"Obwohl es nichts zu lachen gab…" Widerspiegelung des traurigen Alltags in DDR-Witzen


Dossier / Travail, 2014

20 Pages, Note: 3,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. DDR-Witz als Medium der unterdrückten Meinung
2.1 Witzkultur in der DDR – gefährliches Lachen
2.2 Mangelgesellschaft als Folge der Planwirtschaft
2.3 Stasi – Der allwissende Apparat
2.4 Sehnsucht nach Westen - Der Westen in den Augen der DDR

3. Fazit - Obwohl es nichts zum Lachen gab…

Literaturverzeichnis:

Anhang:

1. Einleitung

„Was ist der Unterschied zwischen 40 Jahren BRD und 40 Jahren DDR? Die Antwort: 40 Jahre.“ In einer täglichen „Solidaritätsgemeinschaft“ klagten die Ostdeutschen untereinander und konnten sich auf unterschiedliche Weise beschweren. Über die Unzulänglichkeiten des täglichen Lebens wurden Witze gerissen und man machte sich über die politischen Führer lustig. Eine öffentliche Meinung gab es in der DDR nicht, dafür aber viele politische Witze, die ein Terrain für die DDR-Bürger darstellten, auf dem sie den Alltag weglachen konnten. Auf eine witzige Art und Weise wurde die DDR charakterisiert und „inhaltlich vermittelte der Witz stets eine Korrektur jenes Bildes, das offiziell von der Führung der DDR propagiert worden war.“1:

Zu Ehren des 30. Jahrestages der DDR wird ein neues Schuhmodell erfunden:

Die hohen Absätze sind aber nicht hinten, sondern vorne angebracht. Damit man

denkt, es geht bergauf.

Fritz schreibt im Staatsbürgerkundeunterricht einen Aufsatz: „Früher ging es uns

gut. Im Sozialismus geht es uns noch besser. Ich bin trotzdem der Meinung, dass es

am besten wäre, wenn es uns gut ginge.“

Wie kann man erklären, dass in Westberlin Smogalarm ausgelöst wird, im

benachbarten Potsdam aber nicht? Die DDR hat eben dichte Grenzen.

Die Unfreiheiten in der DDR ließen dem Bürger einzig den Witz als Möglichkeit des politischen Protests. Wo es das freie Wort nicht gab, musste der Witz herhalten, um Öffent-lichkeit herzustellen. Der Witz war somit Ersatz für die öffentliche Meinung. „In einer Diktatur ist der Witz das Entlastungsventil des Kleinen Mannes“, so der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk in einem Interview.2 Die Besonderheit des DDR-Witzes3 liegt in der satirischen Kommentierung des Alltags, der häufig groteske Situationen mit sich bringt. Vor allem die mangelhafte Warenversorgung in der DDR wird im Witz kritisch hinterfragt. Der Alltagswitz richtet sich dabei oft an den propagandistischen Parolen der SED aus, die in Plakaten und Kampagnen die sozialistische Ideologie zu festigen versucht. Im Witz kommt aber auch direkter Protest gegenüber dem politischen System und seinen Machthabern zum Ausdruck, wie Antikommunismus und Antistalinismus, die neben Themen wie Verbot der freien Meinungsäußerung und Mangelwirtschaft den Inhalt dominieren. Auch wenn die Ostwitze pessimistisch waren, konnte man über sie schallend lachen. Gerade in den Anfangsjahren der DDR konnten politische Witze als „Antisowjethetze“ oder „Sabotage des sozialistischen Ausbaus“ ausgelegt werden, was zu Zuchthausstrafen führen konnte. Mit der Ausgabe der Satirezeitschrift „Eulenspiegel“ bemühte sich auch der Staat mit zunehmender Entspannungspolitik einen „amtlich geförderten Witz“ zu kreieren und in der Gesellschaft zu etablieren. Dieser befasste sich aber nur mit den Randerscheinungen der innerstaatlichen Probleme im Vergleich zum freien (politischen) Witz, der in dieser Hausarbeit thematisiert wird und an dem die Tabus der Regierung, Partei, Militär, Unfreiheit und Staatsgrenze u. a. aufgezeigt werden. Dabei ist es bemerkenswert, dass es in der DDR zwei gegensätzliche Humortypen gab: den politischen Humor der Bürger und den staatlich verordneten Humor der SED-Regierung. Den ersteren Humortypus hat es übrigens offiziell nie in der DDR gegeben. Da der politische Humor der DDR in vielen verschiedenen Erscheinungsformen wieder zu finden ist, wie beispielsweise im Kabarett und in Karikaturen, soll in dieser Arbeit nur der mündlich wiedergegebene politische Witz der DDR-Bürger vorgeführt werden, aus dem die Realität des alltäglichen Lebens in der DDR zum Vorschein kommt. Denn DDR-Witze stellen heute ein authentisches Material dar, um mit wenigen Worten die Zustände von damals wieder heraufzubeschwören. Anhand exemplarisch ausgewählter Witze wird aufgezeigt, inwiefern sie die Lebensumstände und den Alltag von damals sichtbar werden lassen und welche Botschaft sie vermitteln möchten.

