Jedes Element des Corporate Designs ist für ein Unternehmen wertlos, wenn es nicht vor Missbrauch oder Nachahmung geschützt wird. Daher ist Designschutz für jedes Unternehmen genau so wichtig wie die Konzeption des Designs selbst.
Unter Designschutz ist vorliegend der gesetzliche Schutz ästhetischer Gestaltungen zu verstehen. Der in solchen Leistungen zum Ausdruck kommende schöpferische Gedanke wird in der juristischen Fachsprache mit dem Oberbegriff „geistiges Eigentum“ bezeichnet und dadurch von dem rein materiellen Werkstück abgegrenzt. Im Mittelpunkt steht damit das kreativ-geistige Ergebnis eines Schaffensprozesses, wobei neben rein ästhetischen Merkmalen auch funktionsbedingte Besonderheiten denkbar sind. (...)
Inhaltsverzeichnis
- Designschutz
- Möglichkeiten zum Schutz eines Designs
- Urheberrecht
- Der Werkbegriff im Urheberrechtsgesetz
- Werkarten
- Persönliche Geistige Schöpfung
- Persönliche Schöpfung
- Geistige Schöpfung
- Verlassen des Durchschnittlichen
- Rechte des Urhebers
- Verwertungsrechte
- Nutzungsrechte
- Ansprüche des Urhebers bei Urheberrechtsverletzung
- Gütliche Einigung
- Unterlassungsanspruch
- Beseitigungsanspruch
- Vernichtungs- und Überlassungsanspruch der Vervielfältigungsstücke
- Schadenersatzanspruch
- Strafbarkeit
- Beispiele
- Beispiel 1 „Die Grünen“ Logo
- Beispiel 2 „Kosmos“ Logo
- Markenrecht
- Zweidimensionale Kennzeichen
- Dreidimensionale Kennzeichen
- Geschmacksmusterrecht
- Abgrenzung zum Urheberrecht
- Beispiel
- Wettbewerbsrecht
- Grundsatz der Nachahmungsfreiheit
- Grenzen der Nachahmungsfreiheit
- Wettbewerbsverhältnis
- Beispiel Werbeslogan
- Darstellungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Designschutz als Grundlage für ein erfolgreiches Corporate Design. Sie analysiert die verschiedenen rechtlichen Möglichkeiten, um ästhetische Gestaltungen vor Nachahmung und Missbrauch zu schützen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Urheberrecht, das als automatischer Schutzmechanismus für kreative Leistungen fungiert.
- Schutz von ästhetischen Gestaltungen im Corporate Design
- Analyse des Urheberrechts als Schutzinstrument
- Abgrenzung zu anderen Schutzformen wie Markenrecht und Wettbewerbsrecht
- Rechte des Urhebers und Ansprüche bei Urheberrechtsverletzung
- Beispiele aus der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Designschutzes für Unternehmen und erläutert den Begriff des geistigen Eigentums im Zusammenhang mit ästhetischen Gestaltungen. Das zweite Kapitel stellt die verschiedenen rechtlichen Möglichkeiten zum Schutz von Designs vor, wobei der Schwerpunkt auf dem Urheberrecht liegt. Das dritte Kapitel analysiert das Urheberrecht im Detail, einschließlich des Werkbegriffs, der Werkarten, der persönlichen geistigen Schöpfung und der Rechte des Urhebers. Es werden auch die Ansprüche des Urhebers bei Urheberrechtsverletzung sowie Beispiele aus der Praxis behandelt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Designschutz, Corporate Design, Urheberrecht, Markenrecht, Wettbewerbsrecht, Geschmacksmusterrecht, geistiges Eigentum, ästhetische Gestaltung, Werkbegriff, Werkarten, persönliche geistige Schöpfung, Rechte des Urhebers, Urheberrechtsverletzung, Beispiele aus der Praxis.
- Arbeit zitieren
- Henning Nieslony (Autor:in), Eva Hombach (Autor:in), Marco Vierkötter (Autor:in), Johannes Wenkel (Autor:in), 2006, Designschutz als Grundstock des Corporate Designs, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288134