In den Zeiten der Globalisierung und dem erhöhten Wettbewerbsdruck, der auf den Märkten liegt, kommt es immer wieder zu Zusammenschlüssen von Unternehmen. Dieser Zusammenschluss besteht aus einem Mutterunternehmen, das Anteile eines anderen Unternehmens teilweise oder vollständig erwirbt. Nach diesem Kriterium unterscheidet man die Rechnungslegungspflicht eines Konzerns.
Der Verkauf oder Zukauf von Anteilen kann dazu führen, dass die bisherige Konsolidierungsmethode nicht mehr den Voraussetzungen entspricht. Im Falle eines nicht vollständigen Verkaufs von Anteilen, kommt es unter Umständen zu einem Abwärtswechsel bzw. einen Übergang auf eine andere Konsolidierungsmethode. Die Übergangskonsolidierung unterliegt keinerlei Gesetze, allerdings leiten sich die Regelungen aus Gesetzeslücken ab.
Gegenstand dieser Arbeit soll der Abwärtswechsel eines vollkonsolidierten Tochterunternehmens zur Equity-Bilanzierung sein. Es soll zudem verdeutlicht werden, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen und wie das Vorgehen in einzelnen Schritten aussieht. In diesem Zusammenhang wird insbesondere untersucht, wie der Wechsel in der Praxis aussieht.
Andere Arten der Konsolidierung werden in dieser Ausarbeitung nicht von Bedeutung sein.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Gang der Untersuchung
- 2. Vollkonsolidierung
- 2.1 Definition
- 2.2 Kapitalkonsolidierung
- 2.2.1 Kapitalkonsolidierung nach der Erwerbsmethode
- 2.2.2 Phase der Erstkonsolidierung
- 2.2.3 Phase der Folgekonsolidierung
- 2.2.4 Phase der Endkonsolidierung
- 3. Equity Methode
- 3.1 Assoziierte Unternehmen Definition und Überblick
- 3.2 Grundkonzept der Equity-Methode
- 3.3 Anwendung Equity Methode
- 3.3.1 Erstbewertung nach der Buchwertmethode
- 3.3.2 Fortschreibung in den Folgejahren
- 4. Wechsel von der Vollkonsolidierung auf die Equity-Methode
- 4.1 Begriff und Notwendigkeit der Übergangskonsolidierung
- 4.2 Übergang auf die Equity-Methode
- 4.3 Praxisbeispiel
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Wechsel von der Vollkonsolidierung zur Equity-Methode bei Konzernbilanzen. Ziel ist es, die Voraussetzungen, das Vorgehen und die praktische Anwendung dieses Wechsels verständlich darzustellen. Der Fokus liegt auf der Kapitalkonsolidierung im Rahmen der Vollkonsolidierung und der Anwendung der Equity-Methode.
- Vollkonsolidierung und ihre Bestandteile (insbesondere Kapitalkonsolidierung)
- Die Equity-Methode und ihre Anwendung auf Konzerne
- Der Prozess des Übergangs von der Vollkonsolidierung zur Equity-Methode
- Praktische Anwendung des Methodenwechsels anhand eines Beispiels
- Voraussetzungen für einen Wechsel der Konsolidierungsmethode
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung: Dieses einführende Kapitel beschreibt die Problemstellung des Wechsels von der Vollkonsolidierung zur Equity-Methode im Kontext von Unternehmenszusammenschlüssen und erhöhtem Wettbewerbsdruck. Es skizziert den Gang der Untersuchung, der die einzelnen Methoden zunächst separat beleuchtet, bevor der Wechsel selbst im Detail betrachtet wird. Das Kapitel legt die Grundlage für die tiefergehende Analyse der beiden Konsolidierungsmethoden und ihres Übergangs.
2. Vollkonsolidierung: Dieses Kapitel definiert die Vollkonsolidierung als vollständigen Einbezug der Vermögens- und Schuldposten eines Tochterunternehmens in den Konzernabschluss. Es konzentriert sich auf die Kapitalkonsolidierung als zentralen Aspekt, wobei die anderen Konsolidierungsschritte nur kurz erwähnt werden. Die Erwerbsmethode wird als Grundlage der Kapitalkonsolidierung vorgestellt. Das Kapitel legt den theoretischen Rahmen für den späteren Vergleich mit der Equity-Methode.