Der politische Witz war Bestandteil des Alltags in der DDR. Er war Ausdruck der Empfindungen und des Denkens der Menschen. Anhand der Witze lässt sich erahnen, was die Menschen wirklich dachten, was sie reizte, was sie lächerlich fanden und was sie einfach zum Lachen fanden. Heute sei der politische Witz nicht nur in totalitären Systemen, sondern auch im freiheitlich-demokratischen Europa vom Aussterben bedroht. Globalisierungsprozesse, Alltagshektik und neue Kommunikationsgewohnheiten nennt der sächsische Kabarettist in einem Beitrag in der „Freien Presse“ als Gründe für das Phänomen: „Das Leben wird schneller. Menschen fehlt die Muße, Witze zu erfinden.“4

Vor dem Einstieg in den Hauptteil der Arbeit wird zunächst ein grober Überblick über die Entstehung der Witzkultur in der DDR gegeben. Dabei wird auf einige wesentliche Besonderheiten eingegangen, die charakteristisch für politische Witze sind und die Basis für diese schaffen. In einem abschließenden Kapitel werden die Ergebnisse zusammenfassend festgehalten und anhand der geschilderten Tatsachen, auf die die Witze sich beziehen oder aus denen die Witze hervorgegangen sind, eine Antwort auf die Frage gegeben, ob es tatsächlich etwas zum Lachen gab.

2. DDR-Witz als Medium der unterdrückten Meinung

Laut Brockhaus stellen Witze kurz und bündig zusammengefasst, eine „kurze Erzählung mit überraschender Wendung, deren Erkennen Lachen auslöst“ dar, und haben psychologisch betrachtet „eine Entlastungsfunktion“, wie beispielsweise politische Flüsterwitze in diktatorisch regierten Staaten.

Wie die Witze entstanden sind, ist umstritten. In der Regel lässt sich für Witze kein Autor angeben, „oft werden sie mehrere Väter und Mütter haben. Bei politischen Witzen versteht sich von selbst, dass die Herkunft verborgen bleiben muss“5 konstatiert der ehemalige Leiter der BStU-Außenstelle Rostock, Christoph Kleemann, in einem Artikel der Online-Ausgabe der „Sächsischen Zeitung“.

Erst mit dem Auftritt des Bürgertums finden Witz und Humor in der europäischen Sozialgeschichte ihre ständigen Ausgangsbedingungen.6 Spottlied und Spottgedicht existierten zwar schon in der Antike, sie störten aber nicht die grundlegenden Verhältnisse. Der Witz bzw. der Humor stellt eine mentale Witterung für das mehr oder weniger Zuträgliche im gesellschaftlichen Leben. Mit Witz wurde also die jeweilige Situation einer Gesellschaft kommentiert. Die Skala reicht hier von mildem Belächeln über milden Spott bis hin zur harschen Anklage und zur Entdeckung tyrannischer Praktiken. Im Vergleich zum Witz verfügt der Humor aber eine gewisse Bodenständigkeit, wohingegen der Witz rasch und komprimiert ist und meist auf einer Pointe beruht, die wie eine Explosion alle mitreißen soll. Vom Typus her handelt es sich bei den DDR-Witzen größtenteils um politische Witze, wodurch aktuelle Zustände oder Ereignisse der Politik thematisiert werden. Dabei werden Politiker oder politische Zustände, die das alltägliche Leben der Menschen prägen, ins Lächerliche gezogen. Vor allem Staatsoberhäupter werden zum Ziel von politischen Witzen.

