Ausbildungsmarketing wird grundsätzlich immer dann angewendet, wenn es einen Mangel an Auszubildenden zu geben scheint. Dennoch gewinnt das Ausbildungsmarketing auch in Zeiten, in denen die Nachfrage am Arbeitsplatzmarkt größer als das Angebot ist, zunehmend an Bedeutung. Zum einen gewinnt die Rekrutierung und bedarfsgerechte Ausbildung geeigneter Nachwuchskräfte ein immer größeres Gewicht für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Zum anderen wird Ausbildungsmarketing auf Grund der demografischen Entwicklung wieder an Relevanz gewinnen. Abnehmende Schulabsolventenzahlen sowie stark schwankende Azubi-Neueinstellungen auf der einen und ein immer größer werdender Anteil an älteren Arbeitnehmern auf der anderen Seite machen eine Auseinandersetzung mit Ausbildungsmarketing unumgänglich.
In mittelständischen Unternehmen, die ausbilden und in denen es keine Marketingabteilung gibt, wird in Sachen Ausbildungsmarketing wenig bis nichts unternommen. Dies hat zur Folge, dass diese Unternehmen – die in Deutschland die Hauptlast der Ausbildung tragen – bei potentiellen Bewerbern kaum bekannt sind. Meist bewerben sich nur diejenigen, die bei den bekannten größeren Unternehmen abgewiesen wurden. Daraus können dann für die mittelständischen Unternehmen erhebliche Wettbewerbsnachteile entstehen. Aus diesem Grund müssen die Unternehmen ein eigenes herausragendes Profil schaffen. Hierbei werden die Unternehmen im Vorteil sein, die eine gute Ausbildungspolitik vorzuweisen haben und diese im Sinne des Marketing auch kommunizieren.
Diese Arbeit soll nun einen Überblick über die Bedeutung des Ausbildungsmarketing geben, Möglichkeiten von Ausbildungsmarketinginstrumenten aufzeigen und Anregungen geben, wie sich ein Unternehmen als attraktiver Ausbilder darstellen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinition
- Identifikation und Definition der relevanten Zielgruppe.
- Bewerbermarkt - Angebot und Nachfrage..
- Employer Branding als Bestandteil erfolgreicher Nachwuchsbeschaffung.
- Arbeitgebermarke .....
- Eigenschaften der Arbeitgebermarke .
- Entstehung der Arbeitgebermarke
- Kommunikation der Arbeitgebermarke
- Fazit..
- Arbeitgeberimage.
- Funktionen des Arbeitgeberimage
- Entstehung der Einstellung zum potentiellen Arbeitgeber..
- Arbeitgeberimage als Wettbewerbsfaktor..
- Fazit..
- Klassische Instrumente des Ausbildungsmarketing.
- Indirekte Kommunikation
- Direkte Kommunikation…....
- Bevorzugte Aktivitäten des Ausbildungsmarketing.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung des Ausbildungsmarketing für Unternehmen, insbesondere im Kontext der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und angesichts der demografischen Entwicklung. Das Ziel ist es, einen Überblick über die Bedeutung des Ausbildungsmarketing zu geben, Möglichkeiten von Ausbildungsmarketinginstrumenten aufzuzeigen und Anregungen zu liefern, wie sich Unternehmen als attraktive Ausbilder präsentieren können.
- Bedeutung von Ausbildungsmarketing für Unternehmen
- Entwicklungen des Bewerbermarktes und die Rolle des Ausbildungsmarketing
- Instrumente des externen Ausbildungsmarketing
- Employer Branding und Arbeitgeberimage als wichtige Faktoren
- Erfolgreiche Präsentation des Unternehmens als attraktiver Ausbilder
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz von Ausbildungsmarketing in Zeiten des Fachkräftemangels sowie der demografischen Entwicklung heraus. Sie verdeutlicht die Bedeutung von Ausbildungsmarketing für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.
- Begriffsdefinition: Das Kapitel definiert Ausbildungsmarketing als Teilaspekt des Personalmarketings und unterscheidet zwischen internem und externem Ausbildungsmarketing. Der Fokus liegt auf dem externen Ausbildungsmarketing und seiner Bedeutung für die Gewinnung von Auszubildenden.
- Bewerbermarkt - Angebot und Nachfrage: Das Kapitel analysiert den Bewerbermarkt und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für Unternehmen. Es beleuchtet die Bedeutung von Employer Branding und Arbeitgeberimage als wichtige Faktoren für die erfolgreiche Nachwuchsgewinnung.
- Employer Branding als Bestandteil erfolgreicher Nachwuchsbeschaffung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Arbeitgebermarke und deren Bedeutung für die Gewinnung von Auszubildenden. Es werden die Eigenschaften der Arbeitgebermarke, ihre Entstehung, Kommunikation und die Auswirkungen auf die Attraktivität des Unternehmens als Ausbildungsbetrieb beleuchtet.
- Klassische Instrumente des Ausbildungsmarketing: Dieses Kapitel stellt verschiedene klassische Instrumente des Ausbildungsmarketing vor, darunter indirekte und direkte Kommunikationsmaßnahmen. Es zeigt auf, welche Aktivitäten im Ausbildungsmarketing besonders effektiv sind.
Schlüsselwörter
Ausbildungsmarketing, Bewerbermarkt, Employer Branding, Arbeitgebermarke, Arbeitgeberimage, Nachwuchsgewinnung, Ausbildungspolitik, Wettbewerbsfähigkeit, Personalmarketing, Kommunikation, direkte und indirekte Kommunikation.
- Arbeit zitieren
- Sabine Braun (Autor:in), 2007, Ausbildungsmarketing. Begriffsdefinition, Bewerbermarkt, klassische Instrumente, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/296123