Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Wandel der Familienformen und den möglichen Gründen für die Instabilität der modernen Ehe. Die Bearbeitung des Themas ist in die Zeit vom Mittelalter bis Heute eingegliedert und beschränkt sich auf den Raum „Deutschland“. Scheidungen gehören für viele Menschen zu Lebenswirklichkeit, gerade deshalb ist dieses Thema von so hoher Wichtigkeit und Aktualität. Mögliche Gründe für die Zunahme der Scheidungszahlen wurden in zahlreichen Studien erörtert.
Ziel dieser Arbeit ist es herauszuarbeiten, ob die Institution Ehe für die Gesellschaft tatsächlich an Bedeutung verloren hat und inwiefern der Wertewandel sich auch auf den Wandel der
Familienstrukturen auswirkt. Zu Beginn wir der Begriff „Familie“ nach dem heutigen Verständnis definiert. Anschließend wird der Wandel der Familie im historischen Gesamtkontext betrachtet, um für die genaueren Untersuchungen der Instabilität der modernen Ehe ein Fundament zu schaffen. In der vertieften Auseinandersetzung mit möglichen Scheidungsursachen, werden mehrere Theorien, wie z. B. die „Scheidungsspirale“ nach Diekmann und Engelhardt, in den Fokus der Untersuchung gerückt, um Scheidungsbegünstigende Faktoren genauer definieren zu können.
Abschließend werden theoretische Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Ehe beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition des Familienbegriffs
- Historische Entwicklung der Familienformen
- Der Oikos – „das ganze Haus“
- Das Bürgertum
- Die moderne Kleinfamilie
- Instabilität der modernen Ehe
- Das Modell der „Scheidungsspirale“
- Der Prozess der Individualisierung
- Wertewandel in der Gesellschaft
- Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Ehe
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Wandel der Familienformen und den möglichen Gründen für die Instabilität der modernen Ehe. Sie untersucht die Entwicklung der Familie vom Mittelalter bis zur Gegenwart im Raum Deutschland, wobei der Fokus auf den Ursachen der steigenden Scheidungszahlen liegt. Die Arbeit strebt an, herauszufinden, ob die Institution Ehe an Bedeutung verloren hat und inwieweit der Wertewandel die Familienstrukturen beeinflusst.
- Definition des Familienbegriffs und seine Entwicklung
- Historische Entwicklung der Familienformen
- Analyse der Instabilität der modernen Ehe
- Theorien zu den Ursachen der Scheidungsspirale
- Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Ehe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Zielsetzung. Kapitel 2 definiert den Familienbegriff und zeigt seine Entwicklung im Laufe der Zeit. Kapitel 3 beleuchtet die historische Entwicklung der Familienformen, beginnend mit dem Oikos bis hin zur modernen Kleinfamilie. Kapitel 4 untersucht die Instabilität der modernen Ehe und analysiert verschiedene Theorien, wie z. B. das Modell der „Scheidungsspirale“. Kapitel 5 beschreibt Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Ehe. Der Fokus liegt hierbei auf den Herausforderungen der modernen Gesellschaft und deren Einfluss auf die Familienstrukturen.
Schlüsselwörter
Familienformen, Ehe, Instabilität, Scheidung, Wertewandel, Individualisierung, Scheidungsspirale, Oikos, Moderne Kleinfamilie, Zukunftsfähige Ehe
- Arbeit zitieren
- Sonja Trenker (Autor:in), 2013, Familie im Wandel und die Instabilität der modernen Ehe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298542