Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Melancholie und ihrer Darstellung im Roman "Die Leiden des jungen Werther". Der Zentralpunkt liegt in der Darstellung der Melancholie der Figur im Roman. Es werden auch andere Figuren Goethes, wie Torquato Tasso und Faust vorgestellt und analysiert. Des Weiteren werden die verschiedenen Manifestationen der Melancholie verglichen, die in Werther gewirkt haben. Ich habe versucht die Frage zu beantworten, was genau die Melancholie bei Werther bedeutet und warum ausgerechnet sie das Werk so stark prägt und diesen Autor so einzigartig macht.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Vorwort
- Einleitung
- Melancholie im Laufe der Geschichte
- Begriffserläuterung
- Melancholie der Antike
- Melancholiediskurs des Mittelalters
- Melancholie in der Zeit der Entstehung von Goethes Werther
- Melancholiebegriff bei Freud
- Melancholiebegriff bei Kristeva
- Manifestation der Melancholie bei Werther
- Heimweh und (Un)Glück
- Soziale Anerkennung
- Liebe zu Lotte
- Melancholie als besondere Fähigkeit und Genialität
- Torquato Tasso vs. Werther
- Faust vs. Werther
- Werther als Genie
- Melancholie als Krankheit
- Schwermut und Wirklichkeitsverlust
- Depression und Leiden
- Tödliche Melancholie und Selbstmord
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Arbeit untersucht die literarische Darstellung der Melancholie am Beispiel von Goethes Roman "Die Leiden des jungen Werther". Sie beleuchtet die verschiedenen Facetten der Melancholie, ihre historische Entwicklung und ihre Manifestation in der Figur des Werther. Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung der Melancholie für das Werk und die Persönlichkeit des Werther zu verstehen.
- Die historische Entwicklung des Melancholiebegriffs
- Die Manifestation der Melancholie bei Werther
- Die Verbindung von Melancholie und Genie
- Die Darstellung der Melancholie als Krankheit
- Die Rolle der Melancholie im Roman "Die Leiden des jungen Werther"
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Das Vorwort der Arbeit führt in das Thema Melancholie ein und beleuchtet ihre Bedeutung in verschiedenen kulturellen Bereichen. Die Einleitung definiert die Zielsetzung und den Umfang der Untersuchung und stellt die zentralen Fragestellungen der Arbeit vor.
Das Kapitel "Melancholie im Laufe der Geschichte" beleuchtet die historischen Entwicklung des Melancholiebegriffs und betrachtet unterschiedliche Perspektiven auf das Phänomen.
Das Kapitel "Manifestation der Melancholie bei Werther" fokussiert auf die Figur des Werther und analysiert seine melancholischen Züge anhand seiner Briefe und seiner Handlungen. Es untersucht die Verbindung von Melancholie, Heimweh, Liebe und sozialer Anerkennung.
Das Kapitel "Melancholie als besondere Fähigkeit und Genialität" untersucht die Verbindung von Melancholie und kreativer Schaffenskraft. Es vergleicht Werther mit Figuren wie Tasso und Faust und analysiert die Rolle der Melancholie in ihrem Leben.
Das Kapitel "Melancholie als Krankheit" beleuchtet die pathologischen Aspekte der Melancholie und erörtert ihre Verbindung zu Schwermut, Depression und Selbstmord.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Melancholie, Werther, Depression, Einbildungskraft, Seelenstimmung, Genie, Krankheit und Selbstmord. Sie beleuchtet die vielfältigen Bedeutungen dieser Begriffe und ihre Verbindung mit der Darstellung der Melancholie in der Literatur.
- Quote paper
- Ľubomír Hyben (Author), 2014, Melancholie und ihre literarische Darstellung in Goethes "Die Leiden des jungen Werther", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/299176