Das Feld der non-formalen Aus-/Bildung und Professionalisierung von Künstler_innen in Afrika führt ein Schattendasein. Obwohl es an der bedeutsamen Schnittstelle von Bildung/Kunst/Kultur situiert ist, fallen entsprechende Ansätze und Projekte häufig aus gängigen Förderrahmen. Trotz allem befinden sich afrikanische Akteur_innen seit langem im Prozess, dieses zwischenräumliche Feld durch ihre Ideen, Konzepte und Praxen eigenständig zu konturieren und zu gestalten. Wie sieht ihre Arbeit konkret aus? Welchen Rahmenbedingungen unterliegt sie? Welche Effekte zeitigen aktuelle Kultur- und Förderpolitiken? Diesen Fragen wird am Beispiel von fünf Akteur_innen in Südafrika, Senegal, der DR Kongo und Äthiopien nachgegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Über die Autor_innen
- Einleitung
- Kulturelle Produktion und Kulturpolitik in Afrika
- Die Situation in Südafrika: Kulturpolitik, Kulturförderung und Künstler_innenbildung
- Interdisziplinäre Herangehensweise an Kulturpolitik in Afrika
- Afrikanische Kulturpolitik in Kontext
- Kulturelle Praxis im Wandel: Informelles Lernen im Kunstbereich
- Der Einfluss von Kunst und Kultur auf die Gesellschaft
- Informelles Lernen in der Praxis: Ein Blick auf ausgewählte Beispiele
- Zwischen Tradition und Moderne: Informelles Lernen in Afrika
- Die Bedeutung von Tradition und Moderne für das Informelles Lernen
- Beispiele aus der Praxis: Die Vermittlung von Tradition und Moderne
- Schlussfolgerung
- Literatur
- Abbildungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Buch analysiert die Rolle von informeller künstlerischer Aus-/Bildung in Afrika im Spannungsfeld zwischen Kulturpolitiken und Kulturförderung. Es untersucht die Praxis der Kulturproduktion und -politik in Afrika und analysiert den Einfluss von informellen Lernprozessen auf die Entwicklung des Kunstbereichs. Dabei werden sowohl die Herausforderungen als auch die Chancen der informellen Kunstbildung beleuchtet.
- Die Bedeutung von Kulturpolitik und Kulturförderung für den Kunstbereich in Afrika
- Die Rolle von informellen Lernprozessen in der Entwicklung des Kunstbereichs in Afrika
- Der Einfluss von Tradition und Moderne auf die Kunst und Kultur in Afrika
- Herausforderungen und Chancen für die Förderung von informeller künstlerischer Aus-/Bildung in Afrika
- Die Vernetzung von Kunst und Kultur mit gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in Afrika
Zusammenfassung der Kapitel
Das Buch beleuchtet die vielschichtigen Aspekte der informellen künstlerischen Aus-/Bildung in Afrika. Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentralen Forschungsfragen sowie die Methodik des Buches vor. Das Kapitel "Kulturelle Produktion und Kulturpolitik in Afrika" analysiert die Situation in Südafrika und zeichnet ein Bild von den Herausforderungen und Möglichkeiten der Kulturpolitik und -förderung. Weiterhin wird der Einfluss von Kunst und Kultur auf die Gesellschaft und die Bedeutung von informellen Lernprozessen im Kunstbereich untersucht. Das Kapitel "Zwischen Tradition und Moderne: Informelles Lernen in Afrika" beleuchtet die Verbindung zwischen Tradition und Moderne und analysiert die Praxis der Vermittlung von traditionellen und modernen Kunstformen im informellen Kontext. Das Buch beleuchtet somit die vielfältigen Aspekte der informellen künstlerischen Aus-/Bildung in Afrika und zeigt die Herausforderungen und Chancen auf, die mit der Förderung dieser Form der Bildung einhergehen.
Schlüsselwörter
Informelles Lernen, künstlerische Aus-/Bildung, Afrika, Kulturpolitik, Kulturförderung, Kunstproduktion, Tradition, Moderne, Gesellschaft, Entwicklung, Herausforderungen, Chancen.
- Citar trabajo
- Nicola Lauré al-Samarai (Autor), Fouad Asfour (Autor), Judith Reker (Autor), Rangoato Hlasane (Autor), Malose Malahlela (Autor), 2014, Creating Spaces. Non-formale künstlerische Aus-/Bildung in Afrika zwischen Kulturpolitiken und Kulturförderung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/287653