Der IFRS 11 legt neue Grundsätze für Unternehmen zur internationalen Rechnungslegung fest. Genaue Begriffsdefinitionen und die neue Abgrenzung anhand von Rechten an Vermögenswerten und Pflichten aus Schulden von gemeinsamen Vereinbarungen werden dargestellt, sowie die daraus resultierende Bilanzierung im Einzel- und Konzernabschluss festgelegt.
Obwohl die Anwendung des neuen Standards seit dem 01.01.2013 verpflichtend ist, gibt es vielerorts noch Unklarheiten bzw. unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Klassifizierung und der anschließenden Bilanzierung von gemeinsamen Vereinbarungen. Im Folgenden sollen die Abgrenzungskriterien aufgezeigt und eine Auswahl sich daraus ergebender Auswirkungen anhand von Fallbeispielen erläutert werden.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG UND PROBLEMSTELLUNG
- ALLGEMEINES ZU IFRS 11
- Das Ziel der Umsetzung von IFRS 11
- Kurze Begriffsdefinitionen von gemeinsamer Vereinbarung (Joint Arrangement)
- ABGRENZUNG UND BILANZIERUNG VON GEMEINSAMEN VEREINBARUNGEN IM KONZERNABSCHLUSS
- Abgrenzungskriterien von Joint Operation und Joint Venture
- Struktur von Joint Arrangements
- Die rechtliche Form eines Joint Arrangements
- Vertragliche Vereinbarungen eines Joint Arrangements
- Sonstige Tatsachen bzw. Umstände
- Bilanzierung von gemeinsamen Vereinbarungen
- Bilanzierung von Joint Operation
- Bilanzierung von Joint Venture
- Anwendbarkeit und vorzeitige Anwendung
- DISKUSSION DER AUSWIRKUNGEN AUS DER ABGRENZUNG VON JOINT ARRANGEMENTS UNTER HERANZIEHUNG VON FALLBEISPIELEN
- Fallbeispiel 1: Liegt eine gemeinsame Führung vor?
- Fallbeispiel 2: Unternehmen eines Joint Arrangements, das an der gemeinsamen Führung nicht beteiligt ist, aber einen Output abnimmt
- Fallbeispiel 3: Ein Rahmenvertrag für mehrere Joint Arrangements mit einer Abnahmeverpflichtung über den vollständigen Output
- ZUSAMMENFASSUNG
- LITERATURVERZEICHNIS
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit den Auswirkungen des IFRS 11 auf die Abgrenzung von in den Konzernabschluss einzubeziehenden Gesellschaften. Ziel ist es, die neuen Grundsätze für die internationale Rechnungslegung von Unternehmen zu erläutern, die an gemeinsamen Vereinbarungen beteiligt sind. Dabei werden die Begriffsdefinitionen von gemeinsamer Führung, die Abgrenzungskriterien von Joint Operation und Joint Venture sowie die daraus resultierende Bilanzierung im Einzel- und Konzernabschluss dargestellt.
- Die Bedeutung des IFRS 11 für die Rechnungslegung von Unternehmen
- Die Abgrenzung von Joint Operation und Joint Venture
- Die Bilanzierung von gemeinsamen Vereinbarungen im Einzel- und Konzernabschluss
- Die Auswirkungen der neuen Standards auf die Praxis
- Die Herausforderungen bei der Anwendung des IFRS 11
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung der Seminararbeit dar und erläutert die Relevanz des IFRS 11 für die Rechnungslegung von Unternehmen. Kapitel 2 gibt einen Überblick über den IFRS 11 und definiert die Begriffe "gemeinschaftliche Führung" und "Joint Arrangement". Kapitel 3 behandelt die Abgrenzungskriterien von Joint Operation und Joint Venture sowie die Bilanzierung von gemeinsamen Vereinbarungen. Kapitel 4 diskutiert die Auswirkungen der Abgrenzung von Joint Arrangements anhand von Fallbeispielen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen IFRS 11, Joint Arrangement, Joint Operation, Joint Venture, Abgrenzung, Bilanzierung, Konzernabschluss, Rechnungslegung, gemeinsame Führung, gemeinsame Kontrolle, Fallbeispiele.
- Arbeit zitieren
- Markus Schenk (Autor:in), 2014, IFRS 11. Standards zur internationalen Rechnungslegung und Bilanzierung für Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288072