Der politische Witz ist also

„ein tendenziös feindseliger Witz […] Kennzeichnend für ihn ist im Allgemeinen das Verspotten, Angreifen, der Lächerlichkeit Preisgeben bestehender politischer Verhältnisse oder ihrer Repräsentanten. […] Seine Tendenz ist grundsätzlich gegen die politischen Verhältnisse gerichtet, indem der Witz z.B. die Vertreter der Regierung oder des Staates oder aber auch soziale Missstände angreift“7

Manche der in der DDR erzählten Witze haben ihren Ursprung in anderen Ländern. Sie wurden den Zuständen im eigenen Land entsprechend umgeformt und angepasst. Die Begründung für die analoge Übertragbarkeit der Witze liegt an folgenden zwei Aspekten: „Dass sich politische Systeme, die der Entstehung von politischen Witzen förderlich sind, offenbar prinzipiell ähneln, und, dass Politiker gleichfalls nicht selten bestimmte Eigenschaften aufweisen, durch die sie austauschbar werden.“8 Die Funktionen des politischen Witzes lassen sich nach Klaus Hansen aufgrund derartiger Gemeinsamkeiten auf einer abstrakteren Ebene allgemeiner bestimmen:

„1. Die politische Funktion besteht darin, ein bestehendes Staatssystem, seine Politik und Politiker mit der Waffe des Lächerlichmachens anzugreifen. […] Eine weitere politische Funktion des Witzes ist die flüsterpropagandistische Herrstellung von Öffentlichkeit unter den Bedingungen der öffentlichen Repression. In Systemen ohne Meinungsfreiheit ist der Witz ein Medium der unterdrückten Meinung.
2. Die soziologische Funktion des Witzes besteht darin, die ‚Agressoren’ näher zusammenzurücken. Freud hat darauf hingewiesen, dass Menschen, die über dieselben Witze lachen, eine ‚innere Nähe’ bekunden. Das heißt wohl auch, dass Menschen, die über dieselben Politwitze lachen, sich eine politisch-ideologische Affinität bestätigen.
3. Die psychologische Funktion des Witzes besteht darin, Unlustgefühle abzubauen und sich in einem Akt der Prävalenz über Autoritäten zu erheben, denen man in Wirklichkeit unterlegen ist.“9

Diese funktionalen Merkmale sind auch charakteristisch für den politischen Witz in der DDR, bleiben jedoch sehr im Allgemeinen und könnten auch Witzkulturen in anderen totalitären Regimen betreffen. Daraus resultiert die Frage, was nun spezifisch für den DDR-Witz ist und was ihn als Witz der DDR auszeichnet. Laut Wolf Oschlies sei der politische Witz der DDR „eine (Volks)Kunstform sui generis.“ Bei all seiner DDR-Spezifik vereine er alle Charakteristik der Witzkultur aus den sozialistischen Bruderländern: „Dieser Witz kann böse sein wie polnischer Witz: Sag mal den Todestag von Erich Honecker! Wie bitte? Der lebt doch noch! Schau in den Kalender: 10. Juli – erich mühsam erschlagen. Lakonisch und sprachspielerisch wie ein tschechischer: Das DDR-Wappen – Hammernich und Zirkel. Drastisch wie ein bulgarischer: Was ist der Unterschied zwischen einem Penis und einem Arbeitstag in der sozialistischen Produktion? Der Arbeitstag ist länger – und härter! Gotteslästerlich wie ein sowjetischer: Erich Honecker soll zum Generalissimus ernannt werden – unter der Bedingung, dass er das Wort auch aussprechen kann. Immer aber bleibt ein unverwechselbarer ‚Stallgeruch’ um ihn – so wird eben nur in der DDR gewitzelt.“10

2.1 Witzkultur in der DDR – gefährliches Lachen

Die Realpolitik der DDR lieferte beste Vorlagen für Witze. In der DDR jedoch wurden Menschen wegen der Verbreitung von politischen Witzen zu Freiheitsstrafen verurteilt, ebenso wie es im Nationalsozialismus der Fall war. Dies belegt ein Zitat aus der DDR-Zeitschrift „Neue Justiz“, Nummer 6, zweites Märzheft 1963. Darin schreibt der Oberrichter am Obersten Gericht der DDR, Fritz Mühlberger:

