Im allgemeinen Sprachverständnis versteht man unter Defizit einen Mangel, das heißt, es fehlt etwas. Den Kindern mit Entwicklungsdefiziten fehlt etwas Wichtiges in ihrer Entwicklung, in diesem Fall in der motorischen Entwicklung. Fehlendes kann aber unter Umständen aufgeholt werden, und das ist der zentrale Unterschied zum Begriff Entwicklungsstörung. Je früher ein Defizit bei einem Kind bemerkt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die fehlenden Entwicklungsschritte nachgeholt werden können.
In dieser Arbeit werden verschiedene Störungen der motorischen Entwicklung beschrieben und mögliche Auswirkungen auf das Lernverhalten im Allgemeinen und auf Rechtschreibschwäche im Speziellen diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- Umschriebene Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen
- Erscheinungsbild
- Epidemiologie
- Ursachen
- Diagnose
- Förderung und Therapie
- Entwicklungsverzögerungen und Überspringen von Entwicklungsphasen
- Erscheinungsbild
- Auswirkungen auf das Lernverhalten
- Sensorische Integrationsstörungen
- Erscheinungsbild
- Auswirkungen auf das Lernverhalten
- Fein- und graphomotorische Defizite
- Auswirkungen auf das Lernverhalten
- Kopfgelenks-Induzierte-Symmetriestörung - KISS
- Erscheinungsbild
- Auswirkungen auf das Lernverhalten
- Persistierende Restreaktionen frühkindlicher Reflexe
- Persistierender Moro-Reflex
- Persistierender Palmar-Reflex
- Persistierender Asymmetrisch Tonischer Nackenreflex
- Persistierender Such- und Saugreflex
- Persistierender Tonischer Labyrinthreflex
- Persistierender Spinaler Galantreflex
- Persistierender Symmetrisch Tonischer Nackenreflex
- Nicht ausgebildete Halte- und Stellreaktionen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit verschiedenen Störungen der motorischen Entwicklung bei Kindern und ihren Auswirkungen auf das Lernverhalten, insbesondere in Bezug auf Rechtschreibschwäche. Sie analysiert verschiedene Erscheinungsformen der motorischen Störungen, erläutert mögliche Ursachen und diskutiert diagnostische sowie therapeutische Ansätze.
- Umschriebene Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen und ihre Symptome
- Entwicklungsverzögerungen und deren Auswirkungen auf das Lernverhalten
- Sensorische Integrationsstörungen und ihre Verbindung zur Rechtschreibschwäche
- Fein- und graphomotorische Defizite und ihre Rolle im Lernprozess
- Persistierende frühkindliche Reflexe und ihre potenziellen Auswirkungen auf das Lernverhalten
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel behandelt umschriebene Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen, beschreibt deren Erscheinungsbild, Epidemiologie, Ursachen, Diagnose und Förderungsmaßnahmen. Es wird zudem auf den Zusammenhang mit anderen Entwicklungsstörungen hingewiesen.
- Das zweite Kapitel widmet sich Entwicklungsverzögerungen, erläutert deren Erscheinungsbild und die Auswirkungen auf das Lernverhalten.
- Das dritte Kapitel beleuchtet sensorische Integrationsstörungen, beschreibt deren Erscheinungsbild und die Verbindung zu Rechtschreibschwäche.
- Das vierte Kapitel konzentriert sich auf fein- und graphomotorische Defizite und deren Auswirkungen auf das Lernverhalten.
- Das fünfte Kapitel behandelt die Kopfgelenks-Induzierte-Symmetriestörung (KISS) und deren Einfluss auf das Lernverhalten.
- Das sechste Kapitel befasst sich mit persistierenden Restreaktionen frühkindlicher Reflexe, beschreibt verschiedene Formen und deren potenzielle Auswirkungen auf das Lernverhalten.
Schlüsselwörter
Motorische Entwicklungsstörungen, Lernverhalten, Rechtschreibschwäche, Entwicklungsverzögerung, sensorische Integrationsstörungen, fein- und graphomotorische Defizite, Kopfgelenks-Induzierte-Symmetriestörung (KISS), persistierende frühkindliche Reflexe, Therapie, Förderung.
- Arbeit zitieren
- Mag. Maria Ablinger (Autor:in), 2006, Die Folgen von Störungen der motorischen Entwicklung auf das Lernverhalten eines Kindes, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/288993