Die Heidebilder gehören heute zu den bekanntesten und populärsten lyrischen Werken Annette von Droste-Hülshoffs.
Sie gelten in der Forschung bemerkenswert kongruent „als ein Höhepunkt der Drosteschen Dichtung“.
Schon früh verhalfen sie ihr in einer Periode der höchsten Kreativität zu lang ersehnter Aufmerksamkeit auf dem Weg zur Akzeptanz als Schriftstellerin. Somit existiert schon eine natürliche Relevanz sich den Heidebildern als Thematik gezielter zu widmen.
Im Fokus dieser Arbeit steht die anzunehmende und wahrscheinliche innere konzeptionelle Logik der Abteilung Heidebilder des zweiten Gedichtbandes Annette von Droste-Hülshoffs. Insbesondere werden die Forschungsbeiträge von Clemens Heselhaus und Günter Niggl anhand des heutigen Forschungsstandes einer kritischen Revision unterzogen.
Dazu eignen sich in besonderem Maße die beiden, um die Exposition konkurrierenden, Gedichte "Die Steppe" sowie "Die Lerche", die in dieser Arbeit vergleichend untersucht werden, um übergreifende gemeinsame und unterschiedliche Strukturen in den Gedichten und der Abteilung darzulegen.
Des Weiteren verfolgt diese Arbeit das Bestreben Ansätze des strukturellen Konzeptes ihres lyrischen Werkes aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entstehung der Heidebilder
- Einzelanalysen
- „Die Lerche“ – neue Ouvertüre?
- „Die Steppe“ – ein alter Prolog?
- Die Gedichte im Vergleich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die konzeptionelle Logik der Abteilung „Heidebilder“ im zweiten Gedichtband Annette von Droste-Hülshoffs. Sie analysiert die beiden Gedichte „Die Lerche“ und „Die Steppe“, um die innere Struktur und die Beziehung zwischen Mensch und Natur in Drostes Dichtung aufzuzeigen.
- Konzeptionelle Logik der „Heidebilder“
- Verhältnis von Mensch und Natur in Drostes Dichtung
- Wahrnehmungsproblematik in „Die Lerche“ und „Die Steppe“
- Ästhetische Gestaltungsprinzipien in Drostes Lyrik
- Zusammenspiel von Form und Inhalt in den „Heidebildern“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der „Heidebilder“ ein und beleuchtet die Relevanz des Werks sowie den historischen Kontext der Entstehung. Das Kapitel „Entstehung der Heidebilder“ beleuchtet die Entstehungsphase des Werks und analysiert den Entstehungsprozess der Gedichte. Das Kapitel „Einzelanalysen“ befasst sich mit „Die Lerche“ und „Die Steppe“ und analysiert die jeweiligen Gedichte hinsichtlich ihrer Struktur, Themen und sprachlichen Gestaltung. Im Kapitel „Die Gedichte im Vergleich“ werden die beiden Gedichte kontrastiv beleuchtet und ihre Funktionen innerhalb der Abteilung „Heidebilder“ analysiert. Das Kapitel „Fazit“ fasst die zentralen Ergebnisse der Untersuchung zusammen und beleuchtet die übergeordnete Bedeutung der „Heidebilder“ in Drostes Gesamtwerk.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die „Heidebilder“ Annette von Droste-Hülshoffs. Die Analyse der Gedichte „Die Lerche“ und „Die Steppe“ beleuchtet die Themen Naturlyrik, Wahrnehmungsproblematik, poetische Konzeption und die Beziehung von Mensch und Natur. Die Arbeit untersucht ästhetische Gestaltungsprinzipien, wie die Verwendung von Farbsymbolik und musikalischer Fachsprache, sowie das Verhältnis von Form und Inhalt in Drostes Lyrik.
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- Manuel Oellers (Autor), 2012, Natürliche Logik. Zum Konzept und zur Konzeption der Heidebilder Annette von Droste-Hülshoffs, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/295007