In dieser Arbeit geht es um die Bedeutung der Mitarbeitermotivation für die unternehmerische Praxis und den Nutzen von Anreizsystemen.
Das GABLER WIRTSCHAFTSLEXIKON definiert Mitarbeitermotivation als „Einflussnahme der Führungskraft bzw. des Unternehmens auf den Mitarbeiter, um eine Verbesserung dessen Verhaltens und/oder dessen Leistung zu erzielen […].“ Analog hierzu beschreibt WOLFF den Begriff als Ermutigung und Anleitung der Beschäftigten eines Unternehmens zu zielgerichtetem Handeln, womit die Umsetzung der Unternehmensziele gemeint ist.
Im Gegensatz zu Motivation meint Mitarbeitermotivation somit keinen intrinsischen Zustand aktivierter Verhaltensbereitschaft, sondern ihr extrinsisches Erzeugen, Erhalten und Steigern.
Da in der deutschen Grammatik das Suffix „-(t)ion“ in der Regel eine Zustandsbeschreibung kennzeichnet, das Suffix „-ung“ hingegen einen Geschehensablauf, soll daher im Folgenden, zur deutlicheren Abgrenzung von der eigengesteuerten „Motivation“, für die fremdgesteuerte „Mitarbeitermotivation“ alternativ der Terminus „Motivierung“ verwendet werden.
Anhand der vorangegangenen Wortdefinitionen lässt sich erkennen, dass Motivation bzw. Demotivation in direktem Zusammenhang mit den Handlungen bzw. der Arbeitsleistung einer Person steht und somit einen maßgeblichen Einfluss auf die Wertschöpfung sowie die Wettbewerbsfähigkeit einer Unternehmung ausübt. Gerade in Zeiten wachsenden Konkurrenz- und Preisdrucks avanciert die Motivation der Mitarbeiter damit zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor.
Inhaltsverzeichnis
- MITARBEITERMOTIVATION
- Motivation als Erfolgsfaktor
- Anreizsysteme
- Prinzipal-Agent-Theorie
- Definition Anreizsysteme
- Klassifizierung
- Beispiele
- Zusammenfassung
- ANREIZSYSTEME AUF DEM PRÜFSTAND
- Expertenmeinungen
- Aussagen von Gerald Hüther
- Aussagen von Reinhard K. Sprenger
- Auswertung
- Expertenmeinungen
- LITERATURVERZEICHNIS (INKLUSIVE WEITERFÜHRENDER LITERATUR)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Mitarbeitermotivation für die unternehmerische Praxis und untersucht den Nutzen von Anreizsystemen. Sie analysiert die verschiedenen Arten von Anreizsystemen und deren Auswirkungen auf die Mitarbeitermotivation und die Unternehmensleistung.
- Mitarbeitermotivation als Erfolgsfaktor
- Anreizsysteme und deren Klassifizierung
- Die Prinzipal-Agent-Theorie als theoretisches Fundament
- Expertenmeinungen zu Anreizsystemen
- Der Nutzen von Anreizsystemen für Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit dem Konzept der Mitarbeitermotivation und deren Bedeutung als Erfolgsfaktor für Unternehmen. Es werden verschiedene Definitionen von Mitarbeitermotivation vorgestellt und die Bedeutung von intrinsischer und extrinsischer Motivation erläutert.
Das zweite Kapitel widmet sich den Anreizsystemen. Es werden verschiedene Arten von Anreizsystemen vorgestellt und deren Funktionsweise erläutert. Die Prinzipal-Agent-Theorie wird als theoretisches Fundament für die Analyse von Anreizsystemen herangezogen.
Das dritte Kapitel präsentiert Expertenmeinungen zu Anreizsystemen. Es werden die Aussagen von Gerald Hüther und Reinhard K. Sprenger zu den Auswirkungen von Anreizsystemen auf die Mitarbeitermotivation und die Unternehmensleistung analysiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Mitarbeitermotivation, Anreizsysteme, Prinzipal-Agent-Theorie, intrinsische Motivation, extrinsische Motivation, Unternehmensleistung, Erfolgsfaktor, Expertenmeinungen, Gerald Hüther, Reinhard K. Sprenger.
- Quote paper
- Mario Motzkuhn (Author), 2013, Motivation in der wirtschaftlichen Praxis. Klassifizierung und Nutzen von Anreizsystemen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288974