Die Versorgung von Patienten mit totalen Prothesen ist kein neuartiges Konzept. In diesem Fall wurde im Oberkiefer eine Totalprothese mit Modellgussbasis im Doublierverfahren hergestellt. Indikation und Kontra-indikationen, Vor- und Nachteile dieser Behandlungsmodalität sind gründlich dokumentiert.
Bei der Totalprothese handelt es sich um eine nicht paradontal gestützte sondern rein schleimhautgetragene Prothese. Die Schwierigkeit liegt sowohl in der Saugkraft der Prothese als auch in der Zufriedenstellung des Patienten hinsichtlich Form, Farbe und Zahnstellung, d.h. es muss stets das gesamte persönliche und medizinische Umfeld des Patienten berücksichtigt werden. Die körperliche und geistige Fähigkeit des Patienten sich an neue Formen und Funktionsabläufe im Mund zu gewöhnen, ist von großer Bedeutung für den Behandlungserfolg. Für den Behandler heißt dies, dass er neben manuellem Geschick und medizinischem Wissen auch psychologisches Feingefühl bei der Behandlung von Totalprothesenträger einbringen muss.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Keywords
- Introduction
- Case Report
- Technique
- 1. Sitzung: Anamnese und Untersuchung
- 2. Sitzung: Kieferrelation und Funktionsabformung
- 3. Sitzung: Einprobe im Mund
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text beschreibt die Herstellung einer Totalprothese im Doublierverfahren anhand eines Fallbeispiels. Ziel ist es, die einzelnen Schritte der Prothesenherstellung detailliert darzustellen und die Vorteile dieser Methode aufzuzeigen.
- Herstellung einer Totalprothese im Doublierverfahren
- Vorteile des Doublierverfahrens
- Individuelle Anpassung der Prothese an den Patienten
- Ästhetische und funktionelle Aspekte der Prothesenherstellung
- Materialien und Techniken in der Totalprothetik
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer Einleitung, die die Totalprothese als eine rein schleimhautgetragene Prothese beschreibt und die Herausforderungen bei der Versorgung von Patienten mit Totalprothesen beleuchtet. Im Fallbericht wird der Patient vorgestellt, der bereits seit einigen Jahren Totalprothesenträger ist und sich eine neue Prothese wünscht, die der alten Prothese in Form, Farbe und Stellung der Zähne möglichst ähnlich ist.
Im Kapitel "Technique" werden die einzelnen Schritte der Prothesenherstellung im Doublierverfahren detailliert beschrieben. In der ersten Sitzung werden Anamnese und Untersuchung des Patienten durchgeführt. Die vorhandene Oberkieferprothese wird im Labor dupliziert, um in der nächsten Sitzung den Funktionsabdruck zu nehmen. Die doublierte Prothese dient als Grundlage für die Funktionsabformung und die Herstellung der Meistermodelle.
In der dritten Sitzung wird die Wachseinprobe im Mund des Patienten überprüft. Die Zahnfarbe, die Zahnform und die Aufstellung werden kontrolliert. Nach der Überprüfung aller ästhetischen und funktionellen Gegebenheiten kann die Prothese fertiggestellt werden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Totalprothese, das Doublierverfahren, die zahnlose Kiefer, die Herstellung von Prothesen, die Funktionsabformung, die Meistermodelle, die Wachseinprobe, die ästhetische und funktionelle Gestaltung der Prothese sowie die verwendeten Materialien und Techniken.
- Quote paper
- Thomas Hahn (Author), 2015, Die tägliche Praxis in der Totalprothetik. Die Herstellung einer Totalen Prothese im Doublierverfahren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293184