Utopie, Dystopie und Robinsonade in Glavinics "Die Arbeit der Nacht"


Trabajo de Investigación, 2015

28 Páginas, Calificación: 2,0


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Struktur, Methode, Forschungsstand
1.2 Begrifflichkeiten
Utopie
Dystopie
Robinsonade
Charakteristika

2. Die Arbeit der Nacht
2.1 Die Stadt – Isolation
2.2 Der Schläfer – Das Innere
2.3 Marie – Gefährte
2.4 Die Erlösung – Autobiographie

3. Conclusio

4. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

1.1 Struktur, Methode, Forschungsstand

Die Frage nach der Existenz und der Umgang mit der Einsamkeit werden zu den Leitmotiven im Werk von Thomas Glavinic Die Arbeit der Nacht. Ein Szenario, das alptraumhafte Züge annimmt und den Protagonisten schließlich zu verzweifelten Taten treibt.

Die Jonas-Romane an sich bieten eine große Auswahl an Elementen der Utopie, Dystopie und Robinsonade. Diese Elemente stellen den Kernpunkt dieser Arbeit dar. Es wird der Frage nachgegangen, welche dieser Elemente, vor allem die der Dystopie und der Robinsonade sich genau, anhand von ausgewählten Textstellen, festmachen lassen.

Zuerst sollen Begrifflichkeiten und der Forschungsstand abgeklärt werden, um zwischen den verschiedenen Arten der utopischen Literatur unterscheiden zu können.

Im Hauptteil dieser Arbeit werden fünf Bereiche aus Die Arbeit der Nacht näher analysiert in Hinblick auf die Charakteristika von Dystopie und Robinsonade: die leere Stadt, der Schläfer, die Reisen, Marie und die Erlösung.

Zuletzt soll zusammenfassend abgeklärt werden, welche Elemente der Dystopie und Robinsonade sich in Die Arbeit der Nacht finden.

Der Forschungsstand ist in diesem Bereich von unterschiedlicher Quantität, zum einen gibt es vor allem in jüngster Zeit sehr viele Publikationen zur utopischen Literatur, zum anderen einiges zu Glavinics Werk, allerdings zu den Jonas-Romanen gibt es nur ein paar wenige Texte und speziell zu Die Arbeit der Nacht findet sich sehr wenig. Die wenigen wissenschaftlichen Publikationen, die von sehr unterschiedlicher Art und Qualität sind, erfordern ein noch kritischeres Auseinandersetzen mit der Thematik, als sonst. Da es zu wenig für eine ausführliche Diskursanalyse ist, muss jede Einzelne in ihrer Schlüssigkeit überprüft werden.

1.2 Begrifflichkeiten

Zunächst soll die Gattung der Utopie und ihre Ableger näher erläutert werden, sowie die Charakteristika der Robinsonade, die als Grundlage für diese Arbeit dienen.

Utopie

Seit Platons Politea und sein Gedankenexperiment Atlantis ist die Idee eines perfekten Staates bzw. einer perfekten Gesellschaftsform omnipräsent in der Literatur zu finden, wobei sich zunächst Philosophen, Humanisten und Politiker sich mit dieser Thematik auseinandersetzten, ehe die Utopie in die belletristische Literatur Einzug hielt. Geprägt wurde die Bezeichnung des Genres durch Thomas Morus Utopia, ebenso die Form des Reiseberichts über eine utopische Gesellschaft und der Beginn der Geschichte der literarischen Utopie. Das Streben nach einem perfekten Staat wurzelt auch in historischen Phasen wie der Renaissance und der Aufklärung. Müller definiert die Gattung wie folgt:

„Die Gattung der Utopie beantwortet die Frage der Verwirklichung nicht historisch-politisch, sondern literarisch durch das Erzählen von Geschichten.“1

Er separiert die Utopie vom Staatsroman, indem die ersten Utopien zuordbar sind, der auf seine Weise die „Begründungsgeschichte für eine Machtausübung in Tugend und Weisheit“ erzählt.2 Während Müller die Gattung zerteilt, je nachdem wie die Geschichte erzählt wird, verweist Greschonig auf die Zweidimensionalität der Utopie:

