Während des Masterstudiengangs Wirtschaftspädagogik an der Leuphana Universität findet innerhalb der Semesterferien ein zweites Schulpraktikum für die Studierenden statt. Das Praktikum absolvierte ich an der Berufsbildenden Schulen Winsen/Luhe. Im Rahmen des Seminars „Gestaltung von Unterricht und Lernumgebungen“ erhielt ich einen ersten Einblick in die Gestaltung von Politikunterricht anhand von politischen Lernwegen. Der folgende Unterrichtsentwurf ist im Sommersemester 2013/2014 innerhalb des Seminars erstellt worden und wurde am 08.10.2014 im Politikunterricht einer Ausbildungsklasse im Einzelhandel durchgeführt.
Es handelt sich hierbei um einen Unterrichtsentwurf zum Thema: „Betriebsrat – Ist dieser sinnvoll oder nicht?“ Der folgende Unterricht ist auf fünfundvierzig Minuten ausgelegt und gehört zu dem Lernfeld: „Interessen in Schule und Betrieb wahrnehmen“. Das ausgewählte Lernfeld ist aus den Rahmenrichtlinien für das Fach Politik in der Berufsschule entnommen (Niedersachsen). Der Unterrichtsentwurf ist für Auszubildende des Berufes Einzelhandelskaufleute im 1. Ausbildungsjahr entwickelt worden. Der folgende Unterrichtsentwurf besteht aus der Makroplanung, der Mikroplanung, dem Bedingungsfeld und der Reflexion der Unterrichtseinheit. Materialien und Erwartungshorizonte sind beigefügt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einordnung in die curricularen Vorgaben
- Makroplanung
- Mikroplanung
- Groblernziel
- Feinlernziele
- Der tabellarische Unterrichtsverlauf
- Bedingungsfeld
- Reflexion
- Vergleich der angestrebten Lernziele mit dem tatsächlichen Lernzuwachs
- Literatur- und Quellenverzeichnis
- Anlagen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Unterrichtsentwurf zielt darauf ab, die Lernenden für die Problematik von Betriebsratswahlen und die damit verbundenen Konflikte zu sensibilisieren. Der Entwurf baut auf dem Lernfeld „Interessen in Schule und Betrieb wahrnehmen“ auf und behandelt das Thema „Betriebsrat - sinnvoll oder nicht?“.
- Rechtliche Grundlagen und Argumente für und gegen eine Betriebsratsgründung
- Betriebliche Interessenvertretung und die Rolle des Betriebsrates
- Durchführung von Betriebsratsversammlungen und Durchsetzung von Mitbestimmungsrechten
- Machtmissbrauch von Unternehmen und die Auswirkungen auf Arbeitnehmer
- Verhinderung von betrieblichen Mitbestimmungsrechten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Unterrichtsentwurf wurde im Rahmen des Seminars „Gestaltung von Unterricht und Lernumgebungen“ erstellt und beinhaltet die Makroplanung, Mikroplanung, das Bedingungsfeld und die Reflexion der Unterrichtseinheit. Der Fokus liegt auf dem Thema „Betriebsrat - sinnvoll oder nicht?“.
Einordnung in die curricularen Vorgaben
Der Unterrichtsentwurf bezieht sich auf die Rahmenrichtlinien für das Fach Politik in der Berufsschule und behandelt das Lernfeld „Interessen in Schule und Betrieb wahrnehmen“. Er zeigt die Relevanz des Themas für die Lebenswelt der Auszubildenden im Einzelhandel und die Auswirkungen des Machtmissbrauchs von Unternehmen auf Arbeitnehmer.
Makroplanung
Die Makroplanung umfasst fünf Stunden und beinhaltet die Konfliktanalyse anhand des Lernwegs von Sybille Reinhardt und Dagmar Richter. Die SuS werden anhand von zwei Fallbeispielen in die Problematik der Betriebsratsgründung eingeführt und lernen die unterschiedlichen Interessenlagen der Konfliktparteien kennen.
Schlüsselwörter
Betriebsrat, Konflikt, Interessenvertretung, Mitbestimmung, Machtmissbrauch, Rechtliche Grundlagen, Arbeitswelt, Berufsorientierung, Einzelhandel, Ausbildung.
- Arbeit zitieren
- Jennifer Reimer (Autor:in), 2014, Unterrichtsentwurf zum Thema Betriebsrat. Der Betriebsrat – Welche Konflikte und welche Konfliktparteien gibt es bei der Einführung eines Betriebsrates?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288127