Lidcombe basiert auf dem verhaltenstherapeutischen Ansatz.
Die therapeutischen Interventionen stützen sich auf das operante Konditionieren.
Während dieses Programmes werden keine Sprechtechniken angewendet oder eingeübt.
Somit handelt es sich hier eher um einen Fluency-Shaping-Ansatz. Damit ein Kind nach diesem Ansatz therapiert werden kann, sollte es mindestens 3 Jahre alt sein
und seit 6 Monaten stottern. Bei großem Leidensdruck des Kindes oder der Eltern liegt eventuell eine familiäre Komponente vor oder es besteht ein hoher Schweregrad des Stotterns.
Hier kann auch früher mit der Behandlung begonnen werden.
Lidcombe und KIDS (Kinder dürfen stottern) sind Therapieverfahren zur Behandlung von Stottern im Kindesalter. Ihre Ziele bestehen darin, das Stottern weitgehend oder vollkommen zu eliminieren.
Inhaltsverzeichnis
- Stottern - Abgrenzung, Symptome und Therapieverfahren
- Abgrenzung funktioneller Unflüssigkeiten von symptomatischen Unflüssigkeiten
- Indikationen für sprachtherapeutische Interventionen
- Therapiebausteine
- Therapieverfahren
- Lidcombe- Verfahren
- KIDS- Verfahren
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit dem Phänomen des Stotterns, seiner Abgrenzung von anderen Sprechflüssigkeitsstörungen, seinen Symptomen und den gängigen Therapieverfahren. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Ursachen, die Entwicklung und die Behandlung des Stotterns zu vermitteln.
- Abgrenzung von funktionellen und symptomatischen Unflüssigkeiten
- Indikationen für sprachtherapeutische Interventionen
- Therapiebausteine und -verfahren
- Das Lidcombe-Verfahren und das KIDS-Verfahren
- Die Bedeutung der Elternarbeit und der Gruppentherapie
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel des Textes befasst sich mit der Abgrenzung von funktionellen (physiologischen) Unflüssigkeiten von symptomatischen Unflüssigkeiten. Es werden die verschiedenen Ursachen, Symptome und Altersstufen der beiden Formen von Sprechflüssigkeitsstörungen erläutert. Das Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Stotterns von den ersten Anzeichen bis hin zum manifesten Stottern und beschreibt die verschiedenen Symptome, die mit dem Stottern einhergehen können.
Das zweite Kapitel behandelt die Indikationen für sprachtherapeutische Interventionen. Es werden die verschiedenen Risikofaktoren des Stotterns und die Untersuchungskriterien für die Diagnose einer Stotterstörung vorgestellt. Das Kapitel erläutert die Bedeutung der Elternarbeit und der frühzeitigen Intervention bei Stottern.
Das dritte Kapitel widmet sich den Therapiebausteinen und -verfahren, die bei der Behandlung von Stottern eingesetzt werden. Es werden verschiedene Therapieansätze vorgestellt, die sich auf die Atemtherapie, die Körpersprache, den emotionalen Ausdruck und die Förderung der Sprechfreude konzentrieren. Das Kapitel beschreibt die verschiedenen Techniken, die in der Therapie eingesetzt werden, um das Stottern zu reduzieren und die Sprechflüssigkeit zu verbessern.
Das vierte Kapitel stellt zwei gängige Therapieverfahren für Stottern vor: das Lidcombe-Verfahren und das KIDS-Verfahren. Es werden die Prinzipien, die Anwendung und die Wirksamkeit der beiden Verfahren erläutert. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Elternarbeit und der Gruppentherapie bei der Behandlung von Stottern.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Stottern, Sprechflüssigkeit, Unflüssigkeiten, Therapie, Lidcombe-Verfahren, KIDS-Verfahren, Elternarbeit, Gruppentherapie, Symptome, Ursachen, Abgrenzung, Indikationen, Therapiebausteine, Therapieverfahren.
- Quote paper
- Susan Modes (Author), 2013, Stottern. Abgrenzung, Symptome und Therapieverfahren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/292822