinen Vorgängern ab, da er „anstelle von gemütlichem Humor distanzierende, antiillusionistische Groteske“ einsetzt und somit den Schein der biedermeierlichen Gesellschaft aufdeckt. Er entwirft ein intellektuelles und gesellschaftskritisches Theater und hat großen Erfolg damit.
Zwar wurde sein Stück Judith und Holofernes von der zeitgenössischen Kritik wenig geliebt und nach 1945 kaum noch gespielt, dennoch gilt es als ‚Meisterstück der kritischen Parodie‘. Nestroys Analogie von Bethulien und Wien beleuchtet die Revolution von 1848 satirisch. Insbesondere diese ‚satirische Aktualität‘ war damals wie heute Anlass für Diskussionen, wenn auch in unterschiedlicher Akzentuierung.

Im Rahmen dieser Arbeit sollen zunächst die Begriffe Parodie, Travestie und Satire definiert und – soweit möglich – voneinander abgegrenzt werden, sowie die Rolle der Parodien im Wiener Volkstheater beschrieben werden. Es folgt ein Überblick über die sogenannten ‚Parodieaspekte‘, die Roßbach in ihrem Buch Theater über Theater zusammengefasst hat und die die Gestaltungsmöglichkeiten einer Parodie beschreiben.
In Kapitel 3 werden das Buch Judith, Hebbels Judith als Prätext für Nestroys Parodie sowie Judith und Holofernes vorgestellt und inhaltliche Gemeinsamkeiten dargestellt.
Im vierten Kapitel wird eine kurze Zusammenfassung der Wiener Revolution und der Theaterzensur gegeben, da ohne Berücksichtigung dieser die Analyse der Parodie nicht möglich ist.
Kapitel 5 dient schließlich der Untersuchung, inwiefern die Parodieaspekte von Nestroy umgesetzt wurden. Dies wird mit Textstellen aus Judith und Holofernes, die zum Teil mit der Vorlage Judith verglichen werden, belegt.
Das daran anschließende Kapitel soll die Ziele, die Nestroy mit der Parodie verfolgte, aufzeigen.
In einem abschließenden Fazit wird dann überlegt, welche Gattungsbezeichnung nach dieser Untersuchung auf Judith und Holofernes zutrifft bzw. ob eine endgültige Entscheidung in diesem Fall überhaupt möglich ist
Des Weiteren soll darin zusammengefasst werden, worin die Besonderheiten, sowohl formaler Art als auch in der Zielsetzung, von Judith und Holofernes liegen [...]

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Parodiebegriff
    • Definition Parodie
    • Abgrenzung zu Travestie und Satire
    • Mittel zur Gestaltung einer Parodie / Parodieaspekte nach Roßbach
    • Die Entwicklung der Parodie
    • Die Rolle der Parodien im Wiener Volkstheater
  • Nestroys Judith und Holofernes als Parodie von Hebbels Judith
    • Nestroys Prätext: Friedrich Hebbels Judith
    • Nestroys Parodie
  • Historischer Hintergrund des Stücks
    • Revolution
    • Zensur
  • Parodiemerkmale im Textbeispiel
  • Ziele der Parodie Nestroys
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse von Johann Nestroys Stück "Judith und Holofernes" als Parodie auf Friedrich Hebbels "Judith". Sie untersucht die Funktion der Parodie im Wiener Volkstheater, die Entstehung und Bedeutung der Parodie als Genre und die Umsetzung parodischer Elemente in Nestroys Werk.

  • Die Parodie als literarisches Genre und ihre Definition
  • Die Rolle der Parodien im Wiener Volkstheater
  • Die Analyse von Nestroys "Judith und Holofernes" als Parodie von Hebbels "Judith"
  • Die Bedeutung des historischen Hintergrunds für die Parodie
  • Die Ziele und Wirkungen von Nestroys Parodie

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Parodie und Nestroys Werk "Judith und Holofernes" ein. Im zweiten Kapitel wird der Begriff der Parodie definiert und von verwandten Gattungen wie Travestie und Satire abgegrenzt. Das dritte Kapitel untersucht die Beziehung zwischen Hebbels "Judith" als Prätext und Nestroys Parodie "Judith und Holofernes". Kapitel vier beleuchtet den historischen Hintergrund der Parodie, insbesondere die Wiener Revolution und die Theaterzensur. Kapitel fünf analysiert die Umsetzung von Parodieaspekten im Textbeispiel. Das sechste Kapitel diskutiert die Ziele von Nestroys Parodie.

Schlüsselwörter

Parodie, Wiener Volkstheater, Johann Nestroy, Friedrich Hebbel, Judith und Holofernes, Judith, Travestie, Satire, Revolution, Zensur, Theatergeschichte.

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Résumé des informations

Titre
Parodien im Wiener Volkstheater am Beispiel von Johann Nestroys "Judith und Holofernes" (1849)
Université
Saarland University
Cours
Hauptseminar Wiener Volkstheater
Note
1,7
Auteur
Bachelor of Arts Melanie Scheid (Auteur)
Année de publication
2014
Pages
28
N° de catalogue
V286997
ISBN (ebook)
9783656873167
ISBN (Livre)
9783656873174
Langue
allemand
mots-clé
Wiener Volkstheater Nestroy Judith Judith und Holofernes Parodie Hebbel
Sécurité des produits
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Citation du texte
Bachelor of Arts Melanie Scheid (Auteur), 2014, Parodien im Wiener Volkstheater am Beispiel von Johann Nestroys "Judith und Holofernes" (1849), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286997
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