Der 12. Deutsche Jugendhilfetag in Osnabrück war mit der Thematik „leben lernen“ sowohl ein Fachkongress wie auch eine Fachmesse nicht nur für, sondern auch mit Veranstaltern aus dem Gesamtspektrum der Kinder- und Jugendhilfe.
Für die Universität Osnabrück bedeutete dies, dass in einer Seminarveranstaltung von Frau Prof. Müller-Kohlenberg einzelne Themenschwerpunkte des Jugendhilfetages herausgearbeitet wurden und vertiefend Betrachtung fanden. In diesem Rahmen habe ich mich mit einer Arbeitsgruppe dafür entschieden, die „Fachkräfte in der Jugendhilfe – Welche Qualifikationen benötigen sie?“ zu eruieren und in dieser Ausarbeitung als Diskussionsgrundlage für dieses weitläufige Thema zur Verfügung zu stellen.
Durch eine gezielte Fragebogenaktion und die Teilnahme an Fachforen konnten wir uns ein Bild machen, dass sowohl durch die Bestandsaufnahme, welche Fachkräfte zur Zeit in verschiedenen Jugendhilfeeinrichtungen tätig sind, wie auch durch den Ausblick bezogen auf die Zukunftsvisionen in den Ausbildungsstellen durch neue Ausbildungsformen für die Fachkräfte in der Jugendhilfe, geprägt wurde. Wenn wir als Fachkräfte in der Jugendhilfe Kindern und Jugendlichen bei ihrer Sozialisation helfen wollen und sowohl begleitend wie auch fördernd unsere Aufgaben wahrnehmen, bleibt nicht aus, dass wir uns fragen müssen, wie es um unsere Fachlichkeit steht und welchen Einfluss unsere Professionalisierung für die jungen Menschen hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Recherchenverlauf
- Die Fachlichkeit in der Jugendhilfe
- Welche Fachkräfte beschäftigt die Jugendhilfe?
- Auswertung des Fragebogens
- Zukunftsvisionen von Ausbildungen in der Kinder- und Jugendhilfe von der Fachschule bis zur Universität
- Eine Auswertung des Fachforums
- Die Sprachlosigkeit überwinden! - Neue Wege für die Fachkräfte in der Jugendhilfe
- Eine Auswertung des Fachforums
- Fazit......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage nach den notwendigen Qualifikationen von Fachkräften in der Jugendhilfe. Sie untersucht die gegenwärtige Situation anhand eines Fragebogens und zweier Fachforen, die sich mit Zukunftsvisionen von Ausbildungen und der Überwindung von Sprachlosigkeit in der Jugendhilfe befassen.
- Die aktuelle Zusammensetzung der Fachkräfte in der Jugendhilfe
- Zukunftsvisionen für die Ausbildung von Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe
- Die Bedeutung von Kommunikation und Sprachlichkeit in der Jugendhilfe
- Die Rolle der Professionalisierung für die Qualität der Jugendhilfe
- Die Herausforderungen der Fachkräfte in der Jugendhilfe
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Text stellt den 12. Deutschen Jugendhilfetag als Ausgangspunkt für die Untersuchung der Qualifikationen von Fachkräften in der Jugendhilfe vor. Er erläutert die Motivation und den Forschungsansatz der Arbeit.
- Recherchenverlauf: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Untersuchung, die auf einem Fragebogen und der Teilnahme an Fachforen basiert.
- Die Fachlichkeit in der Jugendhilfe: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Jugendhilfe und die Rolle der Professionalisierung von Fachkräften.
- Welche Fachkräfte beschäftigt die Jugendhilfe?: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Fragebogenanalyse und zeigt die Zusammensetzung der Fachkräfte in der Jugendhilfe.
- Zukunftsvisionen von Ausbildungen in der Kinder- und Jugendhilfe von der Fachschule bis zur Universität: Hier werden die Ergebnisse des Fachforums zur Zukunft der Ausbildung von Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe zusammengefasst.
- Die Sprachlosigkeit überwinden! - Neue Wege für die Fachkräfte in der Jugendhilfe: Dieses Kapitel widmet sich den Ergebnissen des zweiten Fachforums, das sich mit der Überwindung von Sprachlosigkeit in der Jugendhilfe auseinandersetzt.
Schlüsselwörter
Jugendhilfe, Fachkräfte, Qualifikationen, Professionalisierung, Ausbildung, Zukunftsvisionen, Sprachlosigkeit, Kommunikation, Sozialpädagogik, Erzieher, Sozialarbeiter, Dipl. Pädagogen, Fragebogen, Fachforum.
- Citar trabajo
- Frank Mattioli-Danker (Autor), 2004, Welche Fachkräfte braucht die Jugendhilfe?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/29506