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Decretum de ecclesiae habitudine ad religiones non-christianas. Die Haltung der Kirche zu den nicht-christlichen Religionen ,,Nostra aetate“

Eine mögliche Interpretation

Title: Decretum de ecclesiae habitudine ad religiones non-christianas. Die Haltung der Kirche zu den nicht-christlichen Religionen ,,Nostra aetate“

Essay , 2012 , 14 Pages , Grade: 2,0

Autor:in: Jana Zimmermann (Author)

Theology - Historic Theology, Ecclesiastical History
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Summary Excerpt Details

„Nostra Aetate - In unserer Zeit“. Kein anderes Dokument des zweiten Vatikanischen Konzils betont bereits im Titel dessen hohe Aktualität.
In diesem Titel steckt außerdem die Aufforderung, die Zeichen der Zeit zu lesen, über aktuelle Entwicklungen zu reflektieren, was im ersten Artikel näher erläutert wird.
Auch wird in diesem Titel zum ersten Mal von nichtchristlichen Religionen gesprochen, nicht etwa von Ungläubigen oder Heiden.
Die Nennung von ,,Religionen" beinhaltet die volle Anerkennung als geschichtlich wie kulturell gleichwertige Größen im Vergleich zur Kirche.
Man kann hier also zunächst festhalten, dass die Kirche anscheinend einen religiösen Pluralismus anerkennt. „Während sich in den vergangenen Jahrhunderten die Kirche […] von den anderen Religionen abzugrenzen und absolut zu setzen versuchte (vgl. DH 1351), werden nun die Religionen in Beziehung zur Kirche gesetzt und in positiver Weise gewürdigt“.

Die Entstehung dieses so bedeutungsschweren Dokumentes ist sicher nicht unabhängig von den persönlichen Intentionen Papst Johannes´ XXIII., war er doch Zeitzeuge der Judenverfolgung.
Es war ihm sowohl persönlich als auch theologisch ein Anliegen, sich klar zu positionieren.
So war ursprünglich nur eine Judenerklärung, also eine Erklärung zur Haltung der Kirche gegenüber dem Judentum, geplant, die der Zentralkommission 1962 erstmals vorgelegt wurde. Darauf wurden jedoch Stimmen von Kirchenvätern aus arabischen Staaten laut, sodass es wichtig erschien, in dem Dokument alle nichtchristlichen Religionen zu würdigen . Nach dem Tod von Johannes´ XXIII. wurde das Konzil ab 1963 von dem neuen Papst Paul VI. weitergeführt. Am 28. Oktober 1965 erfolgte die Schlussabstimmung mit 2221 Ja- und 88 Nein-Stimmen sowie die Verkündung der Erklärung. Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die theologische sowie universelle Bedeutung des Dokuments "Nostra aetate" geben.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Hauptteil
    • NA 1
    • NA 2
    • NA 3
    • NA 4
    • NA 5
  • Fazit
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Erklärung „Nostra aetate“ des Zweiten Vatikanischen Konzils zielt darauf ab, die Haltung der katholischen Kirche gegenüber nichtchristlichen Religionen zu definieren und einen Dialog zwischen den Religionen zu fördern. Das Dokument entstand vor dem Hintergrund der wachsenden Globalisierung und der Notwendigkeit, die Beziehungen zwischen den verschiedenen Religionen neu zu gestalten.

  • Anerkennung der nichtchristlichen Religionen als gleichwertige Größen
  • Betonung der Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen
  • Aufforderung zum Dialog und zur gegenseitigen Achtung
  • Theologische Begründung für die Einheit der Menschheit
  • Ablehnung von Missionierung und Dogmatismus

Zusammenfassung der Kapitel

Der erste Abschnitt von „Nostra aetate“ (NA 1) legt die kontextuelle und theologische Grundlage für die Erklärung. Er betont die Notwendigkeit des Dialogs zwischen den Religionen angesichts der wachsenden Globalisierung und der gemeinsamen Menschheitsgeschichte. NA 1,1 unterstreicht die Bedeutung der Einheit und Liebe unter den Menschen, während NA 1,2 die gemeinsame Herkunft und das gemeinsame Ziel der Menschheit in Gott hervorhebt. NA 1,3 stellt Fragen, die alle Religionen beschäftigen, und betont die Notwendigkeit, diese Fragen im Dialog zu erörtern.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Haltung der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen, den interreligiösen Dialog, die Einheit der Menschheit, die Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen, die Notwendigkeit von Toleranz und gegenseitiger Achtung, die theologische Begründung für die Einheit der Menschheit und die Ablehnung von Missionierung und Dogmatismus.

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Details

Title
Decretum de ecclesiae habitudine ad religiones non-christianas. Die Haltung der Kirche zu den nicht-christlichen Religionen ,,Nostra aetate“
Subtitle
Eine mögliche Interpretation
College
University of Kassel
Grade
2,0
Author
Jana Zimmermann (Author)
Publication Year
2012
Pages
14
Catalog Number
V293892
ISBN (eBook)
9783656914624
ISBN (Book)
9783656914631
Language
German
Tags
decretum erklärung haltung kirche religionen nostra eine interpretation
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Jana Zimmermann (Author), 2012, Decretum de ecclesiae habitudine ad religiones non-christianas. Die Haltung der Kirche zu den nicht-christlichen Religionen ,,Nostra aetate“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/293892
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