Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist die Darstellung der für die Abrechnungsprüfung stationärer Krankenhausleistungen wesentlichen Kennzahlen und ihrer Entwicklung im
Anforderungsrahmen der Vergütung durch G-DRG. Schwerpunkt der Darstellung sind jedoch nicht die rein technischen Prozesse für den wechselseitigen Austausch von Routinedaten zwischen Sender und Empfänger, namentlich Kostenträger und
Leistungserbringer. Die Analyse will vielmehr den Fokus auf den Prozess als Ganzes sowie deren wesentliche Akteure lenken. So sollen Handlungs- und Sichtweisen der Beteiligten nicht nur dargestellt, sondern auch in Bezug zueinander gebracht werden.
Von Interesse sind hierbei sowohl die Perspektiven der Krankenhäuser als auch der Krankenkassen sowie der Gesundheitspolitik in Deutschland. Für die Sichtweise der
Kostenträger wird sich die Analyse vorrangig auf den Bereich der gesetzlichen Krankenversicherungen einlassen. Falls didaktisch bzw. Kontext bezogen erforderlich, wird sie das Blickfeld jedoch auch auf die Privaten Krankenversicherungen erweitern.
Zudem soll das empirische Wissen des Autors aus vierzehn Jahren seiner sektorenübergreifenden Berufspraxis im Bereich der Krankenhausabrechnungsprüfung einfließen. Mit Hilfe dieser Erfahrungswerte wird neben der unerlässlichen Vermittlung des Formalwissens, hierzu zählen sowohl die gesetzlichen Abrechnungs- und Rahmenbestimmungen als auch die G-DRG-Systematik, auch der Bezug zur Praxis der
Abrechnungsprüfung hergestellt und mit Beispielen vertieft.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Executive Summary
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitendes zu Aufbau und Zielsetzung
- 1.1. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- 1.2. Methodik und Vorgehensweise
- 2. Hintergrund
- 2.1. Rahmenbedingungen und Finanzierung im Krankenhausbereich
- 2.2. Grundlegendes zur Abrechnung von Krankenhausleistungen
- 3. G-DRG: Diagnosebezogene Patientenklassifikation für Deutschland
- 3.1. Einführung, Aufbau und Struktur
- 3.2. Konsequenzen für die Anwendungspraxis deutscher Krankenhäuser
- 4. Die Krankenhausabrechnungsprüfung im G-DRG-System
- 4.1. Gesetzliche Anforderungen
- 4.2. Datenbasis und Routinedaten
- 4.3. Prozesse und Instrumente
- 4.4. Management und Umsetzung in der Praxis
- 5. Gesundheitsökonomische Aspekte der Krankenhausabrechnungsprüfung
- 5.1. Die Perspektive der Leistungserbringer
- 5.2. Die Perspektive der Kostenträger
- 5.3. Die gesundheitspolitische Perspektive
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Entwicklung der Krankenhausabrechnungsprüfung anhand von Routinedaten im G-DRG-System. Sie analysiert die gesundheitsökonomischen Aspekte dieses komplexen Prozesses und befasst sich mit den Herausforderungen und Chancen, die sich für Leistungserbringer, Kostenträger und die Gesundheitspolitik ergeben.
- Analyse der Krankenhausabrechnungsprüfung im G-DRG-System
- Gesundheitsökonomische Bewertung der Abrechnungsprüfung
- Herausforderungen und Chancen für Leistungserbringer, Kostenträger und die Gesundheitspolitik
- Bedeutung von Routinedaten für die Abrechnungsprüfung
- Analyse der Interessenlagen und Konfliktpotenziale im Zusammenhang mit der Abrechnungsprüfung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel gibt einen Überblick über die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit. Es beschreibt die Methodik und Vorgehensweise, die bei der Analyse der Krankenhausabrechnungsprüfung im G-DRG-System angewendet werden.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Rahmenbedingungen und die Finanzierung im Krankenhausbereich. Es erläutert die grundlegenden Prinzipien der Krankenhausabrechnung und stellt die verschiedenen Akteure und ihre Interessenlagen vor.
Das dritte Kapitel widmet sich dem G-DRG-System, der diagnosebezogenen Patientenklassifikation für Deutschland. Es beschreibt die Einführung, den Aufbau und die Struktur des Systems sowie die Konsequenzen für die Anwendungspraxis deutscher Krankenhäuser.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Krankenhausabrechnungsprüfung im G-DRG-System. Es analysiert die gesetzlichen Anforderungen, die Datenbasis und die Routinedaten, die Prozesse und Instrumente sowie das Management und die Umsetzung in der Praxis.
Das fünfte Kapitel beleuchtet die gesundheitsökonomischen Aspekte der Krankenhausabrechnungsprüfung. Es betrachtet die Perspektive der Leistungserbringer, der Kostenträger und der Gesundheitspolitik und analysiert die Interessenlagen und Konfliktpotenziale im Zusammenhang mit der Abrechnungsprüfung.
Schlüsselwörter
Krankenhausabrechnungsprüfung, G-DRG-System, Routinedaten, Gesundheitsökonomie, Leistungserbringer, Kostenträger, Gesundheitspolitik, Interessenlagen, Konfliktpotenziale, Datenanalyse, Qualitätsmanagement, Effizienzsteigerung.
- Arbeit zitieren
- Mario Kuchs (Autor:in), 2015, Entwicklung der Krankenhausabrechnungsprüfung anhand von Routinedaten im G-DRG-System, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/296183