„Innere Kündigung“ ist ein Begriff, der Anfang der 80er Jahre durch Reinhard Höhn, dem Leiter der Akademie der Führungskräfte der Wirtschaft, Bad Harzburg, bekannt wurde. Das Phänomen der inneren Kündigung findet man heute in allen Wirtschaftszweigen. Die betroffenen Mitarbeiter verzichten bewusst auf Engagement und Einsatzbereitschaft. „Innerlich Gekündigte“ sind in chronischer Unzufriedenheit gefangen und sehen keine Möglichkeiten zur positiven Verbesserung der Arbeitssituation. Die innere Kündigung erfolgt lautlos. Die Betroffenen wollen nicht auffallen. Eine eindeutige Diagnose ist schwierig. Manchmal wird die Verhaltensänderung, die innerlich Gekündigte zeigen, von den Führungskräften sogar irrtümlicherweise positiv gedeutet. Da sich z. B. der Nörgler in einen Ja-Sager verwandelt. Auch eine monotone Tätigkeit, die beschäftigt, aber nicht fordert kann zu innerer Kündigung führen. Menschen kommen auf Dauer ohne Anerkennung und Herausforderung mit ihrem Job nicht klar. Das Ziel dieser Seminararbeit ist es, dieses Phänomen zu erklären und die Ursachen und Symptome innerer Kündigung aufzuzeigen. Dementsprechend lautet die Forschungsfrage:
Was bedeutet und wie entsteht innere Kündigung am Arbeitsplatz?
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- PROBLEMSTELLUNG
- METHODIK
- AUFBAU UND STRUKTUR
- INNERE KÜNDIGUNG
- DEFINITION DER INNEREN UND ÄUBEREN KÜNDIGUNG
- URSACHEN DER INNEREN KÜNDIGUNG
- SYMPTOME UND AUSWIRKUNGEN DER INNEREN KÜNDIGUNG
- DEFINITION PSYCHOLOGISCHER UND RECHTLICHER ARBEITSVERTRAG
- BRUCH DES PSYCHOLOGISCHEN ARBEITSVERTRAGES
- LÖSUNGSANSÄTZE
- CONCLUSIO
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Phänomen der inneren Kündigung am Arbeitsplatz und hat zum Ziel, dieses zu erklären und die Ursachen sowie Symptome aufzuzeigen.
- Definition und Abgrenzung der inneren Kündigung von der äußeren Kündigung
- Ursachen der inneren Kündigung, wie z. B. mangelnde Anerkennung, fehlende Entwicklungsmöglichkeiten und ungerechte Behandlung
- Symptome und Auswirkungen der inneren Kündigung auf den Mitarbeiter und das Unternehmen
- Der Bruch des psychologischen Arbeitsvertrages als zentrale Ursache für innere Kündigung
- Lösungsansätze zur Vermeidung und Bewältigung von innerer Kündigung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung – Die Arbeit stellt die Problematik der inneren Kündigung vor, definiert die Forschungsfrage und erläutert die angewandte Methodik sowie den Aufbau der Arbeit.
- Kapitel 2: Innere Kündigung – Dieses Kapitel definiert die innere und äußere Kündigung und unterscheidet zwischen passiver und aktiver Form der inneren Kündigung. Es werden die Ursachen für innere Kündigung, wie z. B. ungerechte Behandlung, mangelnde Anerkennung und fehlende Entwicklungsmöglichkeiten, beschrieben. Außerdem werden die Symptome und Auswirkungen von innerer Kündigung auf Mitarbeiter und Unternehmen erläutert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen der inneren und äußeren Kündigung, den Ursachen und Folgen innerer Kündigung, dem Bruch des psychologischen Arbeitsvertrages und Lösungsansätzen zur Vermeidung und Bewältigung von innerer Kündigung.
- Citar trabajo
- Manuela Choudhry (Autor), 2010, Die innere Kündigung des psychologischen Arbeitsvertrages, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288711