Projektmanagement übt in der Wirtschaft und in der Industrie eine nicht wegzudenkende Funktion eines Unternehmens aus. Durch die ständige Globalisierung steigt der Konkurrenzdruck zwischen Unternehmen, die Produktvielfalt steigt und die Produktlebenszyklen nehmen ab. Unternehmen sind daher gezwungen, flexibel auf die Anforderungen des Marktes zu reagieren. Eine schnelle Abwicklung der Produktprojekte mittels Projektmanagement kann daher Unternehmen einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen und die Flexibilität, die ebenfalls eine wichtige Eigenschaft ist, zu erhöhen. Wurden früher Projekte eher zur Abwicklung von klassischen Kundengroßaufträgen eingesetzt, so gibt es heute eine Vielzahl und Vielfalt höchst unterschiedlicher Projekte. Die Ursachen für diese Entwicklung, wie eingangs erwähnt, sind vor allem in der Beschleunigung von Veränderungszyklen und in einer gestiegenen Komplexität des Wirtschaftslebens zu suchen. Das Thema dieser Arbeit lautet „Methoden und Maßnahmen zur flexiblen Abwicklung von Produktprojekten“. Demnach sollen in dieser Ausarbeitung die Prinzipien der Projektorganisation, des Projektcontrolling sowie der Bezug zum flexiblen Projektmanagement hergestellt werden. Ziel dieser Arbeit ist es u.a. eine Flexibilisierung des Projektmanagement zu schaffen, besonderes Augenmerk ist jedoch auf die Überleitung vom klassischen zum flexiblen Phasenmodell zu legen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Bewertung der Projektorganisationen hinsichtlich Flexibilität als Voraussetzung für das Projektcontrolling
- 2.1 Reine Projektorganisation
- 2.2 Stabs-Projektorganisation
- 2.3 Matrix-Projektorganisation
- 2.4 Wahl einer Projektorganisation für Produktprojekte
- 3 Funktionen des flexiblen Projektcontrollings
- 3.1 Koordinationsfunktion
- 3.2 Informationsfunktion
- 3.3 Unterstützungsfunktion
- 4 Übergang von klassischen zu flexiblen Phasenmodellen
- 4.1 Vernetztes Denken als Voraussetzung
- 4.2 Sequentielles Wasserfallmodell
- 4.3 Grundstrategie des Simultaneous Engineering (simultan statt sequentiell)
- 4.4 Spiralmodell
- 4.5 Prototyping
- 5 Methoden und Techniken in der Vollzugsphase
- 5.1 Leistungskontrolle mittels Fortschritt- und Fertigstellungsgrad
- 5.2 Terminkontrolle mittels der Meilenstein-Trendanalyse
- 5.3 Kostenkontrolle mittels der EVA-Analyse
- 6 Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Methoden und Maßnahmen zur flexiblen Abwicklung von Produktprojekten. Das Hauptziel ist die Flexibilisierung des Projektmanagements, mit besonderem Fokus auf den Übergang vom klassischen zum flexiblen Phasenmodell. Dies erfordert systemorientiertes und vernetztes Denken.
- Flexibilität im Projektmanagement
- Bewertung verschiedener Projektorganisationsformen
- Funktionen des flexiblen Projektcontrollings
- Übergang von klassischen zu flexiblen Phasenmodellen
- Methoden und Techniken in der Projektvollzugsphase
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung betont die zunehmende Bedeutung flexiblen Projektmanagements angesichts von Globalisierung, steigendem Konkurrenzdruck, wachsender Produktvielfalt und verkürzten Produktlebenszyklen. Sie führt in die Thematik der Arbeit ein, die sich mit Methoden und Maßnahmen zur flexiblen Abwicklung von Produktprojekten befasst und die Prinzipien der Projektorganisation, des Projektcontrollings und deren Bezug zum flexiblen Projektmanagement herstellt. Das erklärte Ziel ist die Flexibilisierung des Projektmanagements, insbesondere der Übergang vom klassischen zum flexiblen Phasenmodell, der systemorientiertes und vernetztes Denken voraussetzt. Der Begriff des Projektmanagements wird definiert und im Kontext der Zielerreichung erläutert.
2 Bewertung der Projektorganisationen hinsichtlich Flexibilität als Voraussetzung für das Projektcontrolling: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Projektorganisationsformen (reine Projektorganisation, Stabs-Projektorganisation und Matrix-Projektorganisation) hinsichtlich ihrer Flexibilität. Es beschreibt die jeweilige Struktur und bewertet deren Eignung für flexible Produktprojekte. Die Analyse dient als Grundlage für die Wahl einer geeigneten Organisationsform, die den Anforderungen an Flexibilität und effizientes Projektcontrolling gerecht wird. Die jeweilige Verantwortung und die Hierarchien in den Organisationsformen werden detailliert beleuchtet.
3 Funktionen des flexiblen Projektcontrollings: Dieses Kapitel beschreibt die zentralen Funktionen eines flexiblen Projektcontrollings: Koordinationsfunktion, Informationsfunktion und Unterstützungsfunktion. Es erläutert, wie diese Funktionen zur Steuerung und Überwachung von flexiblen Produktprojekten beitragen und wie sie die Flexibilität und Effizienz des Projektmanagements unterstützen. Der Fokus liegt auf der Bedeutung der jeweiligen Funktion im Kontext der dynamischen Anforderungen flexibler Projekte.