„Zum einen bezeichnet Utopie den ‚eu-topos‘, den ‚guten‘ Ort, der bei Platon als ‚topos ouranios‘ jener Ort ist, welcher auf eine transzendente Ideenwelt verweist und in seiner positiven Konnotation Leitidee und Ausgangspunkt konkreten politische Handelns ist; […] Andererseits verweist die Utopie auf den ‚ou-topos‘, den Nicht-Ort, der sich seiner Fiktionalität wegen selbst der Lüge anklagt und der, je näher man ihm (scheinbar) kommt, immer mehr zum Verschwinden gebracht wird.“3

Im Vergleich dieser beiden Definitionen könnte sich die These aufstellen lassen, dass eine fiktive literarisch erzählte Geschichte als Utopie im Sinne des Nicht-Ortes bezeichnet werden kann, während die durch Platon postulierte Utopie als guter Ort in der Müller‘schen Definition als Staatsroman bezeichnet wird. Dies sind lediglich zwei von sehr vielen Definitionen für die Utopie. Generell lässt sich aber in einer verallgemeinerten Form, ein Ort bezeichnen, der nur fiktiv existiert und die Gesellschaft (scheinbar) perfekt funktioniert.

In der Gegenwartsliteratur hat sich die Utopie in Richtung höhere Technologie und Ökologie entwickelt. Die Umweltproblematik wird auf diese Weise alternativ dargestellt, d.h. in einer Ökotopie steht nicht mehr die Wirtschafts-, Staats- bzw. Gesellschaftsform im Vordergrund, sondern der Einklang des Menschen mit der Umwelt und der schonende sowie nachhaltige Umgang mit Ressourcen. Bei Glavinic finden sich utopische Elemente in Das Leben der Wünsche. Ebenfalls ein Jonas-Roman, aber keine Utopie im engeren Sinne. Man könnte von einer Utopie des Individuums sprechen, ein einzelner Mensch, der sich durch unbewusstes Wünschen ein für sich perfektes Leben bzw. eine für sich perfekte Welt erschafft. Dass diese utopische Welt am Ende zerstört wird, ist ein Anzeichen, dass die Utopie zur Dystopie wird. Jonas verliert die Kontrolle über sein Wünschen. Doch genau dies, Kontrolle, ist eigentlich die zentrale Thematik sowohl in der Utopie als auch im Gegenteil, der Dystopie.

In Die Arbeit der Nacht findet sich ebenfalls ein utopisches Element. Sehr flüchtig und nicht umfassend genug, um den ganzen Roman als Utopie zu bezeichnen:

Ihm fiel ein, daß er damit gegen einen Paragraphen der Straßenverkehrsordnung verstieß. Zunächst erheiterte ihn dieser Gedanke. Doch er führte ihn zu einer Grundsatzfrage. Gesetzt den Fall, er war wirklich allein, bedeutete das, er konnte eine neue Rechtsprechung erlassen. Gesetze galten so lange, bis sich die Mehrheit auf neue einigte. Wenn er die Mehrheit war, durfte er eine ganze Gesellschaftsform verwerfen. […]

Er hatte die Möglichkeit, eine andere Staatsform zu wählen. Ja sogar eine neue zu erfinden. Obgleich das System, in dem er lebte, faktisch Anarchie, Volksherrschaft und Diktatur zugleich war.4

Glavinic baut in seinem Roman die grundlegende Überlegung eines utopischen Romans mit ein, zwar nicht als Rahmen für die eigentliche Handlung, sondern als Überlegung des Protagonisten. Dies führt nun zur Dystopie, da im Gegenteil zur Utopie, indem ein perfektes System etabliert ist und auch nicht hinterfragt wird, in einer Dystopie sich das System als unzureichend herausstellt und verändert werden soll.

