Mit der Frage nach Geschlechtergerechtigkeit beschäftigt sich die Autorin nicht allein aus aktuellem Anlass.
Seit mehreren Jahren ist dieses Thema in Kindertagesstätten oder Schulen aktuell. Die Autorin Ilka Weigand nimmt diese Thematik mit ihrem Buch auf und geht unter anderem auf unterschiedliche Aspekte in der frühkindlichen Betreuung ein.
Ilka Weigand ist selbst Erzieherin und Dipl. Sozialpädagogin. Durch ihre mehrjährige Arbeit in Krippe, Hort, Kindertagesstätte und Einrichtungen für Menschen mit Mehrfachbehinderung, greift sie auf fundiertes, praxisorientiertes Fachwissen zurück.
Weiterhin übernahm sie die Konzeption vom KIGA-Kongress, den Aufbau der ersten Fachmesse für Erziehern/innen, welcher später ein Teil der didacta wurde.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einführung
- Kapitel 1: Der Erwerb von Identität und Geschlechtsidentität bei Jungen
- Junge oder Mädchen?
- Das biologische Geschlecht
- Das soziologische Geschlecht
- Die sozial-kognitive Entwicklung in Verbindung mit Geschlechtsidentität
- Kapitel 2: Bindung als Grundlage für Erziehung
- Jungen sind das schwächere Geschlecht
- Bindung in der frühen Kindheit
- Männer und Jungen
- Frauen und Jungen
- Die Triade Mutter - Vater - Sohn
- Kapitel 3: Die Bedeutung von Spiel und Bewegung für die Entwicklung von Jungen
- Spiel und Bewegung als Grundlage für die Entwicklung
- Die Bedeutung von Bewegung für die Entwicklung von Jungen
- Spiel und Bewegung als Mittel der Sozialisation
- Spiel und Bewegung als Ausdruck von Kreativität und Fantasie
- Kapitel 4: Sprache und Kommunikation mit Jungen
- Die Bedeutung von Sprache und Kommunikation für die Entwicklung von Jungen
- Die Sprache der Jungen
- Kommunikationsformen mit Jungen
- Sprache und Kommunikation als Mittel der Konfliktlösung
- Kapitel 5: Jungen und Schule
- Die Rolle der Schule in der Entwicklung von Jungen
- Die schulische Situation von Jungen
- Geschlechtergerechter Unterricht
- Die Bedeutung von männlichen Vorbildern in der Schule
- Kapitel 6: Jungen und Medien
- Die Rolle der Medien in der Entwicklung von Jungen
- Die Medienlandschaft für Jungen
- Die Auswirkungen von Medien auf die Entwicklung von Jungen
- Medienkompetenz für Jungen
- Kapitel 7: Jungen und Gewalt
- Die Ursachen von Gewalt bei Jungen
- Die Folgen von Gewalt für Jungen
- Gewaltprävention bei Jungen
- Die Rolle der Erwachsenen in der Gewaltprävention
- Kapitel 8: Jungen und Zukunft
- Die Herausforderungen für Jungen in der Zukunft
- Die Chancen für Jungen in der Zukunft
- Die Rolle der Gesellschaft in der Zukunft von Jungen
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit „Frauen und Jungen - Eine pädagogische Herausforderung“ von Ilka Weigand befasst sich mit der Thematik der geschlechtergerechten Pädagogik und den besonderen Herausforderungen, die sich in der Erziehung von Jungen stellen. Die Autorin analysiert die Entwicklung der Geschlechtsidentität bei Jungen, beleuchtet die Bedeutung von Bindung und die Rolle von Eltern und Erziehern in der Entwicklung von Jungen.
- Entwicklung der Geschlechtsidentität bei Jungen
- Bedeutung von Bindung und die Rolle von Eltern und Erziehern
- Herausforderungen der geschlechtergerechten Pädagogik
- Die Bedeutung von Spiel und Bewegung für die Entwicklung von Jungen
- Sprache und Kommunikation mit Jungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel „Der Erwerb von Identität und Geschlechtsidentität bei Jungen“ befasst sich mit der Bedeutung der Festlegung des Geschlechts bei der Geburt und der Entwicklung der Geschlechtsidentität im Kontext der Interaktion mit der Umwelt. Die Autorin beleuchtet verschiedene Theorien der Geschlechtsentwicklung und zeigt die Bedeutung von weiblichen und männlichen Bezugspersonen für die Entwicklung von Jungen auf.
Im zweiten Kapitel „Bindung als Grundlage für Erziehung“ beschreibt Ilka Weigand die Bedeutung von Bindung für die Entwicklung von Jungen und die Rolle von Eltern und Erziehern in der Bindungsbildung. Sie analysiert die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen in Bezug auf die Bindungsbedürfnisse und die Herausforderungen, die sich für Väter in der heutigen Gesellschaft stellen.
Das dritte Kapitel „Die Bedeutung von Spiel und Bewegung für die Entwicklung von Jungen“ beleuchtet die Bedeutung von Spiel und Bewegung für die körperliche, geistige und soziale Entwicklung von Jungen. Die Autorin zeigt auf, wie Spiel und Bewegung die Kreativität, Fantasie und Sozialkompetenz von Jungen fördern können.
Im vierten Kapitel „Sprache und Kommunikation mit Jungen“ befasst sich Ilka Weigand mit der Bedeutung von Sprache und Kommunikation für die Entwicklung von Jungen. Sie analysiert die Sprache der Jungen und zeigt verschiedene Kommunikationsformen auf, die für die Interaktion mit Jungen geeignet sind.
Das fünfte Kapitel „Jungen und Schule“ beleuchtet die Rolle der Schule in der Entwicklung von Jungen und die Herausforderungen, die sich für Jungen in der schulischen Situation stellen. Die Autorin diskutiert die Bedeutung von geschlechtergerechtem Unterricht und die Rolle von männlichen Vorbildern in der Schule.
Im sechsten Kapitel „Jungen und Medien“ befasst sich Ilka Weigand mit der Rolle der Medien in der Entwicklung von Jungen und den Auswirkungen von Medien auf die Entwicklung von Jungen. Sie zeigt die Bedeutung von Medienkompetenz für Jungen auf und diskutiert die Herausforderungen, die sich durch die Medienlandschaft für Jungen stellen.
Das siebte Kapitel „Jungen und Gewalt“ analysiert die Ursachen von Gewalt bei Jungen und die Folgen von Gewalt für Jungen. Die Autorin diskutiert verschiedene Ansätze zur Gewaltprävention und die Rolle der Erwachsenen in der Gewaltprävention.
Das achte Kapitel „Jungen und Zukunft“ befasst sich mit den Herausforderungen und Chancen für Jungen in der Zukunft. Die Autorin zeigt die Bedeutung von gesellschaftlicher Unterstützung für die Entwicklung von Jungen auf und diskutiert die Rolle der Gesellschaft in der Zukunft von Jungen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die geschlechtergerechte Pädagogik, die Entwicklung der Geschlechtsidentität bei Jungen, die Bedeutung von Bindung, die Rolle von Eltern und Erziehern in der Entwicklung von Jungen, die Herausforderungen der geschlechtergerechten Pädagogik, die Bedeutung von Spiel und Bewegung für die Entwicklung von Jungen, Sprache und Kommunikation mit Jungen, Jungen und Schule, Jungen und Medien, Jungen und Gewalt sowie Jungen und Zukunft.
- Quote paper
- Daniela Siebert (Author), 2013, Rezension zu „Frauen und Jungen – Eine pädagogische Herausforderung“ von Ilka Weigand, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293157