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Ursachen der Abwanderung der Mönche in die Wüste in der Spätantike

Titre: Ursachen der Abwanderung der Mönche in die Wüste in der Spätantike

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2015 , 9 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Lisa Tretow (Auteur)

Histoire globale - Protohistoire, Antiquité
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Résumé Extrait Résumé des informations

Das frühe Mönchtum fand seinen Ursprung und seine Formung in der Spätantike. Die Spätantike wurde mit dem Regierungsantritt des römischen Kaisers Diokletian um 284 n.Chr. angesetzt. Ein Ende der Spätantike wird unter anderem im Jahr 565 n. Chr. mit dem Tod des oströmischen Kaisers
Justinian angesetzt. In der Byzantinistik wird das Ende der Spätantike im 7. Jahrhundert angesiedelt.
In der christlichen Askese fanden sich die Anfänge des christlichen Mönchtums. Zu den Merkmalen der Askese zählten der Verzicht, die Entsagung, die Besitzlosigkeit (Armut) und die Ehelosigkeit. Christen, die diesen Lebensstil verfolgten, wurden in den Gemeinden in früher Zeit ,,monachi/monachae” genannt. Diese Bezeichnung leitete sich von dem griechischen Wort ,,μόνος“ ab und hieß übersetzt „,allein, für sich’“. Neben den Asketinnen und Asketen trat auch der Familienasketismus auf. Der Familienasketismus stellte einen Familienverband dar, welcher sich zusammenschloss, um teilweise oder ganz auf ihren Besitz zugunsten der Gemeinde zu verzichten. Durch dieses Idealbild breitete sich der griechische Begriff „monos“ weiter aus. Darunter wurde der Einzelne als Einheit mit Christus verstanden. Hieraus entsprang in frühchristlichen Gemeinden der Begriff ,Mönch/in’. In frühchristlicher Zeit waren die Mönche und Mönchinnen im Gemeindeleben tätig und hatten ihren eigenen Stand innerhalb dieser. Im 3. Jahrhundert sonderte sich die monastisch-asketische Lebensform aus. Zwei frühmonastische Gestalten waren Antonius der Große (251-356) und Pachomius (287-347). Dabei wurde Antonius
der Große zum Gründer des koinobitischen und Pachomius zum Gründer des anachoretischen Mönchtums idealisiert. Doch warum kam es am Ende des 3. Jahrhunderts zu einer Aussonderung der monastisch-asketischen Lebensräume? Wurden die Asketen von der Gemeinschaft zur Aussonderung gezwungen oder wollten die Asketen sich ihren eigenen monastischen Lebensraum schaffen?

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Einleitung
  • 2 Asketen auf dem Weg zum Sonderraum
  • 3 Die Anachoreten
    • 3.1 Antonius der Große
  • 4 Die Koinobiten
    • 4.1 Pachomius

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit der Entstehung des christlichen Mönchtums in der Spätantike und untersucht die Gründe für die Aussonderung der monastisch-asketischen Lebensform aus der christlichen Gemeinschaft. Sie analysiert die beiden Hauptformen des frühen Mönchtums, das Anachoretentum und das Koinobitentum, und beleuchtet dabei die Lebensweise, die Herausforderungen und die Motivationen der frühen Asketen.

  • Die Anfänge des christlichen Mönchtums in der Spätantike
  • Die Rolle der Askese und der biblischen Interpretationen
  • Die Entwicklung des Anachoretentums und des Koinobitentums
  • Die Bedeutung von Antonius dem Großen und Pachomius als Gründerväter
  • Die Herausforderungen und die Motivationen der frühen Asketen

Zusammenfassung der Kapitel

1 Einleitung

Dieses Kapitel führt in das Thema des frühen Mönchtums in der Spätantike ein und beleuchtet den historischen Kontext sowie die wichtigsten Merkmale der Askese.

2 Asketen auf dem Weg zum Sonderraum

Dieses Kapitel analysiert die biblischen Grundlagen der Askese und untersucht die verschiedenen Auffassungen und Herausforderungen, die die frühen Christen in Bezug auf die Umsetzung der Apotaxie und Enkratie hatten.

3 Die Anachoreten

Dieses Kapitel konzentriert sich auf das Anachoretentum, eine Form des Mönchtums, bei der die Asketen ein Leben in sozialer Isolation führten. Es beleuchtet die Lebensweise der Anachoreten, die Rolle von Antonius dem Großen als Gründervater und die spirituellen und sozialen Aspekte dieser Lebensform.

4 Die Koinobiten

Dieses Kapitel widmet sich dem Koinobitentum, einer Form des Gemeinschaftsmönchtums, die durch Pachomius geprägt wurde. Es beleuchtet die Entstehung des Koinobitentums, die Lebensweise der Koinobiten, die Organisation der Klöster und die Bedeutung von Pachomius als Reformer.

Schlüsselwörter

Frühes Mönchtum, Spätantike, Askese, Anachoretentum, Koinobitentum, Antonius der Große, Pachomius, Apotaxie, Enkratie, Wüstenaskese, Gemeindeleben, Klosterleben, biblische Interpretationen.

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Résumé des informations

Titre
Ursachen der Abwanderung der Mönche in die Wüste in der Spätantike
Université
University of Erfurt  (Alte Geschichte)
Cours
Das frühe Mönchtum
Note
1,0
Auteur
Lisa Tretow (Auteur)
Année de publication
2015
Pages
9
N° de catalogue
V298499
ISBN (ebook)
9783656948056
ISBN (Livre)
9783656948063
Langue
allemand
mots-clé
Das frühe Mönchtum Mönchtum in der Spätantike Mönchtum Spätantike Wüstenaskese Abwanderung der Mönche Lisa Tretow Lisa Tretow Erfurt
Citation du texte
Lisa Tretow (Auteur), 2015, Ursachen der Abwanderung der Mönche in die Wüste in der Spätantike, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298499
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Extrait de  9  pages
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