Dystopie

Der Begriff der Dystopie findet sich erstmals im 19. Jahrhundert bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts. Vor allem das Scheitern von totalitären Systemen wie dem Faschismus oder dem Kommunismus bilden die Grundlage aus der die Dystopien entstand. Die Anti-Utopie soll aufzeigen, dass kein System perfekt bzw. auch die Wissenschaft fehlgeleitet sein kann, d.h. was geschieht, wenn die Kontrolle in einem vermeidlich perfekten System verloren geht. Beispiele finden sich bei Georg Orwells 1984, H.G. Wells Die Zeitmaschine und Aldous Huxley Schöne neue Welt. Bei allen drei genannten Beispielen geht die Kontrolle auf die eine oder andere Weise verloren. Das Genre entwickelte sich dadurch weiter, wobei die Grenze zur Science Fiction oder Fantasy-Literatur verschwimmt bzw. überschritten wird. Vor allem im 20. und 21. Jahrhundert sind kaum noch Unterschiede wahrnehmbar auch durch die Präsenz in den Abteilungen der Buchhändler. Aktuelles Beispiel für eine Dystopie, die im Fantasy-Bereich zu finden ist, ist Suzanne Collins Die Tribute von Panem. Auch dieses aktuelle Beispiel aus der vermeidlich fantastischen Trivialliteratur ist die Darstellung eines totalitären Systems, dass die Kontrolle verliert und in weiterer Folge zerstört wird. Dieses Motiv findet sich häufig in der gegenwärtigen Trivialliteratur, aber auch in Verfilmungen, sowohl von Literaturverfilmungen als auch reinen Filmprojekten wie Matrix (als Beispiel einer Dystopie), Star Trek und Star Wars (als Beispiel einer Mischung aus Utopie und Dystopie). Bei Glavinic weist Die Arbeit der Nacht einige Charakteristika der Dystopie auf, aber weit mehr die einer Robinsonade.

Robinsonade

Wie zuvor schon bei der Utopie, verweist Müller in seiner Definition der Robinsonade auf das Erzählen einer Geschichte:

„Die Robinsonadenutopie erzählt die Geschichte vom absoluten Anfang einer Katastrophe.“5

Neben dem Fokus auf die Katastrophe und weniger das Überleben, spricht er vor allem über die Robinsonadenutopie, also die Robinsonade als Utopie bzw. als Teil der Gattung Utopie. Blödorn definiert bereits weitergefasst, allerdings ebenfalls die Robinsonade im Zusammenhang mit der Utopie:

„Robinsonaden sind Reisen – im äußeren und inneren Sinne. […] In der Bedeutung und Möglichkeit utopischen Denkens liegt folglich das utopische Potential der Robinsonaden, die insbesondere die Entwicklungs- und Glücksmöglichkeiten des Individuums auszuloten versuchen.“6

Die Robinsonade im Sinne Blödorns erweist sich als ebenso zweidimensional wie die Utopie im Sinne Greschonigs:

„[…] einer äußeren Reise in ferne Inselwelten, die doch zugleich eine innere Reise zum Ursprung menschlicher Entwicklung darstellt.“7

Weiter charakterisiert Blödorn die Robinsonade:

„Die Robinsonaden sind in der Forschung immer wieder in ihrem Verhältnis zur Utopie entweder als Teil bzw. Untergruppierung von ihr definiert oder aber ganz von ihr abgegrenzt worden. Weitgehend einig ist man sich über die Nachbarschaft der Robinsonade zur klassischen Raumutopie aufgrund der äußerlich ähnlichen Voraussetzungen, die im Inselcharakter und im Abgeschlossensein von menschlicher Gesellschaft liegen.“8

Die Herkunft des Begriffs der Robinsonade leitet sich ähnlich wie bei der Utopie von einem Roman ab: Daniel Defoes Robinson Crusoe zeigt auf, wie sich ein einzelner Mensch auf einer Insel zurechtfindet. Es finden sich zudem Parallelen zu utopischen Elementen. In weiterer Folge gibt es Überschneidungen von Utopie und Robinsonade in der Literatur, z.B. Johann Gottfried Schnabels Insel Felsenburg. Das Motiv der Strandung von einer oder mehrerer Personen in Verbindung mit Überleben und neuen Gesellschaftsformen, findet sich seit Robinson Crusoe häufiger in der Literatur. In Glavinics Die Arbeit der Nacht kommt zwar keine Strandung im engeren Sinne vor, es ist mehr ein unerklärliches Zurücklassen, eine massive und alles umfassende Einsamkeit mit nur sehr beschränkten Möglichkeiten. Vor allem in Hinblick darauf, dass der Mensch seit Urzeiten ein Herdentier ist, wenn man evolutionstheoretisch sich an die Thematik der Einsamkeit heranwagen möchte. Dies schließt auch die geringe Möglichkeit zur Kommunikation mit ein. Hier sieht man die Parallele zur Insel, die ebenso eine Kommunikation erschwert, wenn man allein auf der Welt ist.

Aufgrund der Definitionen sowie der Erzählform der Robinsonade in ihrer Zweidimensionalität kann diese auch als eine Art Bindeglied zwischen Utopie und Dystopie, mit jeweils unterschiedlicher Ausprägung, bezeichnet werden.

