In dieser Arbeit wird der SEPA-Verlauf mit entsprechenden Beteiligten und sich ergebenden Veränderungen aufgezeigt. Der erste Unterpunkt veranschaulicht den Entwicklungsprozess von SEPA mit Jahresangaben. Danach werden beteiligte Institutionen und Organisationen näher beschrieben. Es folgen Zielsetzungen hinsichtlich der Umsetzung eines einheitlichen SEPA-Raumes mit entsprechenden näheren Erläuterungen. Schließlich werden die technische und rechtliche Seite im einheitlichen Zahlungsverkehrsraum SEPA erklärt und neue SEPA-Zahlungsinstrumente konkret dargelegt.
Am 1. November 1993 ist der Vertrag von Maastricht in Kraft getreten. Eines seiner Hauptziele war die Einführung einer Wirtschafts- und Währungsunion. Der Vertrag sah vor, dass 1999 eine einheitliche Währung eingeführt wird und die Stabilität der Währung durch die Einhaltung der Preisstabilität bzw. Marktwirtschaft gesichert bleibt. Die gemeinsame Euro-Währung wurde schließlich 1999 als Buchgeld und 2002 als Bargeld im Euroraum eingeführt. Für alle Menschen erweiterte sich seit 2002 die Verwendung von Bargeld auf das gesamte Euro-Währungsgebiet. Die Währungsumstellung auf den Euro bildete damit eine wichtige Grundlage für einen einheitlichen Euro- Zahlungsverkehrsraum. Mit der neuen Euro-Währung war jedoch eine Realisierung des Binnenmarktes im unbaren Zahlungsverkehr nicht erreicht.
Die Vision von SEPA sieht vor, dass nicht mehr zwischen nationalen und Grenzüberschreitenden bargeldlosen Zahlungen unterschieden wird. Mit Hilfe der SEPA-Zahlungsinstrumente können z.B. Unternehmen und Verbraucher von ihrem Konto aus in irgendeinem Euroland bargeldlose Zahlungsabwicklungen tätigen. Für die Umsetzung von SEPA ist es daher notwendig, dass die wirtschaftlichen, rechtlichen und technischen Hindernisse zwischen den Euroländern abgeschafft werden. Im Jahr 2000 wurden in der Lissabon-Agenda die Ziele eines dynamischen, wettbewerbsfähigen und wissensgestützten europäischen Wirtschaftsraumes festgehalten. Ein bedeutender Bestandteil der Lissabon-Strategie durch die europäische Regierung ist die Einführung von SEPA.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Entwicklung von SEPA
- Organisation und Institutionen
- Erläuterungen der Zielsetzungen
- Technischer Standard und rechtlicher Rahmen
- Neue europäische Zahlungsinstrumente
- SEPA- Überweisung
- SEPA- Lastschrift
- SEPA- Kartenzahlung
- Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit dem SEPA-Prozess, einem wichtigen Schritt zur Harmonisierung des europäischen Zahlungsverkehrs. Er beleuchtet die Entwicklung, Organisation und die Ziele von SEPA.
- Entwicklung und Geschichte von SEPA
- Beteiligte Institutionen und deren Rolle
- Ziele und Vorteile von SEPA für Unternehmen und Verbraucher
- Technischer Standard und rechtlicher Rahmen von SEPA
- Neue europäische Zahlungsinstrumente im Kontext von SEPA
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Kapitel "Entwicklung von SEPA" beleuchtet die Entstehung und die wichtigsten Meilensteine des SEPA-Prozesses. Es beschreibt die Herausforderungen, die zur Einführung von SEPA führten, und die wichtigsten Akteure, die an der Entwicklung beteiligt waren.
- Das Kapitel "Organisation und Institutionen" stellt die wichtigsten Institutionen und Organisationen vor, die an der Umsetzung und Verwaltung von SEPA beteiligt sind. Es beschreibt die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der einzelnen Akteure und zeigt die komplexen Zusammenhänge im SEPA-System auf.
- Das Kapitel "Erläuterungen der Zielsetzungen" erläutert die wichtigsten Ziele von SEPA. Es beschreibt die Vorteile, die sich durch die Harmonisierung des europäischen Zahlungsverkehrs für Unternehmen und Verbraucher ergeben, und beleuchtet die Herausforderungen, die mit der Umsetzung von SEPA verbunden sind.
- Das Kapitel "Technischer Standard und rechtlicher Rahmen" beschreibt den technischen Standard und den rechtlichen Rahmen von SEPA. Es erläutert die wichtigsten technischen Spezifikationen und die rechtlichen Grundlagen, die für die Umsetzung von SEPA erforderlich sind.
- Das Kapitel "Neue europäische Zahlungsinstrumente" stellt die wichtigsten neuen europäischen Zahlungsinstrumente im Kontext von SEPA vor. Es beschreibt die Funktionsweise der einzelnen Instrumente und zeigt die Vorteile, die sich durch die Einführung dieser neuen Zahlungsmethoden für Unternehmen und Verbraucher ergeben.
- Das Kapitel "SEPA- Überweisung" beschreibt die Funktionsweise der SEPA-Überweisung. Es erläutert die wichtigsten Merkmale der SEPA-Überweisung und zeigt die Vorteile, die sich durch die Verwendung dieses Instruments für Unternehmen und Verbraucher ergeben.
- Das Kapitel "SEPA- Lastschrift" beschreibt die Funktionsweise der SEPA-Lastschrift. Es erläutert die wichtigsten Merkmale der SEPA-Lastschrift und zeigt die Vorteile, die sich durch die Verwendung dieses Instruments für Unternehmen und Verbraucher ergeben.
- Das Kapitel "SEPA- Kartenzahlung" beschreibt die Funktionsweise der SEPA-Kartenzahlung. Es erläutert die wichtigsten Merkmale der SEPA-Kartenzahlung und zeigt die Vorteile, die sich durch die Verwendung dieses Instruments für Unternehmen und Verbraucher ergeben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den SEPA-Prozess, den europäischen Zahlungsverkehr, die Harmonisierung von Zahlungsverfahren, die Einführung neuer Zahlungsinstrumente, die Vorteile von SEPA für Unternehmen und Verbraucher, den technischen Standard und den rechtlichen Rahmen von SEPA, die wichtigsten Institutionen und Organisationen im SEPA-System sowie die Funktionsweise der SEPA-Überweisung, SEPA-Lastschrift und SEPA-Kartenzahlung.
- Arbeit zitieren
- B.A. Stefan Abe (Autor:in), 2011, Der SEPA-Prozess. Entwicklung, Organisation und Erläuterung der Ziele, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/294980