Wenn man die Existenz der Erde mit einer Uhr vergleicht, also mit 12 Stunden, dann lebte der Mensch erst wenige Sekunden auf diesem schönen Planeten. In den wenigen Sekunden hätte er es geschafft sowohl die Natur, als auch die eigene Spezies grausam zu misshandeln und zu verstümmeln. Was in den übrigen 11 Stunden, 59 Minuten und 30 Sekunden geschaffen worden wäre, hätte der Mensch in den restlichen Sekunden großteils zerstört. Diese Anschauungsbeispiel hat die Menschen vor einigen Jahren aufhorchen lassen. Vielleicht dadurch, vielleicht auch weil Umweltorganisationen sich vermehrt zu Wort zu melden begannen, kam es zu den zögerlichen Anfängen eines Umdenkens. Plötzlich wurde dem Umweltschutz mehr Aufmerksamkeit gezollt als die vielen Jahre zuvor. Der erste winzige Schritt in Richtung ökologisch denken und wirtschaften schien getan. Nun ist es wichtig, dass immer wieder weitere Schritte folgen und der Mensch nach und nach hingeführt wird zu mehr Verantwortungsgefühl der Umwelt und den Mitmenschen gegenüber. Ich sehe in der Durchführung des sozial-ökologischen Warentests eine große Chance den Menschen das verantwortungsvolle Handelt schmackhaft zu machen. Als Konsument hat der Mensch sehr viel Einfluss und kann Veränderungen bewirken. Die Frage heutzutage scheint also nicht mehr „Kaufen oder nicht kaufen?“, sondern „Sozialökologisch bedacht oder kopflos kaufen?“ zu sein. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie die Industie - in diesem Fall Produzenten von Lebensmitteln - auf den sozial-ökologischen Warentest reagieren. Zu Wort kommen vier österreichische Lebensmittelproduzenten.
Inhaltsverzeichnis
- I) Einleitung
- II) Der sozial-ökologische Warentest
- 1) Funktionen des Testens von Unternehmen (IMAS)
- 2) Kriterien der neuen Untersuchungsbereiche...
- 3) Das „nationale“ Testschema..
- 4) Die Pilotstudie zum sozial-ökologischen Warentest.
- 5) Bilanz des Jahres 2000...
- III) Die Unternehmen
- 1) Trünkel Fleisch- und Wurstwaren.
- 2) Ströck Brot- und Backwaren.
- 3) Schlumberger - Wein- und Sektkellerei.
- 4) Römerquelle - Mineralwasser.
- IV) Die Bewertung durch die Unternehmen
- 1) Trünkel Fleisch- und Wurstwaren.
- 2) Ströck - Brot- und Backwaren.
- 3) Schlumberger - Wein- und Sektkellerei..
- 4) Römerquelle - Mineralwasser
- V) Ergebnis und Konklusionen.
- VI) Zusammenfassung.
- VII) Quellen- und Abbildungsverzeichnis..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert den sozial-ökologischen Warentest und dessen Beurteilung durch österreichische Unternehmen. Ziel ist es, die Funktionsweise des Tests und dessen Relevanz für Unternehmen und Konsumenten zu beleuchten.
- Das Konzept des sozial-ökologischen Warentests und dessen Abgrenzung vom konventionellen Warentest.
- Die Bedeutung des Tests für Unternehmen in Bezug auf soziale und ökologische Verantwortung.
- Die Bewertung des Tests durch verschiedene österreichische Unternehmen in verschiedenen Sektoren.
- Der Einfluss des Tests auf das Konsumentenverhalten und dessen Rolle als Entscheidungshilfe.
- Die Herausforderungen und Chancen des sozial-ökologischen Warentests für eine nachhaltige Wirtschaftsweise.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Relevanz des sozial-ökologischen Warentests. Kapitel II beschreibt den Test und seine Funktionsweise, einschließlich der neuen Kriterien und des „nationalen“ Testschemas. Die Pilotstudie und die Bilanz des Jahres 2000 werden ebenfalls vorgestellt. Kapitel III stellt die teilnehmenden Unternehmen vor: Trünkel Fleisch- und Wurstwaren, Ströck Brot- und Backwaren, Schlumberger - Wein- und Sektkellerei und Römerquelle - Mineralwasser. Kapitel IV präsentiert die Bewertungen des Tests durch die Unternehmen, wobei die jeweiligen Perspektiven und Einschätzungen analysiert werden.
Schlüsselwörter
Sozial-ökologischer Warentest, Konsumenteninformation, Unternehmensethik, Nachhaltigkeit, Umweltverantwortung, soziales Engagement, verantwortungsvolles Konsumverhalten, Ökologische Kriterien, Nachhaltige Wirtschaft, Österreichische Unternehmen.
- Arbeit zitieren
- Mag. Dr. Sigrid Quendler (Krimmer-Quendler) (Autor:in), 2003, Der sozial-ökologische Warentest und die Beurteilung durch österreichische Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/29410