In dieser Arbeit soll es um das Erinnern an Auschwitz gehen und wie sich in der heutigen Gesellschaft mit diesem Thema auseinandergesetzt wird. In einem ersten Schritt wird auf die Problematik eingegangen, die seit Auschwitz besteht und wie sich mit dieser theoretisch auseinandergesetzt wird. Die Schule wird dabei mit einbezogen und es werden mögliche Ansätze für eine Auseinandersetzung von Seiten der Schüler aufgezeigt (siehe 2 und 3). In einem nächsten Schritt soll gezeigt werden, weshalb das Medium Film im Schulunterricht eingebunden werden sollte und warum dieser Film für den Unterricht von Interesse ist (siehe 4 und 5). Der Film wird anhand der Täter-Opfer-Rolle mit drei verschiedenen Charakteren analysiert. Die drei Charaktere Tim (Frederick Lau), Karo (Jennifer Ulrich) und Rainer Wenger (Jürgen Vogel) werden dargestellt und eine Entwicklung von Ihnen wird gezeigt. Zuvor wird begründet, warum diese drei Charaktere bearbeitet werden. Die Entwicklung soll dem Leser verdeutlichen, wie sich unterschiedliche Charaktere in verschiedenen Rollen verhalten, wenn sie in die jeweilige Position gelangen und was geschieht, wenn es sich in diese Richtung entwickelt. Dies bildet zugleich den Schwerpunkt dieser Arbeit (siehe 6). In einem abschließenden Fazit und Ausblick soll noch einmal aufgegriffen werden, wie ein Erinnerungsdenken im heutigen Schulunterricht gelingen kann, wie dieser Film im Unterricht eingebunden werden kann und welche weiteren Schwerpunkte möglich sind. Hierbei wird auf aktuelle Unterrichtsmaterialien verwiesen (siehe 7).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problematik nach Auschwitz
- Die Erziehung nach Auschwitz
- Generationen nach Auschwitz
- Die Frage nach der Schuld
- Gedenken an das Geschehene
- Theoretische Auseinandersetzung
- Elementarisierung an den Grenzen
- Erziehung nach Auschwitz
- Elementarisierungsmodelle
- Leitlinien einer religiösen Erziehung und Religionspädagogik
- Medium Film im Schulunterricht
- Tradierung von Film auf eigene Geschichte
- Filmdidaktik - Worauf muss die Lehrkraft achten?
- Filme im Religionsunterricht
- Gründe für den Film „,Die Welle" im Religionsunterricht
- Filmanalyse „,Die Welle"
- Charaktere
- Auswahl der Charaktere
- Rolle und Entwicklung der Charaktere
- Rainer Wenger
- Tim
- Karo
- Interaktion der Charaktere
- Vergleich zum Nationalsozialismus
- Täter-Opfer-Situation
- Charaktere
- Fazit und Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Film „Die Welle“ als Beispiel für eine Auseinandersetzung mit der „Erziehung nach Auschwitz“. Sie analysiert den Film im Kontext der Problematik nach Auschwitz und untersucht, wie er im Schulunterricht eingesetzt werden kann, um Schüler für die Gefahren von Faschismus und Extremismus zu sensibilisieren.
- Die Bedeutung des Erinnerns an Auschwitz und die Herausforderungen der „Erziehung nach Auschwitz“
- Die Rolle von Filmen im Schulunterricht, insbesondere im Religionsunterricht
- Die Analyse des Films „Die Welle“ im Hinblick auf die Darstellung von Charakteren, Interaktionen und dem Vergleich zum Nationalsozialismus
- Die Bedeutung der Täter-Opfer-Dynamik im Kontext des Films
- Die Möglichkeiten des Films „Die Welle“ für die Förderung von kritischem Denken und der Prävention von Extremismus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik nach Auschwitz dar und erläutert die Bedeutung des Themas im heutigen Schulunterricht. Sie führt den Film „Die Welle“ als Beispiel für eine Auseinandersetzung mit dem Thema ein und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Das Kapitel „Problematik nach Auschwitz“ beleuchtet die Herausforderungen der „Erziehung nach Auschwitz“ und die Frage nach der Schuld. Es geht auf die verschiedenen Generationen nach Auschwitz ein und die unterschiedlichen Perspektiven auf das Geschehene.
Das Kapitel „Theoretische Auseinandersetzung“ beschäftigt sich mit der Elementarisierung an den Grenzen und den Leitlinien einer religiösen Erziehung und Religionspädagogik im Kontext der „Erziehung nach Auschwitz“.
Das Kapitel „Medium Film im Schulunterricht“ argumentiert für den Einsatz von Filmen im Schulunterricht, insbesondere im Religionsunterricht. Es beleuchtet die didaktischen Möglichkeiten von Filmen und die Gründe für den Einsatz des Films „Die Welle“ im Unterricht.
Das Kapitel „Filmanalyse „Die Welle““ analysiert den Film anhand der Charaktere, ihrer Interaktionen und des Vergleichs zum Nationalsozialismus. Es beleuchtet die Täter-Opfer-Situation und die Entwicklung der Charaktere im Verlauf des Films.
Das Fazit und der Ausblick fassen die Ergebnisse der Arbeit zusammen und geben einen Ausblick auf die Möglichkeiten des Films „Die Welle“ für die Förderung von kritischem Denken und der Prävention von Extremismus im heutigen Schulunterricht.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Film „Die Welle“, die „Erziehung nach Auschwitz“, den Nationalsozialismus, Faschismus, Extremismus, Täter-Opfer-Dynamik, Filmdidaktik, Religionsunterricht, Schulunterricht, Erinnerungskultur und Prävention.
- Quote paper
- Jan Neumann (Author), 2013, Die Auseinandersetzung mit Auschwitz durch das Medium Film im Religionsunterricht. Eine Filmanalyse zu "Die Welle", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/292972