4 Übergang von klassischen zu flexiblen Phasenmodellen: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Übergang vom klassischen, sequentiellen Projektmanagement zu flexibleren Ansätzen. Es betont die Bedeutung vernetzten Denkens und erläutert verschiedene Phasenmodelle wie das Wasserfallmodell, Simultaneous Engineering, das Spiralmodell und Prototyping. Die jeweiligen Vor- und Nachteile der Modelle im Hinblick auf Flexibilität und Anpassungsfähigkeit werden analysiert und miteinander verglichen. Der Fokus liegt auf der Auswahl des geeigneten Modells für flexible Produktprojekte.
5 Methoden und Techniken in der Vollzugsphase: Dieses Kapitel beschreibt Methoden und Techniken zur Leistungskontrolle (Fortschritts- und Fertigstellungsgrad), Terminkontrolle (Meilenstein-Trendanalyse) und Kostenkontrolle (EVA-Analyse) in der Vollzugsphase flexibler Projekte. Es erläutert die Anwendung der jeweiligen Methoden und ihre Bedeutung für die effiziente Steuerung und Überwachung von Projekten. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Anwendung der Methoden und ihrer Anpassung an die dynamischen Anforderungen flexibler Projekte. Beispiele und Tabellen veranschaulichen die Anwendung der Methoden.
Schlüsselwörter
Projektmanagement, flexible Projektabwicklung, Produktprojekte, Projektorganisation, Projektcontrolling, Phasenmodelle, Simultaneous Engineering, Spiralmodell, Prototyping, Leistungskontrolle, Terminkontrolle, Kostenkontrolle, EVA-Analyse, Flexibilität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Flexibles Projektmanagement in Produktprojekten"
Was ist das Thema der vorliegenden Arbeit?
Die Arbeit untersucht Methoden und Maßnahmen zur flexiblen Abwicklung von Produktprojekten. Der Schwerpunkt liegt auf der Flexibilisierung des Projektmanagements, insbesondere dem Übergang von klassischen zu flexiblen Phasenmodellen. Dies erfordert systemorientiertes und vernetztes Denken.
Welche Projektorganisationsformen werden analysiert?
Die Arbeit analysiert verschiedene Projektorganisationsformen hinsichtlich ihrer Flexibilität: Reine Projektorganisation, Stabs-Projektorganisation und Matrix-Projektorganisation. Die jeweilige Struktur und Eignung für flexible Produktprojekte wird bewertet.
Welche Funktionen hat ein flexibles Projektcontrolling?
Ein flexibles Projektcontrolling umfasst die Koordinationsfunktion, die Informationsfunktion und die Unterstützungsfunktion. Diese Funktionen tragen zur Steuerung und Überwachung flexibler Produktprojekte bei und unterstützen Flexibilität und Effizienz des Projektmanagements.
Welche Phasenmodelle werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht klassische sequentielle Projektmanagementansätze (Wasserfallmodell) mit flexibleren Ansätzen wie Simultaneous Engineering, dem Spiralmodell und Prototyping. Die Vor- und Nachteile der Modelle hinsichtlich Flexibilität und Anpassungsfähigkeit werden analysiert.
Welche Methoden zur Leistungskontrolle, Terminkontrolle und Kostenkontrolle werden beschrieben?
Die Arbeit beschreibt Methoden zur Leistungskontrolle (Fortschritts- und Fertigstellungsgrad), Terminkontrolle (Meilenstein-Trendanalyse) und Kostenkontrolle (EVA-Analyse) in der Vollzugsphase flexibler Projekte. Die praktische Anwendung und Anpassung an dynamische Anforderungen werden erläutert.
Was ist das Hauptziel der Arbeit?
Das Hauptziel ist die Flexibilisierung des Projektmanagements, mit besonderem Fokus auf den Übergang vom klassischen zum flexiblen Phasenmodell. Dies erfordert systemorientiertes und vernetztes Denken.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Projektmanagement, flexible Projektabwicklung, Produktprojekte, Projektorganisation, Projektcontrolling, Phasenmodelle, Simultaneous Engineering, Spiralmodell, Prototyping, Leistungskontrolle, Terminkontrolle, Kostenkontrolle, EVA-Analyse, Flexibilität.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur Bewertung von Projektorganisationen, zu den Funktionen flexiblen Projektcontrollings, zum Übergang von klassischen zu flexiblen Phasenmodellen, zu Methoden und Techniken in der Vollzugsphase und eine Zusammenfassung mit Ausblick. Ein Inhaltsverzeichnis ist enthalten.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit Projektmanagement, insbesondere im Kontext flexibler Produktprojekte, befassen. Dies umfasst Projektmanager, Studenten und Wissenschaftler im Bereich des Projektmanagements.
Wo finde ich weitere Informationen?
Weitere Informationen können im Volltext der Arbeit gefunden werden (genaue Quelle hier einfügen, falls verfügbar).
- Quote paper
- Markus Loderbauer (Author), 2004, Methoden und Maßnahmen zur flexiblen Abwicklung von Produktprojekten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/29626