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Die Gabe. Das Sakrale und die Gesellschaft

Titel: Die Gabe. Das Sakrale und die Gesellschaft

Hausarbeit , 2010 , 16 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Lisa-Marie Trog (Autor:in)

Soziologie - Kultur, Technik, Völker
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Wieso gibt man? Menschen gehen neue Beziehungen zu anderen Menschen ein, da sie sich dadurch einen Vorteil erhoffen. Beziehungen basieren auf der Erwartung des Zweckes. Der eine oder andere Nachbar könnte später noch zu etwas taugen, zum Beispiel zum Austausch von Gartengeräten. Somit könnte man von einem Austausch profitieren und hält sich zum Beispiel die Option des Nachbarn offen. In der heutigen Gesellschaft ist es die Pflicht eines jeden zu bestimmten Anlässen etwas zu schenken. Sei es am Valentinstag, Weihnachten oder zum Geburtstag. Diese Riten wurden in unserer Gesellschaft verankert und sie werden positiv oder negativ sanktioniert. Hierbei sind auch die Rollenerwartungen an die jeweilige Person zu berücksichtigen. Nach Ralf Dahrendorf gibt es drei Arten der Erwartung: Die Kann-Erwartung, Soll-Erwartung und Muss-Erwartung. Diese drei Arten bestimmen auch das Geben und Nehmen in Gesellschaften mit. Bei der Kann-Erwartung wird von einem Menschen ein bisschen mehr erwartet als es seine Pflicht ist. Er muss es nicht tun aber es wird positiv sanktioniert wenn er es tut. Es steigert sein Ansehen, das er zum Beispiel in einer Gruppe genießt. Bei der Soll-Erwartung geht man davon aus, dass etwas gemacht wird, jedoch ohne dass dies zum Beispiel in Form von Rechtsregeln festgelegt sein muss. Zum Beispiel die Vorbereitung des Essens der Familie. Diese Art kann positiv als auch negativ sanktioniert werden. Muss-Erwartungen jedoch sind Pflichten, welche mit Rechtsregeln festgelegt sind und somit auch verbindlich und negativ sanktioniert werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Gabe nach Mauss
    • Gabe an Menschen und Götter in archaischen Gesellschaften
    • Gabe an Menschen und Götter in modernen Gesellschaften
    • Kritik Derridas an Mauss
  • Fazit
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Text befasst sich mit dem Phänomen der Gabe in archaischen Gesellschaften und analysiert die Bedeutung des Gebens, Nehmens und Erwiderns im Kontext sozialer Beziehungen. Dabei werden die theoretischen Ansätze von Marcel Mauss und Jacques Derrida beleuchtet und die Rolle der Gabe in verschiedenen Kulturen und Gesellschaften untersucht.

  • Die Gabe als totales gesellschaftliches Phänomen
  • Die Logik des Gebens, Nehmens und Erwiderns
  • Die Bedeutung der Gabe für soziale Beziehungen und Machtverhältnisse
  • Die Kritik an der Vorstellung des selbstlosen Schenkens
  • Der Potlatsch als Beispiel eines Systems totaler Leistungen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema der Reziprozität und des Gebens ein und stellt die Relevanz des Themas für das Verständnis menschlicher Beziehungen und gesellschaftlicher Strukturen heraus. Sie beleuchtet die verschiedenen Formen des Gebens und die damit verbundenen Erwartungen und Sanktionen.

Das Kapitel „Die Gabe nach Mauss“ analysiert die Theorie von Marcel Mauss, der die Gabe als ein totales gesellschaftliches Phänomen betrachtet. Mauss untersucht die Gabe in archaischen Gesellschaften und zeigt, wie sie soziale Beziehungen, Machtverhältnisse und das Prestige von Individuen und Gruppen beeinflusst. Er analysiert die verschiedenen Formen der Gabe, die mit Verpflichtungen und Erwartungen verbunden sind, und stellt die Frage nach der Motivation des Gebens.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Gabe. Das Sakrale und die Gesellschaft
Hochschule
Universität Trier
Veranstaltung
Das Sakrale und die Gesellschaft
Note
1,3
Autor
Lisa-Marie Trog (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
16
Katalognummer
V288551
ISBN (eBook)
9783656887911
ISBN (Buch)
9783656887928
Sprache
Deutsch
Schlagworte
gabe sakrale gesellschaft
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Lisa-Marie Trog (Autor:in), 2010, Die Gabe. Das Sakrale und die Gesellschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288551
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Leseprobe aus  16  Seiten
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