In dieser Arbeit wird die Führung in Veränderungsprozessen thematisiert.
Zunächst wird auf die Partizipation im Wandel eingegangen. Hierbei geht es darum, die Organisationsmitglieder von den Veränderungsvorhaben zu überzeugen. Dies gelingt am besten, wenn die Mitarbeiter motiviert sind und sich am Wandel beteiligen. Hierzu werden geeignete Wandlungsstrategien benötigt, durch die motivationale Effekte erzeugt bzw. erhalten werden können. Bei der Planung von Veränderungen spielt der erforderliche Partizipationsgrad eine entscheidende Rolle und gilt als strategischer Faktor bei der Planung von Veränderungen. Der Handlungsspielraum, den das einzelne Organisationsmitglied bei seiner Tätigkeit hat, ist Ausgangspunkt der meisten Überlegungen zur Erhöhung der Arbeitszufriedenheit. Zur Bewertung der Motivation wird das „Job Characteristics Model“ von Hackman und Oldham zu Grunde gelegt. Entscheidend ist in diesem Modell, dass die Wahrnehmung des Individuums bezogen auf seinen Handlungsspielraum für die Arbeitszufriedenheit ausschlaggebend ist. Im darauf folgenden Teil wird der Frage nachgegangen, wie sich das Change Management auf die Führungskräfte auswirkt. Dabei wird sowohl auf die veränderten Anforderungen des Arbeitsplatzes als auch auf die neuen Umfeldbedingungen eingegangen.
Anschließend wird gezeigt, dass sich Führungskräfte aller Stufen als Promotoren des Wandels begreifen und sich dementsprechend verhalten müssen. In allen acht Stufen der Führung im Wandel, ist es notwendig, dass sich Leadership- und Managementfähigkeiten ergänzen.
Zum Schluss der Arbeit wird kurz auf die spezifischen Anforderungen eingegangen, die die unterschiedlichen Veränderungssituationen an die Führungskräfte stellen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Partizipation im Wandel
- 1.1 Handlungsspielraumkonzept der Arbeitsgestaltung
- 1.2 Motivationsmodell nach Hackman und Oldham
- 2 Wandel als Anforderung an die Führungskräfte
- 3 Die Führungskräfte als Promotoren des Wandels
- 3.1 Umgang mit Widerstand gegen Veränderungen
- 3.2 Bildung einer Wandlungskoalition
- 3.3 Entwicklung von Visionen und Zielen
- 3.3.1 Die Vision als wesentlicher Bestandteil des Wandels
- 3.3.2 Das Wesen einer effektiven Vision
- 3.4 Gestaltung der Kommunikation
- 3.5 Empowerment der Mitarbeiter
- 3.5.1 Beseitigung struktureller Barrieren
- 3.5.2 Sicherung der erforderlichen Weiterbildung
- 3.5.3 Anpassung der Systeme an die Vision
- 3.5.4 Umgang mit dem Widerstand von Seiten der Manager
- 3.6 Erreichen von sichtbaren Zwischenzielen
- 3.6.1 Zwischenergebnisse konsolidieren
- 3.6.2 Einbindung der neuen Ansätze in der Unternehmenskultur
- 3.7 Spezifische Anforderungen an die Führungskräfte in den unterschiedlichen Veränderungssituationen
- 3.7.1 Das Konzept „Lernende Organisation“
- 3.7.2 Die Konzepte TQM und Kaizen
- 3.7.3 Das Konzept (Business Process) Reengineering
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Führung in Veränderungsprozessen und untersucht die Rolle von Führungskräften als Promotoren des Wandels. Die Arbeit analysiert die Bedeutung von Partizipation und Motivation in Veränderungsprozessen und beleuchtet die Herausforderungen, die mit dem Management von Widerstand und der Gestaltung von Visionen und Zielen verbunden sind.
- Partizipation und Motivation in Veränderungsprozessen
- Führungskräfte als Treiber des Wandels
- Umgang mit Widerstand gegen Veränderungen
- Entwicklung von Visionen und Zielen
- Empowerment der Mitarbeiter
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Partizipation im Wandel. Es wird erläutert, wie die Motivation der Mitarbeiter entscheidend für den Erfolg von Veränderungsprozessen ist. Das Handlungsspielraumkonzept der Arbeitsgestaltung und das Motivationsmodell nach Hackman und Oldham werden vorgestellt, um die Faktoren zu beleuchten, die die Motivation der Mitarbeiter beeinflussen.
Das zweite Kapitel analysiert die Anforderungen, die der Wandel an Führungskräfte stellt. Es wird deutlich, dass Führungskräfte eine zentrale Rolle bei der Gestaltung und Umsetzung von Veränderungsprozessen spielen. Sie müssen in der Lage sein, Widerstand zu managen, Visionen zu entwickeln und die Mitarbeiter zu motivieren.
Das dritte Kapitel widmet sich den Führungskräften als Promotoren des Wandels. Es werden verschiedene Strategien und Techniken vorgestellt, die Führungskräfte einsetzen können, um Veränderungsprozesse erfolgreich zu gestalten. Dazu gehören der Umgang mit Widerstand, die Bildung einer Wandlungskoalition, die Entwicklung von Visionen und Zielen, die Gestaltung der Kommunikation, das Empowerment der Mitarbeiter und das Erreichen von sichtbaren Zwischenzielen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Führung, Veränderungsprozesse, Partizipation, Motivation, Widerstand, Visionen, Ziele, Kommunikation, Empowerment, Mitarbeiter, Unternehmenskultur, Lernende Organisation, TQM, Kaizen, Reengineering.
- Quote paper
- Melanie Schmeink (Author), 2008, Führung in wirtschaftlichen Veränderungsprozessen. Promotoren des Wandels, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288708