In der vorliegenden Arbeit soll die Herkunft des Mirandesischen in Form eines allgemeinen Überblicks über seine historische Entwicklung dargelegt werden. Des Weiteren wird beleuchtet, in welchem Maß die wissenschaftlichen Arbeiten von vielen Linguist*innen zu seiner Aufwertung beigetragen haben.
Darüber hinaus werden die phonetischen, morphologischen, syntaktischen und lexikalischen Merkmale des Mirandesischen im Vergleich mit dem Spanischen und Portugiesischen analysiert. Abschließend wird dargestellt, unter welchen Bedingungen das Mirandesische unterrichtet wird, und welchen Status es heute bei Kindern und Jugendlichen hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Steckbrief
- Historischer Überblick
- Das wissenschaftliche Interesse am Mirandesischen
- 1882 bis Ende der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts
- Von den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts bis heute
- Convenção Ortográfica da Língua Mirandesa
- Das Mirandesische als Minderheitensprache in Kontakt mit dem Spanischen und dem Portugiesischen
- Merkmale des Mirandesischen
- Phonetik und Phonologie
- Morphologie
- Syntax
- Lexik
- Konsequenzen des Sprachkontaktes
- Bilinguismus
- Diglossie
- Code-Switching
- Interferenzen
- Merkmale des Mirandesischen
- Das Mirandesische im schulischen Kontext: Zwischen Gesetzgebung und Realität
- Geschichte des Schulfachs
- Status und Probleme der Lehrpersonen
- Lehrmaterialien
- Aktueller Status bei Kindern und Jugendlichen
- Ziel der Erhebung
- Wahl der Methode im Vergleich zu den Interviews mit den Lehrpersonen
- Wahl der befragten Personen
- Auswertung der Erhebung
- Nachfrage nach Mirandesischkursen
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Geschichte, die Struktur und die aktuelle Situation des Mirandesischen, einer im Nordosten Portugals gesprochenen Minderheitensprache. Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Sprache, die wissenschaftlichen Bemühungen um ihre Erforschung und Aufwertung sowie die Auswirkungen des Sprachkontaktes mit dem Spanischen und dem Portugiesischen.
- Die historische Entwicklung des Mirandesischen und seine Einordnung im Kontext des Asturisch-Leonesischen
- Die wissenschaftliche Erforschung des Mirandesischen und die Bemühungen um seine Anerkennung als eigenständige Sprache
- Die sprachlichen Besonderheiten des Mirandesischen im Vergleich zum Spanischen und Portugiesischen
- Die Auswirkungen des Sprachkontaktes auf die Struktur und den Status des Mirandesischen
- Der aktuelle Stand des Mirandesischen im schulischen Kontext und die Herausforderungen für die Sprachweitergabe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die Relevanz der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Mirandesischen. Sie stellt die historische, kulturelle und linguistische Bedeutung der Sprache dar und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Der Steckbrief bietet einen Überblick über die geographische Verbreitung des Mirandesischen, seine Sprecherzahl und den aktuellen Status als offizielle Sprache Portugals und anerkannte Minderheitensprache der Europäischen Union.
Der historische Überblick beleuchtet die Entstehung des Mirandesischen als Varietät des Asturisch-Leonesischen im Kontext der sprachlichen Entwicklung der Iberischen Halbinsel.
Das Kapitel "Das wissenschaftliche Interesse am Mirandesischen" analysiert die Entwicklung der wissenschaftlichen Forschung über die Sprache, die von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute eine stetige Zunahme erfuhr.
Das Kapitel "Das Mirandesische als Minderheitensprache in Kontakt mit dem Spanischen und dem Portugiesischen" untersucht die sprachlichen Besonderheiten des Mirandesischen und die Auswirkungen des Sprachkontaktes auf seine Entwicklung.
Das Kapitel "Das Mirandesische im schulischen Kontext: Zwischen Gesetzgebung und Realität" analysiert die Situation des Mirandesischen im Bildungssystem Portugals und beleuchtet den aktuellen Status der Sprache bei Kindern und Jugendlichen.
Schlüsselwörter
Mirandesisch, Asturisch-Leonesisch, Minderheitensprache, Sprachkontakt, Spanisch, Portugiesisch, Bilinguismus, Diglossie, Code-Switching, Sprachpolitik, Schulbildung, Sprachweitergabe, Linguistik, Romanische Sprachwissenschaft.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2013, Das Mirandesische im Grenzgebiet von Spanien und Portugal, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/298831