Charakteristika

Die grundlegenden Charakteristika einer Robinsonade sind Isolation, die ebenso ein Element der Utopie ist, das physische und psychische Überleben, die Reise in das Innere, die Gefährten sowie Elemente einer Autobiographie.9

„Die Isolation des Helden ist Grundvoraussetzung und Initial einer Robinsonhandlung. Der Protagonist wird durch eine Katastrophe und gegen seinen Willen […] aus seinem gewohnten sozialen und kulturellen Umfeld gerissen und von seinen Mitmenschen separiert.“10

Die Isolation ist ein Element, das das ganze Genre verbindet. Während in einer Utopie eine ganze Gesellschaft isoliert vom Rest der Welt lebt, wird in der Robinsonade ein einzelner Mensch isoliert, vorzugsweise auf einer Insel, in Glavinics Fall verschwinden alle Menschen, dadurch ist Jonas ein Robinson.

„Ist ein Protagonist, wie im Falle Robinsons, vollkommen auf sich selbst gestellt, ohne jegliche gesellschaftliche Unterstützung, widmet sich der Fortgang der fiktionalen Handlung zumeist seinen verzweifelten Versuchen, sein Überleben zu sichern. Dabei stehen zunächst die physischen Überlebensbemühungen im Vordergrund, vor allem die Sorge um die Nahrungsbeschaffung.“11

Das Überleben findet sich in jeder Robinsonade. Während dies auf einer Insel in einen Überlebenskampf ausartet, bricht Jonas in Lebensmittelgeschäfte, Restaurants und Imbissbuden ein, um sich Nahrung zu beschaffen. Die Gesundheit spielt ebenso eine zentrale Rolle, vor allem bei Zeiten auftretende Probleme mit den Zähnen oder Formen von Grippe und Fieber sind häufige Ereignisse in einer Robinsonade, so auch in Die Arbeit der Nacht.

„Das Fehlen eines Gegenübers und das damit verbundene Ausbleiben eines Gesprächspartners, mit dem man planen, Freude und Ängste teilen, bzw. Rückschläge verarbeiten könnte, bringt eine extreme psychische Belastung mit sich.“12

Das psychische Überleben ist eigentlich das Hauptmotiv. Wie agiert ein Mensch in absoluter Einsamkeit, ein Horrorszenario, das von vielen Menschen als Katastrophe wahrgenommen wird. Der Fall bei Glavinic ist ein besonders extremer, denn in anderen Robinsonaden gibt es Gefährten, die dem Protagonisten zur Seite stehen. In Robinson Crusoe ist es „Freitag“, der die Einsamkeit aufhebt. Ein ähnliches Beispiel wäre Marlen Haushofers Die Wand, welche ebenso als Robinsonade bezeichnet werden kann. Es finden sich alle Elemente der Robinsonade darin. Aber auch hier hat die Protagonistin Bezugswesen in Form von Tieren, mit denen sie redet und interagiert. In Die Arbeit der Nacht geht Glavinic soweit, dass selbst Tiere, z.B. im Zoo bis hin zu Insekten verschwunden sind. Jonas kann ausschließlich mit leblosen Dingen agieren. Somit ist im Vorhinein klar, dass das Element der Gefährten im engeren Sinn nicht vorkommt.

„Aufschlussreich für die Beurteilung der Gesellschaft seiner [Robinsons] Zeit ist hierbei, was er in der Isolation am meisten vermisst, wie diese Situation seine Einstellungen verändert und wie er sein früheres Leben jetzt beurteilt.“13

Bei Glavinic sind die Elemente des Inneren die Erinnerungen von Jonas, der dadurch versucht an seiner Existenz festzuhalten, aber auch ständig seine Situation und sein Dasein zu reflektieren sowie immer wieder neu wahrzunehmen.

Die Elemente der Autobiographie sind dabei genauso wenig von der Hand zu weisen. In Die Wand kann durch die Form von einer Autobiographie gesprochen werden, da die Protagonistin selbst die Erzählerin ist.

Dieser kurze Abriss hat nun gezeigt, dass alle Elemente der Robinsonade in Die Arbeit der Nacht in unterschiedlichen Formen und zumindest oberflächlich vorhanden sind. Im nächsten Kapitel sollen nun die wissenschaftlichen Erkenntnisse anhand von ausgewählten Textpassagen eine tiefergehende Analyse der Elemente der Robinsonade in Die Arbeit der Nacht erfolgen.