„Die Voraussetzungen für die Anwendungen der Tatbestände der staatsgefährdenden Propaganda und Hetze und der Staatsverleumdung sind sorgfältig zu prüfen. Ähnlich wie bei der Verbreitung von Hetzsendungen ist die Problematik der strafrechtlichen Beurteilung der Verbreitung einer bestimmten Art objektiv diskriminierender ‚politischer Witze’. Auch hier gelten die für die Hetze allgemein entwickelten Merkmale und Kriterien.“

Bis in die 70er Jahre hinein wurde das Erzählen bestimmter Art politischer Witze in der Öffentlichkeit nach den politischen Strafgesetzen mit Freiheitsstrafen bedroht und geahndet. Dazu gehörten Sprüche und Scherzfragen, womit der Volksmund Mitglieder der eigenen Partei- und Staatsführung (vor allem Ulbricht und Honecker) sowie der Sowjetunion (Stalin und später Chrustschow) auf die Schippe nahm:

Honecker und Mielke unterhalten sich über ihre Hobbys. Honecker: „Ich sammle alle Witze, die über mich im Umlauf sind.“ Mielke: „Mensch Erich, da haben wir ja fast das gleiche Hobby. Ich sammle nämlich alle, die sie in Umlauf bringen.“

Aber auch harmlosere Kalauer und deren Erzähler waren dem Ministerium für Staatssicherheit nicht gleichgültig. Da aber gerade durch den Reiz des Verbotenen die Wirkung des Witzes (der „Witzeffekt“) verstärkt wird und das Erzählen von Witzen eine der wenigen Möglichkeiten darstellt, seine Enttäuschung und Unzufriedenheit zum Ausdruck zu bringen, entsteht eine blühende politische Witz-Kultur. Man spricht daher auch von Flüsterwitzen, da sie nicht öffentlich erzählt werden dürfen.11 Da das Erzählen eines solchen Witzes grundsätzlich unter Strafe steht, sollte er nur heimlich (flüsternd) weitergegeben werden. Jeder Flüsterwitz ist auch ein politischer Witz. Weil er nicht öffentlich erzählt werden darf, wird er aber nur durch Sprache, Mimik und Gestik im engen Freundes- oder Verwandtenkreis vermittelt. Flüsterwitze finden ihren Weg auf die Bühne also nur, indem sie geschickt versteckt werden. Das politische Geschehen und dessen Auswirkungen auf den Alltag werden in freien Staaten beispielsweise durch Kommentare in diversen Medien offen thematisiert. Im Gegensatz zu totalitären Systemen ist der Witz in der Demokratie mehr Unterhaltungs- als Oppositions- oder gar Widerstandsmedium.12 In totalitären Staaten wird diese Funktion vom Flüsterwitz übernommen. Neben Gegebenheiten aus dem Alltag werden dabei vor allem die Machthaber mit Spott und Hohn bedacht. Weil die sich aber selbst sehr ernst nehmen, können sie sich eine solche Art der Diffamierung nicht leisten und stellen daher Flüsterwitze unter Strafe. Durch diese Sanktionen wird aber eine gegenteilige Wirkung erzeugt. Denn: „Das Verbotene macht uns gerade scharf“, wie es DDR-Liedermacher Wolf Biermann treffend konstatiert. Weiter heißt es in dem Liedtext: „Witze riss das Volk schon immer, ohne Demut und Respekt. Witze sind wie selbstgebrannter starker süßer Apfelschnaps. Aber in des Zwanges sauren Apfel mag das Volk nicht beißen.“ Das zeigt: Je unfreier das Land, desto böser und blühender die Flüsterwitz-Kultur.

Die DDR-Bürger waren im Erfinden von neuen Flüsterwitzen recht kreativ. Mit teils bitterem Sarkasmus wurde der (politische) Alltag in der DDR kommentiert. Man witzelte gegen Kommunismus und Stalinismus, Honecker und Ulbricht, Reparationszahlungen und Stasi-Methoden, das Verbot der freien Meinungsäußerung und Versorgungsmängel.

