Die Herdersche Geschichtsphilosophie ist sehr komplex. Eine ausführliche Darstellung dieser, würde den Rahmen der Arbeit sprengen. Aus diesem Grund wird sich die Arbeit lediglich mit einem Aspekt näher auseinandersetzen: Mit seinem Verhältnis zur Sprache und Ästhetik als Ausdrucksmittel einer Geschichtsphilosophie. Vorangestellt wird diesen Kapiteln ein allgemein gehaltener Überblick über die Ausformung der Geschichtswissenschaft, und speziell der Geschichtsphilosophie im 18. Jahrhundert, wobei jedoch auf eine detaillierte, historisiernde Ausführung verzichtet wird. Dem schließt sich der Versuch an, die Grundideen der Herderschen Geschichtsphilosophie in einer Typologie darzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Ziel, Inhalt und Grundlagen der Arbeit
- Die Geschichtswissenschaft in der Aufklärung: Entwicklung einer philosophischen Betrachtung von „,,Geschichte“"
- Herders Geschichtsphilosophie - Versuch einer Typologie
- „Gesetze“ in der Geschichte
- Der Ursprungs- und Entwicklungsgedanke
- Philosophische Erkenntnis der Geschichte
- Die Bestimmung der Gegenwart und Zukunft
- Geschichtlichkeit und menschliche Natur
- Sprachliche und ästhetische Reflexion in der Geschichtsphilosophie Herders
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Johann Gottfried Herder und seinem Verhältnis zur „Geschichte“. Herder war fasziniert von der Geschichte und dem Gedanken, sich mit ihr auf einem neuen wissenschaftlichen Niveau zu beschäftigen. In seinem Schaffen suchte er nach einem Sinn, einem inneren Zusammenhang und der Einheit in der Geschichte. Die Arbeit konzentriert sich auf die sprachliche und ästhetische Reflexion in der Geschichtsphilosophie Herders.
- Herders Faszination für die Geschichte
- Die Suche nach einer „Metaphysik der Geschichte“
- Das Verhältnis von Poesie und Geschichte in Herders Geschichtsschreibung
- Die Rolle der Sprache und Ästhetik in der Geschichtsphilosophie Herders
- Herders Beitrag zur Entwicklung des Historismus
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1 beleuchtet die Ziele, den Inhalt und die Grundlagen der Arbeit. Es wird die Komplexität des Herderschen Denkens und die Schwierigkeiten bei einer umfassenden Interpretation seines Oeuvres hervorgehoben.
- Kapitel 2 untersucht die Entwicklung der Geschichtswissenschaft in der Aufklärung und die Entstehung einer philosophischen Betrachtung von „Geschichte“.
- Kapitel 3 stellt eine Typologie der Herderschen Geschichtsphilosophie vor. Es werden die „Gesetze“ in der Geschichte, der Ursprungs- und Entwicklungsgedanke, die philosophische Erkenntnis der Geschichte, die Bestimmung der Gegenwart und Zukunft sowie die Geschichtlichkeit und menschliche Natur behandelt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Geschichtsphilosophie Johann Gottfried Herders, die sprachliche und ästhetische Reflexion in der Geschichte, die Entwicklung des Historismus und die Bedeutung der „Metaphysik der Geschichte“.
- Citation du texte
- Erik Fischer (Auteur), 2004, Die Geschichtsphilosophie Johann Gottfried Herders - Versuch einer Typologie mit besonderer Berücksichtigung der sprachlichen und ästhetischen Reflexion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/28812