3. Equity Methode: Dieses Kapitel erläutert die Equity-Methode und definiert assoziierte Unternehmen. Es beschreibt das Grundkonzept der Methode und ihre praktische Anwendung, einschließlich der Erstbewertung und der Fortschreibung in den Folgejahren. Im Gegensatz zum vorherigen Kapitel, das die Vollkonsolidierung umfassend darstellt, konzentriert sich dieses Kapitel auf die Anwendung der Equity-Methode und ihre Unterschiede zur Vollkonsolidierung. Es bereitet den Boden für das Verständnis des Wechsels zwischen den beiden Methoden vor.
4. Wechsel von der Vollkonsolidierung auf die Equity-Methode: Der Kern dieser Arbeit. Dieses Kapitel behandelt den Übergang von der Vollkonsolidierung zur Equity-Methode, einschließlich der Begriffserklärung und der Notwendigkeit einer Übergangskonsolidierung. Es wird ein Praxisbeispiel vorgestellt, um den Wechselprozess zu veranschaulichen und die theoretischen Konzepte zu konkretisieren. Dieses Kapitel synthetisiert das Wissen aus den vorherigen Kapiteln und demonstriert die praktische Anwendung des Methodenwechsels.
Schlüsselwörter
Vollkonsolidierung, Equity-Methode, Kapitalkonsolidierung, Konzernabschluss, Tochterunternehmen, Mutterunternehmen, Übergangskonsolidierung, HGB, Erwerbsmethode, assoziierte Unternehmen, Beteiligungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Wechsel von der Vollkonsolidierung zur Equity-Methode
Was ist der Gegenstand dieses Dokuments?
Dieses Dokument behandelt den Wechsel von der Vollkonsolidierung zur Equity-Methode im Kontext von Konzernbilanzen. Es erklärt die Voraussetzungen, das Vorgehen und die praktische Anwendung dieses Wechsels.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Die zentralen Themen sind die Vollkonsolidierung (insbesondere die Kapitalkonsolidierung), die Equity-Methode, der Übergangsprozess zwischen beiden Methoden und ein Praxisbeispiel zur Veranschaulichung.
Was ist Vollkonsolidierung?
Vollkonsolidierung bedeutet den vollständigen Einbezug der Vermögens- und Schuldposten eines Tochterunternehmens in den Konzernabschluss. Ein wichtiger Aspekt ist die Kapitalkonsolidierung, die in diesem Dokument detailliert erläutert wird. Die Erwerbsmethode bildet die Grundlage für die Kapitalkonsolidierung.
Was ist die Equity-Methode?
Die Equity-Methode wird bei assoziierten Unternehmen angewendet. Sie beschreibt ein Grundkonzept für die Bewertung und Fortschreibung von Beteiligungen in den Konzernabschluss. Das Dokument erläutert die Erstbewertung (z.B. nach der Buchwertmethode) und die Fortschreibung in den Folgejahren.
Wie erfolgt der Wechsel von der Vollkonsolidierung zur Equity-Methode?
Der Wechsel von der Vollkonsolidierung zur Equity-Methode wird Schritt für Schritt erklärt. Das Dokument beschreibt die Notwendigkeit einer Übergangskonsolidierung und erläutert den Prozess anhand eines Praxisbeispiels. Es werden die Voraussetzungen für einen solchen Methodenwechsel beleuchtet.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einführung (Problemstellung und Gang der Untersuchung); 2. Vollkonsolidierung (Definition und Kapitalkonsolidierung); 3. Equity-Methode (Definition, Grundkonzept und Anwendung); 4. Wechsel von der Vollkonsolidierung auf die Equity-Methode (Übergangskonsolidierung und Praxisbeispiel); 5. Fazit.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Vollkonsolidierung, Equity-Methode, Kapitalkonsolidierung, Konzernabschluss, Tochterunternehmen, Mutterunternehmen, Übergangskonsolidierung, HGB, Erwerbsmethode, assoziierte Unternehmen, Beteiligungen.
Für wen ist dieses Dokument gedacht?
Dieses Dokument richtet sich an Personen, die sich mit Konzernrechnungslegung und insbesondere mit dem Wechsel zwischen Vollkonsolidierung und Equity-Methode auseinandersetzen. Es eignet sich für Studenten, Wissenschaftler und Praktiker im Bereich der Finanzwirtschaft.
Wo finde ich weitere Informationen?
Das Dokument bietet eine umfassende Einführung in das Thema. Für weiterführende Informationen empfiehlt es sich, die im Dokument genannten Schlüsselwörter in Fachliteratur und Datenbanken zu suchen.
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- Anonym (Autor), 2014, Konzernabschluss. Von der Vollkonsolidierung zur Equity Methode, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/296166