Was verbirgt sich hinter dem Begriff Web 2.0? Es ist ein moderner Begriff, der heute weit verbreitet ist, über dessen eigentliche Bedeutung man jedoch nicht recht Bescheid weiß. Webseiten, welche unter diesem Begriff laufen, sind längst ein Teil unseres Alltags geworden und werden uns auch immer häufiger im Netz begegnen, wie die Beispiele Wikipedia, XING oder StudiVZ verdeutlichen, um hier nur die bekanntesten zu nennen. Ein Trend ist, dass sich Verbraucher immer häufiger vor dem Erwerb eines Produktes oder einer Dienstleistung informieren, um die aus ihrer Sicht bestmögliche Entscheidung zu treffen. Diese Entwicklung ist nicht zuletzt auf die Verbreitung des Internets zurückzuführen, da hiermit nun ein reger Erfahrungsaustausch unter den Nutzern ermöglicht wird. Als Beispiele sind Holidaycheck.de oder Tripadvisor.com für den Bereich Tourismus, Ciao.de für Preisvergleiche und Testberichte oder Docinsider.de für die Wahl des richtigen Arztes zu nennen.
Bei der Gründung eines Unternehmens stellen sich dem Initiator unzählige Fragen, angefangen beim Konzept, über die Finanzierung, bis hin zu den rechtlichen Grundlagen. Besonders Letztere erweisen sich in der Internetbranche als ein sehr kritischer Bereich. Werden durch den Domainnamen Markenrechte verletzt? Wem gehören die von den Nutzern der Seite publizierten Beiträge? Kann der Eigentümer einer Webseite für negative Bewertungen der Nutzer von den betroffenen Unternehmen belangt werden? All diese Fragen müssen im Vorfeld der Gründung geklärt werden, um negative Überraschungen und damit erhebliche Mehrkosten oder gar das Scheitern des Projekts in der Zukunft zu vermeiden. Doch die wichtigste Frage bei einer Existenzgründung ist die Frage nach der Finanzierung, wenn man als Unternehmer selbst nicht über ausreichende Mittel verfügt. Hier kommt nun die Bedeutung eines tragfähigen Businessplans ins Spiel, auf die der Fokus dieser Arbeit fällt. Können Geldgeber durch einen guten Businessplan überzeugt werden? Was kennzeichnet eigentlich einen guten Businessplan für Web 2.0-Projekte? Ist ein Businessplan ein zwingendes Instrumentarium zum Erfolg oder gelingt das Vorhaben auch ohne?
Ziel dieser Arbeit ist es daher, dem Leser einen detaillierten Einblick in die Problematik einer Existenzgründung im Web 2.0-Bereich zu vermitteln und das Potenzial eines Businessplans in diesem Zusammenhang darzulegen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort und Danksagung
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung
- Aufbau der Arbeit
- Praktika
- Definition und Arten von Praktika
- Ziele
- Generation Praktikum
- Bewertungskriterien
- Angebote im Internet
- Basiswissen Web 2.0
- Charakteristik des Web 2.0
- Social Software im Internet
- Bewertungsportale – Bestandsanalyse
- Webhosting
- Bestandteile einer Web 2.0-Homepage
- Tag Clouds
- Mashups
- Blogs, Weblogs und Blogosphäre
- IT
- Programmiersprachen
- Datenbank
- Webdesign
- Rechtsgrundlagen
- Medien-/Online-/Internetrecht
- Domain- und Markenrecht
- Urheber- und Patentrecht
- Allgemeine Geschäfts- und Nutzungsbedingungen
- Datenschutz
- Analyse von Businessplänen und Existenzgründungen
- Arten von Businessplänen
- Gründe und Funktionen eines Businessplans
- Qualitätsmerkmale eines Businessplans
- Erfolgsfaktoren einer Existenzgründung
- Aufbau und Inhalte
- Executive Summary
- Status quo des Gründer(team)s und des Unternehmens
- Beschreibung der Produkte bzw. Dienstleistungen
- Marktanalyse
- Marketing- und Wettbewerbsstrategien
- Produktion und Beschaffung
- Risikoabgrenzung