Wie in autoritären und diktatorischen Staaten üblich, gab es seit Bestehen der DDR Flüsterwitze. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) änderte allerdings ihren harten Kurs gegen Flüsterwitze und erklärte Humor zur Staatsangelegenheit.13 Die künstlerische Ausbildung der DDR-Karikaturisten übernahm der Staat und der einst verbotene Humor wurde nicht mehr allzu streng von den Kulturfunktionären der SED kontrolliert.14 Der Witz musste sich allerdings innerhalb der parteiinternen Grenzen bewegen. Der konforme Witz durfte beispielsweise keinen Bezug auf prominente Personen nehmen. Aber auch diese Vorstellungen des Staates waren nicht zu halten und der non-konforme Flüsterwitz mit den verboten guten Inhalten breitete sich parallel dazu rasant aus.

[...]


1 Schiewe, Andrea/Schiewe Jürgen: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Göttingen 2000. S.43.

2 Interview: http://www.friedlicherevolution.de/index.php?id=49&tx_comarevolution_pi4 [contribid]=265

3 Geerts, Rudi (Hrsg.): Hier lacht das Volk. Witze aus der alten und der neuen DDR. Reinbek bei Hamburg 1990. (ohne Seitenzahlen)

4 Siehe: http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/KULTUR/Wenn-der-Sozialismus-in-die-Wueste-kommt-artikel1412763.php

5 zum Artikel: http://www.sz-online.de/nachrichten/honecker-kommt-in-den-himmel-1904483.html

6 Gamm, Hans-Jochen: Der Flüsterwitz im Dritten Reich. Mündliche Dokumente zur Lage der Deutschen während des Nationalsozialismus. München 1993.S.184ff.

7 Blasius, Anke: Der politische Sprachwitz in der DDR. Eine linguistische Untersuchung. Hamburg 2003. S.21.

8 Schiewe, Andrea/Schiewe Jürgen: Witzkultur in der DDR. Ein Beitrag zur Sprachkritik. Göttingen 2000. S.85.

9 Hansen, Klaus: Das kleine Nein im großen Ja. Witz und Politik in der Bundesrepublik. Opladen 1990. S.23f.

10 Oschlies, Wolf: „Die DDR der Bundesrepublik besenrein übergeben…“. Der politische Witz in Werden, Wesen und „Wende“ der DDR. In: Wewer, Göttrik (Hrsg.): DDR – von der friedlichen Revolution zur deutschen Vereinigung. Gegenwartskunde-Sonderheft. Heft 6. Opladen 1990. S.108.

11 In freien Staaten dürfen politische Witze – innerhalb der rechtlichen Rahmenbedingungen – öffentlich erzählt werden, ohne dass die Erzähler Sanktionen befürchten müssen. In Deutschland hört man sie vor allem im politischen Kabarett.

12 Vgl. Hansen, Klaus: Das kleine Nein im großen Ja. Witz und Politik in der Bundesrepublik. Opladen 1990. S.11.

13 Vgl. Links, Christoph: Das Schicksal der DDR-Verlage: Die Privatisierung und ihre Konsequenzen. 2. aktualisierte Auflage. Berlin 2010. S. 200. ; Vgl. besonders Klötzer, Sylvia.: Satire und Macht: Film, Zeitung und Kabarett in der DDR. Köln 2006. Klötzler befasst sich vor allem mit den widersrpüchlichen Intentionen der Machthaber im Umgang mit und in Abwehr von Satire. Der Fokus wird auf die frühe 1953-1961 und die späte 1977-1989 gelegt.

14 Vgl. Klötzer, Sylvia.: Satire und Macht: Film, Zeitung und Kabarett in der DDR. Köln 2006. S.99ff.

Fin de l'extrait de 20 pages

Résumé des informations

Titre
"Obwohl es nichts zu lachen gab…" Widerspiegelung des traurigen Alltags in DDR-Witzen
Université
RWTH Aachen University
Note
3,0
Auteur
Année
2014
Pages
20
N° de catalogue
V296245
ISBN (ebook)
9783656949671
ISBN (Livre)
9783656949688
Taille d'un fichier
1028 KB
Langue
allemand
Mots clés
obwohl, widerspiegelung, alltags, ddr-witzen
Citation du texte
Huzeyfe Tok (Auteur), 2014, "Obwohl es nichts zu lachen gab…" Widerspiegelung des traurigen Alltags in DDR-Witzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/296245

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