2. Die Arbeit der Nacht

Wie eingangs schon kurz erläutert, ist Jonas plötzlich allein. Die Registrierung dieser Einsamkeit wird von ihm erst nach und nach wahrgenommen, die Erkenntnis trifft ihn jedoch sehr. Stuhlfauth meint zur Ausgangssituation folgendes:

„Wie in Haushofers Wand wird der Protagonist nicht durch ein Reiseunglück, wie Schiffbruch oder Flugzeugabsturz, von seinen Mitmenschen separiert, sondern er wird durch eine unbekannte Menschheitskatastrophe zum letzten lebenden Menschen auf Erden. In der Nacht vom 3. auf den 4. Juli sind alle animalischen Lebewesen von der Erde verschwunden.“14

Diese Isolation ist bereits das erste Anzeichen für die thematische Grundlage einer Robinsonade. Die grundlegenden Probleme, neue Fertigkeiten wie Ackerbau zu erlernen, stellen sich nicht. Jonas bricht einfach in den nächsten Supermarkt ein, das einzige Problem beschränkt sich auf Haltbarkeitsdaten:15

„Doch da Jonas‘ Isolation nur 47 Tage andauert, vom 4. Juli bis zum 20. August, werden auch die Haltbarkeitsdaten nicht weiter problematisiert.“16

[...]


1 Müller, Götz: Gegenwelten. Die Utopie in der deutschen Literatur. Stuttgart: Metzler 1989, S. 9.

2 Vgl. Müller: Gegenwelten. 1989, S. 9.

3 Greschonig, Steffen: Utopie – Literarische Matrix der Lüge? Eine Diskursanalyse fiktionalen und nicht-fiktionalen Möglich- und Machbarkeitsdenkens. Frankfurt/Main: Peter Lang 2005, S. 11 (=Regensburger Beiträge ; 90).

4 Glavinic, Thomas: Die Arbeit der Nacht. München: dtv 2008, S. 117.

5 Müller: Gegenwelten. 1989, S. 9.

6 Blödorn, Andreas: Erzählen als Erziehen. Die Subjektivierung der Utopie und die Selbstreflexion der Aufklärung in den Robinsonaden Defoes, Campes und Wezels. In: Bernáth, Árpád; Hárs, Endre; Plener, Peter (Hrsg.): Vom Zweck des Systems. Beiträge zur Geschichte literarischer Utopien. Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag 2006, S. 27.

7 Blödorn: Erzählen als Erziehen. 2006, S. 27.

8 Ebenda, S. 29.

9 Vgl. Stuhlfauth, Mara: Moderne Robinsonaden. Eine gattungstypologische Untersuchung am Beispiel von Marlen Haushofers Die Wand und Thomas Glavinics Die Arbeit der Nacht. Würzburg: Ergon Verlag 2011, S. 12-20 (=Germanistische Literaturwissenschaft ; 2).

10 Stuhlfauth: Moderne Robinsonaden. 2011, S. 12.

11 Ebenda, S. 13.

12 Ebenda, S. 13.

13 Stuhlfauth: Moderne Robinsonaden. 2011, S. 15.

14 Stuhlfauth: Moderne Robinsonaden. 2011, S. 74.

15 Vgl. Ebenda, S. 74.

16 Ebenda, S. 74.

Final del extracto de 28 páginas

Detalles

Título
Utopie, Dystopie und Robinsonade in Glavinics "Die Arbeit der Nacht"
Universidad
University of Vienna  (Germanistik)
Curso
FS Utopien und Dystopien aus Österreich
Calificación
2,0
Autor
Año
2015
Páginas
28
No. de catálogo
V299229
ISBN (Ebook)
9783656955894
ISBN (Libro)
9783656955900
Tamaño de fichero
849 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Utopie, Robinsonade, Glavinic, Jonas-Romane, Dystopie, Die Arbeit der Nacht
Citar trabajo
Daniela Ammann (Autor), 2015, Utopie, Dystopie und Robinsonade in Glavinics "Die Arbeit der Nacht", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/299229

Comentarios

  • No hay comentarios todavía.
Leer eBook
Título: Utopie, Dystopie und Robinsonade in Glavinics "Die Arbeit der Nacht"



Cargar textos

Sus trabajos académicos / tesis:

- Publicación como eBook y libro impreso
- Honorarios altos para las ventas
- Totalmente gratuito y con ISBN
- Le llevará solo 5 minutos
- Cada trabajo encuentra lectores

Así es como funciona