- Finanzplanung
- Unternehmenskontrolle und -kennzahlen
- Anhang
- Online-Umfrage zu Businessplänen
- Grundlagen zu (Online-)Fragebögen
- Aufbau eines Fragebogens
- Durchführung
- Ergebnisse
- Businessplan zur Gründung eines Bewertungsportals für Praktikumsstellen
- Executive Summary
- Unternehmen und Gründer
- Dienstleistungen
- Marktanalyse
- Marketing- und Wettbewerbsstrategien
- Beschaffung (und Produktion)
- Risikoabgrenzung
- Finanzplanung
- Unternehmenskontrollen und -kennzahlen
- Kritische Betrachtung zur Nutzung eines Businessplans für die Existenzgründung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Analyse des Potenzials eines Businessplans für die Existenzgründung im Web 2.0, am Beispiel eines Bewertungsportals für Praktikumsstellen. Die Arbeit soll zum einen einen Einblick in das Themenfeld Web 2.0 und die Bedeutung von Businessplänen für die Gründung eines Unternehmens in diesem Bereich geben. Zum anderen soll die Arbeit aufzeigen, wie ein Businessplan zur Gründung eines Bewertungsportals für Praktikumsstellen aufgebaut und gestaltet werden kann.
- Die Bedeutung des Web 2.0 für Existenzgründungen
- Die Entwicklung und Bedeutung von Praktika
- Die Erstellung und Nutzung eines Businessplans für die Gründung eines Bewertungsportals für Praktikumsstellen
- Die Herausforderungen und Chancen der Existenzgründung im Web 2.0
- Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Online-Plattformen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit erläutert. Anschließend wird im zweiten Kapitel das Thema Praktika beleuchtet, wobei die Definition und Arten von Praktika, die Ziele von Praktika, die „Generation Praktikum“ sowie Bewertungskriterien und Angebote im Internet behandelt werden. Das dritte Kapitel widmet sich dem Basiswissen Web 2.0 und beleuchtet die Charakteristik des Web 2.0, Social Software im Internet, Bewertungsportale, Webhosting, Bestandteile einer Web 2.0-Homepage, IT-Aspekte wie Programmiersprachen und Datenbanken, sowie Webdesign und die relevanten Rechtsgrundlagen.
Im vierten Kapitel werden Businesspläne und Existenzgründungen analysiert. Dabei werden die Arten von Businessplänen, die Gründe und Funktionen eines Businessplans, die Qualitätsmerkmale eines Businessplans, Erfolgsfaktoren einer Existenzgründung sowie der Aufbau und die Inhalte eines Businessplans im Detail behandelt. Anschließend wird eine Online-Umfrage zu Businessplänen vorgestellt, die die Grundlagen zu Online-Fragebögen, den Aufbau eines Fragebogens, die Durchführung und die Ergebnisse der Umfrage umfasst.
Das fünfte Kapitel stellt einen Businessplan zur Gründung eines Bewertungsportals für Praktikumsstellen vor, der die einzelnen Kapitel des Businessplans wie Executive Summary, Unternehmen und Gründer, Dienstleistungen, Marktanalyse, Marketing- und Wettbewerbsstrategien, Beschaffung, Risikoabgrenzung, Finanzplanung und Unternehmenskontrollen und -kennzahlen umfasst.
Das sechste Kapitel bietet eine kritische Betrachtung zur Nutzung eines Businessplans für die Existenzgründung und zeigt die Vor- und Nachteile eines Businessplans für die Gründung eines Unternehmens im Web 2.0 auf.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Web 2.0, Existenzgründung, Businessplan, Bewertungsportal, Praktikum, Online-Plattformen, Social Software, Marketing, Finanzplanung, Recht, Datenschutz, IT.
- Quote paper
- Alexander Linn (Author), 2010, Potenzialanalyse zur Nutzung eines Businessplans für die Existenzgründung im Web 2.0, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/295013