Die Arbeit vermittelt einen Überblick über die Reichweite und die Schrankenbestimmungen der Aufsichtsbefugnisse der Europäischen Zentralbank im Hinblick auf die Implementierung des einheitlichen Bankenaufsichtsmechanismus im Zusammenhang mit europäischen Kreditinstituten.
Im Speziellen fokussiert sich diese Arbeit auf Art. 16 der SSM-Verordnung, welcher der Europäischen Zentralbank besondere Bankenaufsichtsaufgaben überträgt und damit eine ordnungsgemäße Überwachung der europäischen Kreditinstitute sicherstellen soll.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen des Bankenaufsichtsmechanismus
- Entwicklung und Verfahrensgang
- Materiell-rechtliche Rahmenbedingungen
- Anwendungsbereich des Aufsichtsmechanismus
- Sachlicher Anwendungsbereich
- Räumlicher Anwendungsbereich
- Zuständigkeitsverteilung zwischen den zuständigen Behörden
- EZB und nationale Aufsichtsbehörden
- EZB und EBA
- Inhalte und Grenzen der Aufsichtsbefugnisse der EZB
- Voraussetzungen für das Tätigwerden der EZB
- Anwendungsbereich der Aufsichtsbefugnisse
- Aufsichtsbefugnisse im Bereich Risikomanagement
- Aufsichtsbefugnisse im Bereich Kapitalausstattung
- Aufsichtsbefugnisse im Bereich Corporate Governance
- Aufsichtsbefugnisse im Bereich Informationsübermittlung
- Grenzen der Aufsichtsbefugnisse
- Trennung von Geld- und Bankpolitik
- Rechtsschutz
- Schlussbetrachtung
- Fazit
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorthesis analysiert den einheitlichen europäischen Bankenaufsichtsmechanismus (SSM) und beleuchtet insbesondere die Inhalte und Grenzen der Aufsichtsbefugnisse der Europäischen Zentralbank (EZB) im Rahmen dieser neuen Architektur der Bankenaufsicht. Dabei werden die rechtlichen Grundlagen des SSM sowie die verschiedenen Aufgaben und Kompetenzen der EZB im Detail untersucht.
- Die Entwicklung und Funktionsweise des europäischen Bankenaufsichtsmechanismus
- Die rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen des SSM
- Die Kompetenzen der EZB im Bereich der Bankenaufsicht
- Die Grenzen der Aufsichtsbefugnisse der EZB
- Die Bedeutung des SSM für die Stabilität des europäischen Finanzsystems
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Notwendigkeit des SSM im Kontext der Eurokrise und der Defizite des bestehenden europäischen Bankenaufsichtssystems. Kapitel 2 befasst sich mit den rechtlichen Grundlagen und der Entwicklung des Bankenaufsichtsmechanismus, insbesondere mit der Verordnung des Rates zur Übertragung besonderer Aufgaben im Zusammenhang mit der Aufsicht über Kreditinstitute auf die Europäische Zentralbank. Kapitel 3 untersucht den Anwendungsbereich des SSM, einschließlich der räumlichen und sachlichen Grenzen, sowie die Zuständigkeitsverteilung zwischen der EZB und nationalen Aufsichtsbehörden. Kapitel 4 geht detailliert auf die Aufsichtsbefugnisse der EZB ein und untersucht sowohl die Voraussetzungen für ihr Tätigwerden als auch die Grenzen ihrer Kompetenzen. Die Schlussbetrachtung fasst die wesentlichen Ergebnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung des SSM.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Bachelorthesis beschäftigt sich mit den Inhalten und Grenzen der Aufsichtsbefugnisse der EZB im Rahmen des Single Supervisory Mechanism (SSM). Die Arbeit analysiert die rechtlichen Grundlagen des SSM, insbesondere die Verordnung zur Übertragung besonderer Aufgaben im Zusammenhang mit der Aufsicht über Kreditinstitute auf die Europäische Zentralbank. Wichtige Schlüsselbegriffe sind Bankenaufsicht, Europäische Zentralbank, Single Supervisory Mechanism, Risikomanagement, Kapitalausstattung, Corporate Governance, Informationsübermittlung, Rechtsschutz, Eurokrise, Finanzstabilität.
- Citation du texte
- Marcus Wilke (Auteur), 2014, Aufsichtsbefugnisse der EZB und beteiligter Aufsichtsbehörden. Inhalte und Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298627