Die ökonomische Theorie von Anthony Downs ist ein Versuch Verhaltensregeln für eine demokratische Regierung aufzustellen. Doch welches Menschenmodell ist für solche Verhaltensregeln sinnvoll. In der Mikrotheorie gibt es eine Unmenge von Modellen, die dafür verwendet werden könnten. Der homo sociologicus, mit seinen Untermodellen wie dem OSAM-, dem SRSM- oder dem SSSM-Modell, der homo oeconomicus oder das RREEMMModell. Viele weitere Menschenmodell wurden entwickelt, doch es würde sicherlich den Rahmen sprengen diese alle aufzuzählen, also werden hier nur die bekanntesten Modelle erwähnt.
Die frage, mit der sich diese Arbeit nun beschäftigt ist, mit welchem Modell arbeitet Downs in seiner Theorie. Verwendet er nur ein bestimmtes, vermischt er die Eigenschaften von mehreren, oder entwickelt Downs gar ein komplett neues Menschenmodell um seine Theorie zu stützen? Gibt es Kritik an dem verwendeten Modell und wennja, welcher Art ist diese Kritik.
Zunächst wird zur Beantwortung dieser Frage die Theorie der ökonomischen Demokratie im zweiten Kapitel kurz vorgestellt und schon dort das Menschenmodell von Downs ein Stück weit heraus gearbeitet um dann im nächsten Kapitel das Menschenmodell des homo oeconomicus vorzustellen. Im vierten Kapitel wird dann speziell auf das Modell von Downs eingegangen und seine Eigenschaften hervorgehoben, bevor im fünften Kapitel die Kritik an im Vordergrund steht. Im letzten Kapitel wird abschließend ein Fazit gezogen und versucht Downs Modell etwas zu erweitern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die ökonomische Theorie der Demokratie nach Anthony Downs
- Der homo oeconomicus
- Das Menschenmodell in der ökonomischen Theorie der Demokratie
- Kritik an dem Menschenmodell in der ökonomischen Demokratie
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Menschenmodell, welches in der ökonomischen Theorie der Demokratie nach Anthony Downs verwendet wird. Sie analysiert, wie Downs dieses Modell einsetzt und welche Kritik daran geäußert wird.
- Vorstellung der ökonomischen Theorie der Demokratie nach Downs
- Analyse des homo oeconomicus als Menschenmodell
- Beschreibung des Menschenmodells von Downs
- Präsentation der Kritik an Downs' Menschenmodell
- Zusammenfassung und Erweiterung des Modells
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit stellt das Thema der ökonomischen Theorie der Demokratie und die Frage nach dem darin verwendeten Menschenmodell vor. Sie skizziert den Forschungsstand und den Aufbau der Arbeit.
Die ökonomische Theorie der Demokratie
Dieses Kapitel erläutert die ökonomische Theorie der Demokratie von Anthony Downs. Es legt den Fokus auf die Rationalität der Akteure und die Bedeutung des Eigennutz-Axioms in Downs' Modell. Es beschreibt, wie rational handelnde Bürger in einer Demokratie Entscheidungen treffen.
Der homo oeconomicus
Dieses Kapitel präsentiert das Menschenmodell des homo oeconomicus, welches in vielen Bereichen der Ökonomie verwendet wird. Es erläutert die zentralen Merkmale und Eigenschaften dieses Modells.
Das Menschenmodell in der ökonomischen Theorie der Demokratie
Dieses Kapitel analysiert das Menschenmodell, welches Downs in seiner Theorie der Demokratie verwendet. Es untersucht, wie dieses Modell mit dem homo oeconomicus zusammenhängt und welche spezifischen Eigenschaften es aufweist.
Schlüsselwörter
Ökonomische Theorie der Demokratie, homo oeconomicus, homo politicus, Rationalität, Eigennutz, Wahlverhalten, Parteiensystem.
- Citation du texte
- Nils Wiebe (Auteur), 2004, Die ökonomische Theorie der Demokratie und das darin beschriebene Menschenmodell, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/29463